Überblick über unser Fortbildungsangebot.
WS1: Psychiatrie und Psychopharmakologie (8h)
Geschichte und Entwicklung (4h)
Psychopharmakologie (4h)
WS2: Psychiatrische Diagnosen (16h)
Diagnostik, Krankheitsbilder, Handlungsmöglichkeiten, Pädagogischer Auftrag
Gegenüberstellung Erwachsenen- Kinder- und Jugendliche
Möglichkeiten und Grenzen der Prävention
WS 3: Psychotraumatologie und Deeskalation (8h)
Psychotraumatologie und Resilienz, neurobiologische Grundlagen, Vulnerabilitätskonzepte
Notfallhilfe und Akutmaßnahmen, Krisenintervention, Unterstützung langfristiger Verarbeitungsprozesse, Der sichere Ort, Beziehungskonzepte, Achtsamkeit und Wahrnehmung, Ressourcenaktivierung, Entspannungsübungen
Definition von Ärger, Wut, Aggression und Gewalt
Formen der Aggression
Eskalation – Deeskalation, Kreislauf der Eskalation
Beobachtung, Methoden und Möglichkeiten der Intervention
Einschätzung und Sicherheit in der eigenen Handlungsfähigkeit
Intrapsychische Dynamik der Involvierten und Dynamik der Gruppe
Zentrale Inhalte der Seminare sind die Vorstellung und Diskussion des systemischen Weltbildes, der Zugang zur Systemtheorie und der systemischen Ansätze. Ziel der Fortbildung ist es, Interesse am systemischen Zugang zu wecken und Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht zu finden bzw. anzuregen. Im Austausch und der gemeinsamen Diskussion mit KollegInnen bzw. den ReferentInnen werden die Grundlagen der systemischen Haltung vermittelt, Ideen für systemisches Arbeiten entwickelt, ausprobiert und reflektiert. Die Entwicklung von gemeinsamen Unterrichtskonzepten, um die Zusammenarbeit untereinander zu fördern oder das Vorstellen von bereits gelungenen Projekten werden ebenfalls möglich sein.
Mag. Stefan Waldner
Volkswirt, Systemischer Familientherapeut, Weiterbildung in Hypnotherapie. Arbeitsschwerpunkte: Traumatherapie mit gefolterten Kriegsopfern (Hemayat), Arbeit mit Familien von Holocaustüberlebenden (ESRA), Supervisor diverser Jugendwohngemeinschaften und seit 10 Jahren in freier Praxis tätig. Unterrichtstätigkeit in der ARGE Bildungsmanagement.
Erik Zika
Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Weiterbildung in Klinischer Hypnose. Arbeitsschwerpunkte: Tätigkeiten im Suchtbereich, Familienberatung und eigener Praxis. Unterrichtstätigkeit in der ARGE Bildungsmanagement und in der Wiener Psychoanalytischen Akademie.
Lernziele:
Mitarbeiter_innen von Einrichtungen zur Betreuung von Jugendlichen Flüchtlingen, die noch keine fachspezifische Ausbildung im psychosozialen Berufsfeld haben, sollen durch diesen Lehrgang an ein professionelles Verständnis ihrer schwierigen Aufgabe herangeführt werden. Neben einigen grundlegenden theoretischen Inhalten wird vor allem Praxiswissen vermittelt, das im Berufsalltag unmittelbar umsetzbar ist. Der thematische Bogen spannt sich dabei von gesetzlichen Rahmenbedingungen zu pädagogischen Interventionsformen von den Grundlagen der Gruppendynamik zu den Erkenntnissen der Traumapädagogik. Krisenintervention wird ebenso behandelt wie Fragen der Selbstsorge und des Case-Management.
Methoden:
Da die Betreuung von unbegleiteten Minderjährigen vor allem in Wohngruppen unterschiedlicher Größe stattfindet, soll die Lehrgangsgruppe den primären Bezugsrahmen des Lernens in diesem Seminar darstellen. Neben inhaltlichem Input werden vor allem die Arbeit in Kleigruppen und kreative Lehr- und Lerntechniken eingesetzt, um die eigenen Erfahrungen im Lehrgang auf die jeweilige Arbeitsrealität umlegen zu können.
Mag.a Lioba Kasper
Konzipientin bei Rechtsanwaltskanzlei Schmaus mit Fokus auf Asyl- und Fremdenrecht; seit Jänner 2016 Vorstandsmitglied des gemeinnützigen Vereins SOS Mitmensch Korneuburg; bis September 2015 Leiterin des Fachbereichs Rechtsberatung des Verein Projekt Integrationshaus Wien, im Zuge dessen Übernahme der rechtlichen Vertretung von unbegleiteten Minderjährigen im Asylverfahren; Publikationen und Vortragstätigkeit im Bereich Asyl- und Fremdenrecht; Mitarbeit in Kinderrechte-Monitoring-Projekten.
Mag.a Irene Niedermayer
arbeitete als Sozialarbeiterin in der Betreuung von Drogenpatient/innen mit dem Schwerpunkt auf jugendliche Suchtpatient/innen, schwangere Drogenpatientinnen und junge Mütter, sowie HIV positive Patient/innen und im Bereich Jobcoaching/Berufsorientierung. Nach Abschluss der Ausbildung zur Klinischen- und Gesundheitspsychologin arbeitete Irene Niedermayer viele Jahre im Verein Projekt Integrationshaus, wo sie die psychologische Beratung und Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge im Rahmen einer sozialpädagogischen Wohngemeinschaft konzipiert und durchgeführt hat. Seit 2014 ist Frau Niedermayer bei der Familien- und Jugendgerichtshilfe tätig.
Otto Hollerwöger
Sozialpädagogische Betreuung in unterschiedlichen Arbeitsfeldern seit 1983; Pädagogische Leitung von Krisenzentren für Kinder und Jugendliche; Aufbau, Leitung und Weiterentwicklung der Wohngemeinschaften für umF „Caravan“ des Wiener Integrationshauses; Seit 2011 Lehrauftrag für Didaktik an der ARGE für Sozialpädagogik; Freiberuflich tätig als Supervisor und Coach (nach ÖVS); Inhaber und Leiter des Instituts für Teamfortbildung - ITeF
Kolleg für Sozialpädagogik
Schloßhofer Straße 4/6/3, 1210 Wien
Tel.: +43(0)1 2699600
Mail: officeⒶsozialpaedagogik.at
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