Unser gesamtes Seminarangebot zum Bereich Theorie und Konzepte. Zum Anmeldeblatt für die im Wintersemester 2020/21 und im Sommersemster 2021 angebotenen Seminare aus diesem Programmbereich gelangen Sie hier.
Die von Marshall B. Rosenberg entwickelte Kommunikations- und Konfliktlösungsmethode ist zunehmend Bestandteil sozial orientierter Ausbildungscurricula. Mein Angebot in diesem Modul ist es, diese sehr hilfreiche Methode für den Arbeitsalltag persönlich erfahrbar zu machen.
Wie kann ich diese Haltung nutzen, mich mit mir selber und meinem Gegenüber in Kontakt zu setzten, meine Erlebensqualitäten zu schärfen und Handlungsoptionen auch in schwierigen Situationen zu erweitern?
Neben dem Kennenlernen der Methode liegt also ein Schwerpunkt darauf, mit Ihrer Hilfe Unterstützung für den Arbeitskontext als Sozialpädagogin/e zu entdecken. Das Modul kann auch fallsupervisorisch genutzt werden.
Julia Ibitz
Pschotherapeutin i.A.u.S. für Integrative Gestalttherapie, Supervisorin (MA11), Eingetragene Mediatorin, Langjährige Trainerin. Arbeitsschwerpunkte Kommunikation, Awareness, Konflikt, Selbsterfahrungsorientierte Prozessbegeleitungen, Teamsupervision und Körperarbeit. Psychotherapeutische Praxis in Wien.
Unterschiedliche Studien und Erfahrungen aus der Praxis verweisen auf die große Bedeutung der Hoffnung für positive Entwicklungsverläufe (beispielsweise die Untersuchung von Psychotherapiewirkfaktoren, die Placebo- oder die Resilienzforschung, Praxisberichte ressourcenorientiert Tätiger). Bei vielen AdressatInnen sozialpädagogischer Arbeit hingegen ist nach oftmals jahrelangen Erfahrungen des Scheiterns die Hoffnung geschwächt und angeschlagen. Gesellschaftlichen Zuschreibungen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen können bei allen Beteiligten das Gefühl der Ohnmacht verstärken.
Doch wie sollen sich Menschen, insbesondere aus schwierigsten Bedingungen heraus ohne den Glauben an ihr Potential und ihre Möglichkeiten positiv entwickeln? Wie tun wir als professionelle HelferInnen, wenn das Bemühen unserer KlientInnen unbelohnt bleibt und wenn unsere Arbeit vergeblich scheint? Wie können wir uns die Hoffnung bewahren - ohne eine bestehende Schwere zu negieren? Im Seminar soll die Bedeutung der Hoffnung beschrieben, das Scheitern gewürdigt und gleichzeitig relativiert werden, sowie die eigenen Strategien mit diesem Spannungsfeld umzugehen reflektiert werden.
Mag.a Marion Herbert
Psychotherapeutin (SF), Klinische und Gesundheitspsychologin. Begleitet seit 1999 Menschen mit sehr großen Belastungen und berichteten psychiatrischen Diagnosen in unterschiedlichen Kontexten u.a. im stationären Wohnbereich und in der ambulanten Suchthilfe (Schwerpunkt Jugendliche und junge Erwachsene). Freie Praxis und Lehrtätigkeit
Christian Reininger, MSc
Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), diplomierter Sozialarbeiter. Langjährige Erfahrung im stationären Jugendbereich und der ambulanten Drogentherapie. Mitbegründer des IBZ (Informations- und Beratungszentrum) in Bruck/Leitha. Lehrtätigkeit und freie Praxis
Wer Menschen begleitet, die Traumatisches überlebt haben, wird vielen Freuden aber auch Herausforderungen begegnen. Oft ist das Ausmaß an Leid nicht in Worte zu fassen – jedoch trotzdem spürbar. Um mit KlientInnen in Kontakt zu kommen (und auch längerfristig zu bleiben), um ihnen mit all ihren Facetten beizustehen, braucht es Mut, Kraft, Ausdauer, Achtsamkeit und vor allem Schutz.
Häufig wird von „notwendiger Abgrenzung“ gesprochen, um sich zu schützen. Leider verhindert diese den Kontakt und ist oft sogar kontraproduktiv für die HelferInnen/KlientInnenbeziehung – besonders im Kontext von Bindungstraumatisierungen. Wie kann es nun gelingen, sich einzulassen und professionelle Nähe zu erzeugen, um Menschen mit traumatischen Erfahrungen nicht wieder alleine zu lassen? Wie können wir indirekte Traumafolgen (z.B. „Sekundäre Traumatisierung“ oder „Mitgefühlserschöpfung“) erkennen und was können wir tun?
Wir möchten uns in diesem Seminar mittels Übungen und Theorieinputs damit beschäftigen, was es braucht, professionell nah zu sein und „mitzufühlen, ohne jedoch dasselbe zu fühlen“ (Huber, 2003) und schützende Maßnahmen erarbeiten, die helfen, auch in herausfordernden Settings dauerhaft eine wertvolle Arbeit zu leisten und dabei gesund, motiviert, hoffnungsvoll und lebensfroh zu bleiben. Das Einbringen eigener Erfahrungen ist erwünscht.
Wenn wir SICHER bleiben (also uns gut schützen können), dann können wir auch sicher BLEIBEN (also die notwendige Konstanz und Verlässlichkeit für unsere Klient*innen bieten) und mit Freude positive Veränderungen begleiten.
DSA Christian Reininger, MSc
Sozialarbeiter, Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), langjährige Erfahrung im stationären und ambulanten Bereich in der Arbeit mit mehrfach hoch belasteten Menschen, in eigener Praxis und in der Aus- und Weiterbildung tätig.
Mag.a Marion Herbert
Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie), Klinische und Gesundheitspsychologin, begleitet seit 1999 hoch belastete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in unterschiedlichen Settings, aktuell in eigener Praxis und in der Aus- und Weiterbildung tätig. www.soulutions.at/marionherbert
Dieses Seminar wird drei Bereiche umfassen:
Mag.a Sabine Pikerle
Sozialpädagogin; Studium der Pädagogik und Sonder- und Heilpädagogik; Lebens- und Sozialberaterin, Lehrtätigkeit im Rahmen von Seminaren und Vorträgen
Dipl.Soz.Päd.(FH) Steffen Reim, MAS
Sozialpädagoge, Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung; Diplom in Mediation und Konfliktmanagement, ECo-C Trainer und Prüfer, Lehrtätigkeit im Rahmen von Seminaren und Vorträgen
Das sozialpädagogische Betätigungsfeld hat sich in den letzten Jahren stark verändert und diese Entwicklung ist nach wie vor nicht abgeschlossen. Was früher primär sozialarbeiterische Domäne war, zählt heute vielfach auch zum Aufgabengebiet von SozialpädagogInnen.
Aufsuchende, ambulante Familienarbeit ist ein neuer Zweig, der in den kommenden Jahren stetig steigen wird und mit erweitertem Handlungsspielraum von SozialpädagogInnen einhergeht.
Um den Schutz von Minderjährigen gewährleisten zu können, ist es daher wichtig, den Begriff „Kindeswohl“ in seiner Komplexität zu erfassen, um bei Gefährdung professionell zu handeln.
Dieses Seminar umfasst folgende Bereiche:
Anhand von Praxisbeispielen und mittels unterschiedlichen Methoden (Kleingruppen, Rollenspiel, Übungen zur Risikoeinschätzung, Diskussion im Plenum) werden Kenntnisse und Lerninhalte erprobt und vermittelt.
Reflektieren der eigenen Rolle, Verantwortung und Grenzen der sozialpädagogischen Arbeit, eigene Grenzen und Unsicherheiten, sowie Ressourcen zur Psychohygiene werden ausreichend berücksichtigt.
Peter Sarto
Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Ombudsmann der Kinder und Jugendanwaltschaft, Coach für NEUE AUTORITÄT, Koch. Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik. Zuvor viele Jahre in Unterbringungseinrichtungen und als Erlebnispädagoge der Stadt Wien. Betreuung (Krisenabklärung) von Minderjährigen in Krisenzentren, Einzelbetreuung von Jugendlichen. Aus- und Weiterbildungen bei Drin. M.L. Conen und Drin. Richter-Unger über Missbrauchsdynamiken und Missbrauch in Institutionen. www.kija.at
DSAin Petra Höflinger
Sozialarbeiterin in der Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien, Mediatorin in freier Praxis, langjährige Tätigkeit in sozialpädagogischen Wohngemeinschaft der MA11, Besuchsbegleiterin und Familienberatung bei Gericht. Mitarbeit an der Konzeption des ersten Curriculums für BesuchsbegleiterInnen im Auftrag des BMASK, Referentinnentätigkeit im Rahmen des Lehrgangs. „Kinderrechte und Kinderschutz sind seit vielen Jahren und auf unterschiedlichen Ebenen Schwerpunkte meiner beruflichen Tätigkeit. Die Auseinandersetzung mit der Thematik und die Vernetzung unterschiedlicher Professionen sind nicht nur aus fachlicher Hinsicht erforderlich, sondern darüber hinaus auch mir persönlich ein wichtiges Anliegen!“
Gruppendynamik lesen und positiv in Dynamiken einwirken zu können, ist eines der wichtigsten pädagogischen „Werkzeuge“, das (Sozial-)PädagogInnen brauchen. Wer Gruppendynamik steuern kann, sitzt fest im Sattel und macht in der Regel einen guten Job!
Inhalte:
Im Seminar wird Hauptaugenmerk auf Praktische Übungen gelegt! Kernkonflikte, die subjektiv existenzbedrohend werden können, werden analysiert, Gegenstrategien „praktisch“ vermittelt und gemeinsam erarbeitet.
Peter Sarto
Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Ombudsmann der Kinder und Jugendanwaltschaft, Coach für NEUE AUTORITÄT, Koch. Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik. Zuvor viele Jahre in Unterbringungseinrichtungen und als Erlebnispädagoge der Stadt Wien. Betreuung (Krisenabklärung) von Minderjährigen in Krisenzentren, Einzelbetreuung von Jugendlichen. Aus- und Weiterbildungen bei Dr.in M.L. Conen und Dr.in Richter-Unger über Missbrauchsdynamiken und Missbrauch in Institutionen. www.kija.at
Michael Körber
Sozialpädagoge, Elementarpädagoge, Leiter Krisenzentrum der MA11. Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik.
Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Sexualpädagogik für die Altersgruppe 13+. Diese Altersgruppe stellt in den verschiedenen (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern gerade für die Sexualpädagogik eine herausfordernde Personengruppe dar. Methoden und Wissen über Sexualität und diese Altersgruppe sind dabei ein wichtiges Fundament für den/die PraktikerIn.
Unterschiedliche Felder werden dabei angesprochen und methodisch bearbeitet:
Mag. Sebastian Kai
Studium der Pädagogik und Sonder- und Heilpädagogik, Supervision, Coaching & Team- / Organisationsentwicklung. 15 Jahre Erfahrung in der Sozialen Arbeit - Betreuung von Menschen mit Behinderung und jungen Erwachsenen mit kreativem Verhalten mit WG Leitung. Lehrtätigkeit an der SOB Wien, Kolleg für Sozialpädagogik, FH Wien und Supervision, Coaching. Schwerpunkte: Soziale und Inklusive Pädagogik, Sexualpädagogik, Migrationspädagogik, Arbeit mit Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung.
Coaching boomt! Und das schon seit Jahren. Menschen lassen sich heutzutage in allen Lebenslagen und Lebensfragen beraten und begleiten. Egal, ob es um Gesundheit, Ernährung, Partnerschaft, Konflikte, Freizeit oder Karriere geht – der Selbstoptimierungsgedanke, die Entfaltung der persönlichen Strahlkraft und der Wunsch nach mehr Autonomie in der persönlichen Lebensgestaltung veranlassen viele Menschen Coaching in Anspruch zu nehmen. Coaching ist in den letzten Jahren zu einem «Containerbegriff» geworden, weil damit alle möglichen Angebote etikettiert werden und es zunehmend unklar ist was darunter verstanden werden kann.
Wir erarbeiten uns im Seminar ein Coaching Verständnis, in dessen Zentrum die Kompetenzorientierung steht und das auf den Grundlagen des systemisch konstruktivistischen Denkens basiert. Systemische Coachingkonzepte und -ansätze gewinnen in der sozialpädagogischen Arbeit zunehmend an Bedeutung, weil sie dazu beitragen, die Selbstmanagementfähigkeiten der Kundinnen und Kunden bzw. Klientinnen und Klienten (wieder) anzuregen. Coaching ist kein Wundermittel, aber es ist eine spezifische Hilfe, gerade für jene, die erschwerte Lebens- und individuelle Problemlagen zu meistern haben. Sie lernen im Seminar unterschiedliche, ressourcenorientierte Herangehensweisen kennen und bekommen ausreichend Gelegenheit Coaching als spezielle Form des miteinander Redens auszuprobieren. Im Seminar werden Sie ein Grundverständnis für systemisches Coaching erwerben und umfassend Fragetechniken kennen lernen, sodass Sie Ihre erworbenen Kompetenzen für Ihren persönlichen und beruflichen Alltag nutzen können.
Mag.a Alexandra Müller, MBA
Studium der Pädagogik, Sozialmanagerin, freiberufliche Supervisorin und Coach für Einzelpersonen und Teams aus dem Non Profit Bereich, Vortrags- und Seminartätigkeit. Langjährige Erfahrung im Sozialbereich, vor allem in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen.
Das Seminar richtet sich an Alle, die Interesse haben, das Tätigkeitsfeld der Kinder- und Jugendpsychiatrie aus praxisbezogener Sicht kennenzulernen.
Es gewährt Einblicke in die Situation der Kinder- und Jugendpsychiatrie, besonders im Raum Wien, in Arbeitsschwerpunkte und Arbeitsweisen der multiprofessionellen Teams, berichtet über Möglichkeiten und Herausforderungen in der Schnittstellenarbeit unterschiedlichster Kontexte und ermöglicht einen Ausblick auf aktuelle Entwicklungen hinsichtlich neuer Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeiten.
Geboten wird ein Überblick über gängige Krankheitsbilder und Behandlungsindikationen ebenso wie die Möglichkeit, besonders komplexe, oft gesellschaftspolitisch ungeklärte Problemstellungen von Patientinnen und Patienten, etwa in der Arbeit mit Randgruppen, kennen und verstehen zu lernen.
Schwerpunkte könnten, in Absprache mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, in folgenden Bereichen liegen: Trauma, Akutpsychiatrische Krisenintervention, Alltag im Umgang mit freiheitsbeschränkenden Maßnahmen nach dem Unterbringungsgesetz, Umgang mit Aggression und Gewalt, Deeskalation, migrationsspezifische Problemstellungen im Kontext Kinder- und Jugendpsychiatrischer Arbeit, …
Methodik: Vortrag, Diskussion, konkrete Falldarstellungen / Arbeit mit Fallbeispielen, Auseinandersetzung mit intrapsychischen Dynamiken der Betroffenen und Dynamiken der Gruppe.
Wolfgang Svec
DGKP, DPGKP, Sexualpädagoge. Seit 1997 in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig, seit 2001 Leitung des Pflegeteams in der Jugendpsychiatrie im KH Rosenhügel, div. Vortragstätigkeiten im In- und Ausland, div. Projektleitungen, Organisation eines multiprofessionellen, österreichweiten Symposiums für Kinder- und Jugendpsychiatrie einmal / Jahr, Sexualpädagoge in freier Praxis, in Ausbildung zum akad. HCM.
Ziel des Seminares ist es, ein Verständnis für Krankheitsbilder der Psychiatrie zu entwickeln und ihre Auswirkungen auf den betroffenen Menschen und seine Umgebung.
Die häufigsten Erkrankungen werden vorgestellt, insbesondere Angsterkrankungen, Depression, Abhängigkeitserkrankungen und Persönlichkeitsstörungen.
Auf aktuelle Fallbeispiele und Interessen der Studierenden wird sehr gerne eingegangen.
Dr. Wolfgang Pale
Arzt für Allgemeinmedizin, als solcher langjährige Arbeit in der Suchthilfe, Praxis für Psychotherapie, Supervision und Coaching
Die Herausforderung delinquenten Verhaltens in der professionellen Betreuung, Begleitung und Beratung von Jugendlichen nimmt zu. Im Seminar werden anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen die Ursachen und Entstehung von Kriminalität veranschaulicht. Es werden Prinzipien einer professionellen Haltung, mögliche präventiven Maßnahmen wie auch Interventionsmöglichkeiten bei delinquenten Verhalten vermittelt. Anschließend lernen die TeilnehmerInnen Methoden und deren praxisorientierte Herangehensweise und Anwendung kennen.
Inhalt:
Methodik:
Ziele:
Siaka Jinadou
Dipl. Sozialpädagoge, Sozialpädagogisch-therapeutische Betreuung von Jugendlichen in Wohngemeinschaften, Supervisor und Coach, Bewährungshelfer bei NEUSTART. Schwerpunkte: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Migration & Integration, Kultur und Religion, Straffälligenhilfe
Wer sicher gebunden ist, kann sich besser fallen lassen auf seinem Lebensweg. Die Sicherheit zu wissen, dass es so ist, ermöglicht erst dem Menschen Mut fürs Leben, Freude auf etwas Neues und Toleranz um Fehler zu machen. Diese sicheren Bindungen führen zu einer stabilen Persönlichkeitsentwicklung und infolge dessen zu einem Leben mit dem Wissen akzeptiert und dazugehörig zu sein. Dies erzeugt die Erfüllung von Grundbedürfnissen des Menschen: Die Zugehörigkeit, in dem man es selbst zulässt, ein Teil vom Ganzen zu sein und die Autonomie: Das Bewusstsein, frei in Entscheidungen und in der eigenen Lebensbewältigung zu sein.
Was ist, wenn Sicherheit überhaupt nicht vorhanden ist? Was heißt das für einen Menschen? Unsicher den Lebensweg weiter führen zu müssen, als ob ein Teil des Flügels, den man fürs Fliegen benötigt, überhaupt zerrissen ist?
Dieses Seminar beschäftigt sich zunächst mit der Bindungstheorie und mit den Handlungsmöglichkeiten im sozialpädagogischen Bereich für die Fachkraft. Die methodische Herangehensweisen für eine feinfühlige Pädagogik, welche stabile Beziehungsangebote vermittelt und eine sichere, produktive und vor allem partizipative Beziehung zwischen Fachkraft und Kind ermöglicht. Besonders berücksichtigt werden dabei auch unsicher gebundene Kinder, die auf heilsame, gesunde und sichere Bindungsangebote in den Einrichtungen angewiesen sind.
Güler Ay
Diplomierte Sozialpädagogin, systemischer Coach und Beraterin, Kursleiterin in Volkshochschulen in Wien und Niederösterreich, zertifizierte Datenschutzexpertin; Ehrenamtliche Bewährungshelferin; langjährige Berufs- und Leitungserfahrung in den stationären und ambulanten sozialpädagogischen Bereich; freiberuflich tätig im Bereich Coaching und Beratung.
Täglich sind wir mit Biografien konfrontiert, doch wird diese Ressource oft zu wenig genützt. Biografiearbeit ist eine vielfältige Methode, die in verschiedenen Betreuungs- und Beratungssituationen eingesetzt werden kann. Sie aktiviert Kräfte und Ressourcen auf kreative und spielerische Art und wirkt sich positiv auf den Betreuungsverlauf aus.
In diesem Seminar wird Raum geboten um sich aktiv mit Biografiearbeit auseinanderzusetzen, sie auszuprobieren, zu diskutieren und zu reflektieren, um sie auch im eigenen Arbeitsfeld einsetzen zu können.
Inhalte:
Martin Fath-Graf
Dipl. Sozialpädagoge, Trainer und Referent in der psychosozialen Weiterbildung (Schwerpunkte: Biografie, Elternarbeit, Gender, Krisenintervention, Gruppendynamik, u.a.m.), betreut und begleitet Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen eines betreuten Wohnens.
In vielen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern gehören Krisen und Konflikte und deren Bewältigung zum beruflichen Alltag und stellen oft eine große Herausforderung für Sozialpädagog*innen und Klient*innen dar.
Wie umgehen bei Krisen und Konflikten? Wie handle ich richtig? Wie bekomme ich die nötige Selbstsicherheit? Dies sind nur einige Fragen die sich Sozialpädagog*innen stellen, wenn es um das Thema Krisenintervention geht. Um adäquat intervenieren zu können, setzt es Wissen über Krisen und deren mögliche Auslöser und Abläufe sowie Übung in der Handhabe von Krisensituationen selbst voraus.
Dieses Seminar bietet Ihnen einen theoretischen Unterbau zum Thema, die Möglichkeit sich praxisnah mit Krisenintervention auseinanderzusetzen und sich an verschiedenen Methoden auszuprobieren. Eigene Handlungs- und Reaktionsweisen zu hinterfragen und reflektieren und sich auszutauschen erweitert Ihr Handlungsrepertoire und kann Ihnen in Krisensituationen die nötige Sicherheit geben.
Inhalte:
Methoden:
Martin Fath-Graf
lebt und arbeitet als diplomierter Sozialpädagoge, Referent und Trainer in Wien. In über 20 Berufsjahren konnte er Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Eltern sammeln. Seit 2017 ist er als freiberuflicher Referent und Trainer tätig, hat einen Lehrauftrag am Kolleg für Sozialpädagogik und ist Mitglied der AG Case Management des ogsa (Österreichische Gesellschaft für soziale Arbeit).
Kinder psychisch erkrankter Eltern stehen im Laufe ihrer Entwicklung vor besonderen Herausforderungen. Sie sind konfrontiert mit Gefühlen wie Scham, Schuld‚ Angst und immer wieder mit großer Einsamkeit. Die Tabuisierung verstärkt diese Situation noch. Viele Kinder wollen ihre Eltern unterstützen, stellen ihre Bedürfnisse in den Hintergrund und übernehmen früh Verantwortung für sie.
Wie man auf die Gruppe der betroffenen Kinder aufmerksam werden kann und was man ihnen zur Unterstützung anbieten kann, möchten wir in diesem Seminar näher beleuchten.
Wir wollen diese Aspekte durch Vorträge, Gruppenarbeit, Filme und einem Erfahrungsbericht einer/einem betroffenen Angehörigen vertiefen. Darüber hinaus wird es die Möglichkeit geben, Familiengeschichten aus der Praxis der TeilnehmerInnen zu diskutieren.
Mag.a Vera Baubin
Sozialpädagogin und Sonder- und Heilpädagogin, langjährige Beraterin der Familienberatungsstelle HPE, zertifizierte Online-Beraterin, Mitbegründerin des Projektes „VeRRückte Kindheit“ - Kinder psychisch erkrankter Eltern in Wien
MMag.a Silvia Franzelin
Pädagogin und Psychologin, Psychotherapeutin in Ausbildung. Vielseitige Erfahrungen in der Familienberatung mit Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen, Mitarbeiterin im Projekt „VeRRückte Kindheit“ Kinder psychisch kranker Eltern der HPE in Wien
Dieses Seminar wendet sich an Personen, die sich mit der Ambivalenz der (sozial)pädagogischen Arbeit auseinandersetzen möchten und nicht vor einem Blick hinter die Kulissen zurückscheuen. D.h. aber auch, dass sich dieses Seminar nicht an Personen wendet, die einer intellektuellen und schwierigen Auseinandersetzung aus dem Weg gehen wollen. Es werden Perspektiven der helfenden Tätigkeit beleuchtet, die zumeist im Dunklen liegen, während der praktischen Arbeit unbemerkt bleiben oder tabuisiert werden.
Aus diesem Blickwinkel werden Fehler im pädagogischen Handeln benennbar. Folgen werden absehbarer und Möglichkeiten zu einer konstruktiven Problemlösung können im Bewusstsein dieser dunklen Seite pädagogischen Handelns sichtbar gemacht werden. Zudem zeigen sich Handlungsschemata, die in krisenhafte Situationen führen, deutlicher und werden damit vermeidbarer.
Die Lust an kritischer Auseinandersetzung und philosophischer Diskussion bestimmen den Stil und stellen damit einen formalen Rahmen dar. Das Gruppensetting bietet zusätzlich die Möglichkeit in einen klassischen philosophischen Diskurs, in eine gruppendynamische Konfrontation oder, mit anderen Worten, in eine konstruktive Streitdiskussion, einzutreten.
Wesentlich dabei ist, die Steigerung der Sensibilität gegenüber fachlichen Widersprüchen und damit die verbesserte Möglichkeit auf wechselseitige Ansprüche in einem multiprofessionellen Team eingehen zu können.
Theorie und Praxis stellen die zwei Seiten derselben (sozial)pädagogischen Medaille dar und werden in diesem Sinne behandelt. Entsprechend werden ausgewählte Textpassagen aus der unten angeführten Referenzliteratur präsentiert und diskutiert.
Mag. Alexander Kriz, MSc
Studium der Pädagogik und Philosophie, 20 Jahre Erfahrung in der Sozialen Arbeit - Betreuung von Menschen mit Behinderung, WG Leitung, pädagogische Leitung im Rahmen der Geschäftsführung. Derzeit: Lehrtätigkeit und Supervision, Coaching, Mediation, Team- / Organisationsentwicklung. Schwerpunkte: Sozialpädagogik, Arbeit mit Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung, Systemtheorie. www.alexanderkriz.at
Ein Seminar, um traumatisierte Menschen besser in ihrem Verhalten zu verstehen und begleiten zu können.
Psychotraumatologie hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung bei der Begleitung und Behandlung von Menschen mit traumatischen Erlebnissen gewonnen. Extreme Belastungssituationen hinterlassen oft schwere seelische Verletzungen bei den Menschen und verursachen gravierende neurophysiologische Veränderungen, da die Wahrnehmungen in belastenden Situationen im Gehirn anders abgespeichert werden. In der Folge können sich individuell unterschiedlich ausgeprägte Symptome entwickeln und das Leben der Betroffenen erschweren. Ihr Verhalten erscheint für Außenstehende oft seltsam und übertrieben, aber all dies hat Einfluss auf unsere tägliche Arbeit. In diesem Seminar werden anhand von Praxisbeispielen pädagogische Ansätze und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Traumatisierten erklärt und diskutiert. Daraus ergeben sich die Fragen:
Dieses Seminar hat zum Ziel, Grundlagenwissen der Psychotraumatologie und die neurobiologischen Vorgänge bei Traumatisierung zu vermitteln sowie die Auswirkungen in Form von Traumafolgestörungen darzustellen. Durch das Verstehen dieser Prozesse können ein neuer Blickwinkel für die eigene (sozial)pädagogische Tätigkeit gewonnen und neue Perspektiven in der Begleitung traumatisierter Menschen entwickelt werden.
Katharina Heuer
Sozialpädagogin, seit 15 Jahren im Bereich der Kinder- Jugendhilfe tätig, Lehrtätigkeit im Rahmen von Seminaren und Vorträgen
Mag.a Susanne Strasser
Studium der Psychologie, Klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotraumatologin, EMDR Practitioner und Mediatorin. Vorstand des Vereins ÖNT - Österreichisches Netzwerk für Traumatherapie. Langjährige Lehrtätigkeit in der Weiterbildung von Erwachsenen, Gesundheits-und Krankenpflegeschule, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Wien.
„Health is a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity.“ (WHO Definition von Gesundheit)
Wer Gesundheit als PädagogIn im Fokus hat, beschäftigt sich mehr als nur dem wieder Gesundwerden und dem Fernbleiben von Krankheit. Unter diesem Gesichtspunkt versucht dieses Seminar den Begriff Gesundheit im gegenwärtigen Fachdiskurs zu lokalisieren und auf seine Bedeutung im Bezug zur (Sozial-)Pädagogik zu bestimmen. Dabei sollen nicht nur theoretische Ansätze verfolgt werden, sondern vor allem Ressourcenorientierte – Partizipative Methoden vorgestellt und erarbeitet werden, mit denen im pädagogischen Alltag Gesundheit gefördert werden kann. Dabei spielen auch die eigene Biographie und die Reflexion eigener gesundheitsförderlichen Ressourcen und Coping-Strategien eine wichtige Rolle.
Mag. Sebastian Kai
Studium der Pädagogik und Sonder- und Heilpädagogik, Supervision, Coaching & Team- / Organisationsentwicklung. 15 Jahre Erfahrung in der Sozialen Arbeit - Betreuung von Menschen mit Behinderung und jungen Erwachsenen mit kreativem Verhalten mit WG Leitung. Lehrtätigkeit an der SOB Wien, Kolleg für Sozialpädagogik, FH Wien und Supervision, Coaching. Schwerpunkte: Soziale und Inklusive Pädagogik, Sexualpädagogik, Migrationspädagogik, Arbeit mit Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung.
Die Arbeit im sozialpädagogischen Bereich ist, vor allem in den letzten Jahren, durch eine beständige Zunahme an psychischen Erkrankungen von KlientInnen und Klienten in allen Berufsfeldern geprägt. Dieses Wahlseminar dient dazu dieser Entwicklung gerecht zu werden und SozialpädagogInnen ein praxisgerechtes Handwerkzeug im Umgang mit Menschen mit psychischen Erkrankungen zur Verfügung zu stellen.
Einem allgemeinen Überblick psychischer Erkrankungen werden besondere Problematiken, Verläufe und Symptome gegenübergestellt. Frau Kranich arbeitet seit mehr als 10 Jahren als Sozialarbeiterin in der Psychiatrie und stellt aus diesem Erfahrungsschatz wesentliche Perspektiven zur Verfügung.
Informationsvermittlung und die Möglichkeit zu einer vertiefenden Auseinandersetzung mit besonderen Problemstellungen in der Arbeit mit Menschen mit psychischer Erkrankung stehen somit im Mittelpunkt dieses Seminars.
Mag. Alexander Kriz, MSc
Studium der Pädagogik und Philosophie, Schwerpunkt: Sozialpädagogik, Sonder- und Heilpädagogik, freischaffender Maler und Bildhauer, Seminarleiter (Rhetorik, Präsentation, Aggression); pädagogisches Management bei Verein „Komit“; Supervisor, Coach und Organisationsentwickler
Wer mit Jugendlichen arbeitet, wird sie vermutlich kennen: die Gruppe derer, die (scheinbar) nichts von professionellen HelferInnen möchte, Angebote nur schwer oder nicht annehmen kann, „agiert“ oder „unbetreubar“ scheint und somit SozialpädagogInnen und sich selbst immer wieder an Grenzen bringt.
Das Seminar richtet sich an alle, die die Auseinandersetzung mit „schwierigen“ Jugendlichen als Herausforderung sehen und sich damit beschäftigen möchten, wie es gelingen kann, Zugänge zu finden und unkonventionelle Jugendliche doch noch zu erreichen. Wie kann ich meinen Handlungsspielraum erweitern und mir die Freude an der Arbeit mit herausfordernden Jugendlichen erhalten?
Anhand von theoretischen Inputs, Diskussion, Fallbeispielen und praktischen Übungen sollen die spezifischen Anforderungen wie Beziehungsgestaltung, Settingfragen, förderliche Haltungen, innere und äußere Grenzen, Betreuungskontext, (gesellschaftliche) Rahmenbedingungen, Krisenmanagement, Dynamiken in der HelferInnenbeziehung usw. beleuchtet und Raum für Reflexionen und Austausch ermöglicht werden.
Eigene Erfahrungen anhand von Fallbeispielen sind sehr erwünscht.
Mag.a Marion Herbert
Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie), Klinische und Gesundheitspsychologin, überzeugte Feministin; Fahrradexpertin, gesellschaftspolitische Querdenkerin, die seit vielen Jahren Freude an der Arbeit mit Jugendlichen in unterschiedlichen Kontexten hat. 2005 - 05/2012 Beratungs- und Betreuungstätigkeit im Verein Dialog (ambulante Drogentherapie, Schwerpunkt Jugendliche), davor jahrelange Betreuungstätigkeit im stationären Wohnbereich mit Kindern, Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen mit psychiatrischen Diagnosen. Aktuell in freier psychotherapeutischer Praxis (Jugendschwerpunkt) tätig, sowie Psychotherapeutin in einer Suchtberatungsstelle (PSZ).
Christian Reininger, MSc.
Sozialarbeiter, Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Beratungs- und Betreuungstätigkeit im Verein Dialog (ambulante Drogentherapie), sowie Unterrichtstätigkeit an der Lehranstalt für pastorale Berufe (Fach: "Sozialpädagogik"). Davor jahrelange Arbeit in einer sozialpädagogischen Wohngemeinschaft für Kinder und Jugendliche und im Bereich Gewalt (Arbeit mit männlichen Tätern und Opfern).
Ausgehend von der Annahme, dass wir es mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, die auf Grund ihrer psychosozialen Problemkonstellationen/ihrer bisherigen Lebens- und Beziehungserfahrungen mit massiven Schwierigkeiten zu kämpfen haben, sich selbst und die Welt zu denken und ihre Probleme eher agieren als reflektieren, soll in dem Seminar über Möglichkeiten, Grenzen und Chancen des Verstehens von und des Umgangs mit gewalttätigen Verhaltensweisen nachgedacht werden.
Gewaltpräventionsprogramme folgen in der Regel einem verhaltenstheoretischen Ansatz, der zur Einführung am Beispiel dreier bekannter Gewaltpräventionsprogramme dargestellt wird.
Im zweiten Schritt wird auf das Erleben des Kindes/des/der Jugendlichen aus psychoanalytisch-pädagogischer und traumapädagogischer Perspektive eingegangen. Zentrales Thema werden dabei traumaspezifische psychische Funktionsweisen sein, die verstanden werden müssen, damit an einer Stabilisierung im sozialpädagogischen Alltag gearbeitet werden kann. Behandelt wird die Schwierigkeit, Innen und Außen zur Deckung zu bringen, wenn Vieles nicht gedacht und damit gar nicht benannt und in der Folge nicht bearbeitet werden kann.
Im Anschluss daran wird es um die grundsätzlichen Aufgaben von SozialpädagogInnen gehen:
In diesem Zusammenhang werden die für den sozialpädagogischen Alltag relevanten „Basics“ einer psychoanalytisch orientierten Pädagogik dargelegt:
Zuletzt sollen Möglichkeiten der Integration der vorgestellten theoretischen Modelle in den sozialpädagogischen Alltag diskutiert werden d.h. es wird um Fragen des Settings und des Rahmens gehen. Damit sollen Strukturen gedacht werden, die Sicherheit geben (Alltagsstabilisierung) und für die Bewältigung und Bearbeitung gewalttätigen Verhaltens im sozialpädagogischen Alltag hilfreich sein können.
Mag.a Ursula Pav
Ausbildung: Kolleg für Sozialpädagogik in Wien/Freytaggasse 1996-1999, Studium der Pädagogik an der Uni Wien mit den Schwerpunkten Sozialpädagogik und Psychoanalytische Pädagogik bis 2008, derzeit: Doktorat in Psychoanalytischer Pädagogik berufliche Tätigkeit: Soziapädagogin an der Sozialtherapeutischen Abteilung für Jugendliche am NÖ Heilpädagogischen Zentrum Hinterbrühl (1999-2009), ab 2009: Erziehungsleitung an der Sozialtherapeutischen Abteilung (gesamt) ebendort
Kolleg für Sozialpädagogik
Schloßhofer Straße 4/6/3, 1210 Wien
Tel.: +43(0)1 2699600
Mail: officeⒶsozialpaedagogik.at
Facebook: ARGE.Sozialpaedagogik