Was ist Sozialpädagogik?

Sozialpädagogik hat als Ziel, Menschen in unterschiedlichen Situationen und Lebensphasen zu unterstützen und Stabilisierung anzubieten. Ein Beispiel hierfür sind Kinder und Jugendliche, die auf Grund von schwierigen Familienverhältnissen in einem Krisenzentrum untergebracht und dort Tag und Nacht von Sozialpädagog*innen begleitet werden.

Je nach Ausgangslage passt sich Sozialpädagogik mit ihrem Angebot an die unterschiedlichen Anforderungen an und arbeitet vorbeugend, beratend und pädagogisch-therapeutisch. Es wird versucht, ein Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen des einzelnen Menschen und der Gesellschaft herzustellen.

„Sozialpädagogik bedeutet Leben mit Menschen als Beruf“

  • Sozialpädagog*nnen unterstützen Menschen in Prozessen der Lebensbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung.
  • Sozialpädagog*innen arbeiten in sozialen Problemfeldern der modernen Gesellschaft
  • Sozialpädagog*innen erschließen Ressourcen, sie beraten, bilden, erziehen, betreuen, fördern, vernetzen, ermächtigen, begleiten den Alltag, pflegen, verwalten, organisieren, etc.
  • Sozialpädagogik hat zum Ziel, Fähigkeiten anzuerkennen, Inklusion zu ermöglichen, Eigenständigkeit zu fördern und Individualität zu achten.
  • Sozialpädagogische Arbeit findet in unterschiedlichsten Bereichen statt, sie reicht von regelmäßiger, zeitlich begrenzter Begleitung mit Einzelnen, Familien und Gruppen bis zur Alltagsgestaltung in Wohngemeinschaften, Werkstätten, Kliniken oder geriatrischen Einrichtungen.