Dauer pro Seminar: 15 Stunden
Seminarzeiten: Samstag 9:00 - 18:30, Sonntag 9:00 - 13:00 Uhr
Ort: Kolleg für Sozialpädagogik, Schlosshoferstraße 4 / Stiege 6 / Tür 3, 1210 Wien
TeilnehmerInnenanzahl: max. 20 Personen
Kosten: 220.- Euro (AbsolventInnen unseres Kollegs und der ARGE Bildungsmanagement bezahlen 170.- Euro)
Anmeldeblatt als PDF
Information und Anmeldung:
office@sozialpaedagogik.at
Tel.: +43-(0)1-2699600
Anmeldeschluss für die Seminare ist jeweils drei Wochen vor Seminarbeginn vorbehaltlich freier Plätze im Seminar. Für die Seminare gelten möglicherweise covidbedingte Hygiene- und Abstandsvorgaben. Falls Präsenzseminare covidbedingt nicht möglich sind, werden die Seminare via Zoom abgehalten.
Dieses Seminar umfasst folgende Bereiche:
Peter Sarto
Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Ombudsmann der Kinder und Jugendanwaltschaft, Coach für NEUE AUTORITÄT, Koch. Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik. Zuvor viele Jahre in Unterbringungseinrichtungen und als Erlebnispädagoge der Stadt Wien. Betreuung (Krisenabklärung) von Minderjährigen in Krisenzentren, Einzelbetreuung von Jugendlichen. Aus- und Weiterbildungen bei Drin. M.L. Conen und Drin. Richter-Unger über Missbrauchsdynamiken und Missbrauch in Institutionen. www.kija.at
Das Seminar richtet sich an Alle, die Interesse haben, das Tätigkeitsfeld der Kinder- und Jugendpsychiatrie aus praxisbezogener Sicht kennenzulernen.
Es gewährt Einblicke in die Situation der Kinder- und Jugendpsychiatrie, besonders im Raum Wien, in Arbeitsschwerpunkte und Arbeitsweisen der multiprofessionellen Teams, berichtet über Möglichkeiten und Herausforderungen in der Schnittstellenarbeit unterschiedlichster Kontexte und ermöglicht einen Ausblick auf aktuelle Entwicklungen hinsichtlich neuer Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeiten.
Geboten wird ein Überblick über gängige Krankheitsbilder und Behandlungsindikationen ebenso wie die Möglichkeit, besonders komplexe, oft gesellschaftspolitisch ungeklärte Problemstellungen von Patientinnen und Patienten, etwa in der Arbeit mit Randgruppen, kennen und verstehen zu lernen.
Schwerpunkte könnten, in Absprache mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, in folgenden Bereichen liegen: Trauma, Akutpsychiatrische Krisenintervention, Alltag im Umgang mit freiheitsbeschränkenden Maßnahmen nach dem Unterbringungsgesetz, Umgang mit Aggression und Gewalt, Deeskalation, migrationsspezifische Problemstellungen im Kontext Kinder- und Jugendpsychiatrischer Arbeit, …
Methodik: Vortrag, Diskussion, konkrete Falldarstellungen / Arbeit mit Fallbeispielen, Auseinandersetzung mit intrapsychischen Dynamiken der Betroffenen und Dynamiken der Gruppe.
Wolfgang Svec
DGKP, DPGKP, Sexualpädagoge. Seit 1997 in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig, seit 2001 Leitung des Pflegeteams in der Jugendpsychiatrie im KH Rosenhügel, div. Vortragstätigkeiten im In- und Ausland, div. Projektleitungen, Organisation eines multiprofessionellen, österreichweiten Symposiums für Kinder- und Jugendpsychiatrie einmal / Jahr, Sexualpädagoge in freier Praxis, in Ausbildung zum akad. HCM.
Konflikte sind alltäglich und normal. Daher bilden konstruktive Wege der Ausverhandlung und Regelung von Konflikten eine wertvolle Ressource für den beruflichen und privaten Alltag. Inhalt des Seminars sind Praktiken der (Gewalt- bzw. Konflikt-) Deeskalation und Prävention sowie der Versöhnungsarbeit (Täter- und Opferperspektive). Die Methoden werden mit relevanten Theorie-Inputs zur Ursachenforschung sowie dem (praktischen und biographischen) Erfahrungswissen der Seminar-TeilnehmerInnen verknüpft. Individuelle, psychologische Faktoren werden dabei ebenso thematisiert und gemeinsam reflektiert wie systemische (i. e. gruppenbezogene und gesellschaftliche) Prozesse.
Als Take-Aways vom Seminar gibt es kurz-prägnante Theorieinputs für einen allgemeinen Überblick, zahlreiche Best-Practice-Tipps (inkl. Argumentationslinien gegen extremistische und rassistische Positionen) sowie psychologische Checklisten und ein friedenstiftendes, universelles Menschenbild mit 3 Identitätsebenen zur Selbsterforschung und Selbstreflexion.
Mag.a Dr.in Helga Elisabeth Schachinger
Diplom- und Doktoratsstudium der Psychologie an der Universität Wien und Columbia University in New York, seit 25 Jahren selbständige Arbeits- und Sozialpsychologin mit den Arbeitsschwerpunkten Selbstbild und Selbstwert sowie Politische Psychologie. Lehr-, Seminar- und Vortragstätigkeit an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen sowie in der internen Personalentwicklung von Unternehmen und Institutionen. Autorin von Büchern und Fachartikeln. www.helga-schachinger.com
Die Ukulele ist ein wunderbares Instrument. Auf den ersten Blick oft belächelt, findet die Ukulele auch in Profi-MusikerInnen-Kreisen großen Anklang. Schnell sind die grundlegendsten Akkorde zu lernen, mit denen sich schon viele Lieder begleiten lassen. Zudem ist sie durch ihre Größe leicht überall hin mitzunehmen.
In erster Linie geht es in diesem Workshop darum, ein Basiswissen und die ersten Akkorde und Schlagmuster zu erlernen, des Weiteren jedoch auch ein Vertrauen in die eigene Musikalität (wieder) zu entdecken und zu verstehen, dass wir auch ohne viel musiktheoretischem Wissen Musik „verstehen“, indem wir sie intuitiv wahrnehmen und dieser Wahrnehmung vertrauen.
Nach ca. 15 Stunden Kursdauer ist des den Teilnehmerinnen und Teilnehmern möglich, sich selbst zu begleiten und sie verfügen über genug Wissen und Technik, um ihr Ukulelespiel selbst weiter zu entwickeln. Durch das intensive, gemeinsame Musizieren wird, anhand vieler Musikbeispiele, das Gelernte gleich in die Tat umgesetzt!
Keine Vorkenntnisse notwendig! - Eigene Ukulele von Vorteil!
Mag. (FH) Christof Birkmayer
Absolvent des American Institute für Music (Fach: Gesang), ständiger Gast beim Ersten Wiener Ukulele Stammtisch (WUST), Co-Organisator der „First Vienna Ukulele Night“, Gründungsmitglied und Obmann des Vereins „Flying Ukuleles – Ukulele Club Austria“ zur Förderung des Ukulelespielens in Österreich, Unterrichtstätigkeit (Ukulele für Anfänger) in der GEA-Akademie in Schrems (mit Michael Roselieb), bei Lyma Wien sowie in ganz Österreich, in der Sommerakademie (SOAK) auf Zakynthos und bei der ARGE Sozialpädagogik in Wien; diverse musikalische Projekte in Wien
Geschichtenzeit!
Oft kennen wir hier im deutschsprachigen Raum Gebrüder Grimm Märchen, doch es gibt so viele andere wunderschöne Märchen verschiedener Kulturen, die sich um universelle Themen wie Liebe, Freundschaft, Angst, Mut, Weggehen, Zurückkommen.... drehen. Und wie klingt so eine Geschichte aus Alaska oder eine aus Westafrika? Wo finden sich Unterschiede, wo Ähnlichkeiten?
In diesem Seminar gibt es Tipps wie Erzählen lebendig gestaltet werden kann und wo schöne Geschichten gefunden werden. Spiele zu Mimik, Gestik und Improübungen gibt es zwischendurch für Spaß und Bewegung! Außerdem werden Materialien wie das Märchenrad, das japanische Erzähltheater Kamishibai, und das Spiel mit Handpuppen vorgestellt. Eine Märchenweltreise mit der großen Stoffweltkarte lässt die Teilnehmer*innen dann in die magische Welt des Zuhörens eintauchen!
Geschichten haben auch verbindende, kommunikative, dialogische und therapeutische Effekte, die moderne Medien nicht ersetzen können.
Maya Vera Wenth
Neben einigen Ausbildungen (Volksschullehramt, Freizeitpädagogik, Montessori...) haben mich das Geschichtenerzählen, das kreative Schreiben und mein großes Interesse, wie Kommunikation gelingen kann, durch mein Leben begleitet. Dabei habe ich mit den Jahren Erfahrungen mit Menschen aller Altersstufen (Kindergruppe, Schule, Tages und Wohnbetreuung beeinträchtigter Erwachsener) gesammelt, die ich als großen Schatz empfinde. Seit fast 30 Jahren erzähle und erfinde ich Geschichten.Ich habe es zu Beginn autodidaktisch durch das Studieren vieler Bücher und Erfahrungen durch das Erzählen selbst, gelernt. Später habe mich auch in Kursen (z.B.: Ausbildung in der Märchenakademie Wien) fortgebildet. Immer schon faszinieren mich Lebensgeschichten und die Natur in ihrer Schönheit. Besonders viel über Lebenszusammenhänge lerne ich in unserem Wohnprojekt in den Voralpen (Lebensraum Niederhof) beim Kommunizieren und Organisieren, in meiner Familie und mit den vielen Menschen, mit denen ich arbeite.
Die Herausforderung delinquenten Verhaltens in der professionellen Betreuung, Begleitung und Beratung von Jugendlichen nimmt zu. Im Seminar werden anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen die Ursachen und Entstehung von Kriminalität veranschaulicht. Es werden Prinzipien einer professionellen Haltung, mögliche präventiven Maßnahmen wie auch Interventionsmöglichkeiten bei delinquenten Verhalten vermittelt. Anschließend lernen die TeilnehmerInnen Methoden und deren praxisorientierte Herangehensweise und Anwendung kennen.
Inhalt:
Methodik:
Ziele:
Siaka Jinadou
Dipl. Sozialpädagoge, Sozialpädagogisch-therapeutische Betreuung von Jugendlichen in Wohngemeinschaften, Supervisor und Coach, Bewährungshelfer bei NEUSTART. Schwerpunkte: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Migration & Integration, Kultur und Religion, Straffälligenhilfe
Was brauchen diese Kinder? Welche Unterstützung brauchen Eltern/Bezugspersonen?
Im Seminar lernen Sie die Entwicklungsschritte und -phasen im Baby- und Kleinkindalter kennen und verstehen. Welches Umfeld bauchen Babys und Kleinkinder, um sich gut entwickeln zu können? Welche Kenntnisse und Rahmenbedingungen sind wichtig?
Ein Ziel ist, im Umgang mit Kindern in dieser Altersgruppe selbst Kenntnisse zu erhalten und Impulse setzen zu können, z.B. im Arbeiten in sozialpädagogischen Einrichtungen. Ein weiteres Ziel ist, Eltern beratend zur Seite stehen zu können, die Unterstützung brauchen, z.B. in Beratungsgruppen oder im Elterncoaching. Besonders Jungmütter benötigen Hilfestellungen, da es durch Unwissenheit zu Verletzungen oder Vernachlässigung der Kleinkinder kommen kann.
Die Reflexion und das Erleben der eigenen Kindheit bzw. Elternschaft fließen dabei mit ein.
Inhalte:
Nina Flieger
Diplomierte Kleinkindpädagogin, Hortpädagogin, Motopädagogin, Montessoripädagogin, langjährige Erfahrung als Elternberaterin, Systemischer Coach, Supervisorin beim Magistrat
„Farben sind die Kinder des Lichts“ (Johann Wolfgang von Goethe 1748 - 1832, Dichter, Naturforscher, Begründer der nach ihm benannten Farbenlehre)
Die Kunsttherapie ist eine psychisch wirksame Therapiemethode, die mit Mitteln der Bildenden Kunst - Zeichnen, Malen, skulpturelle Arbeit, Installation, Land Art, etc. - und mit unterschiedlichsten Materialien arbeitet. Dabei geht es um den Ausdruck und die Bearbeitung innerer Bewegungen und Gefühle und nicht um die Herstellung von Kunstwerken.
Der wesentliche Unterschied zu anderen Therapieformen ist, dass zusätzlich zum Verbalisieren der Befindlichkeit, auch über das Werk gesprochen wird, welches in Form von Bildern oder durch die Gestaltung mit Ton, etc. entstanden ist. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, dass vom Hier und Jetzt ausgegangen wird. Was will jetzt (aus dem Unbewussten) sichtbar werden, um dann in weiterer Folge bearbeitet und gelöst zu werden.
In der Kunsttherapie wird nicht interpretiert sondern es entsteht ein Dialog zwischen Therapeutin und KlientIn über das Erschaffene, Gestaltete. Die kreativen Prozesse des Unbewussten können dadurch die seelische Gesundung (und letztlich auch den Körper und den Geist) fördern. Ich arbeite prozessorientiert, systemisch und auf Basis der Tiefenpsychologie.
An diesem Wochenende steht die Selbsterfahrung im Vordergrund. So kann Kunsttherapie am Besten erlebbar und begreifbar werden. Skriptum vorhanden.
Inhalt des Seminars:
Für die Kunsttherapie sind keine künstlerischen Vorkenntnisse erforderlich!
Buchempfehlung: Helen I. Bachmann, Malen als Lebensspur
Susanne Wolfsohn
Diplomierte Kunsttherapeutin (klinisch, phronetisch®). Diplomierte Sozialpädagogin, CEO Farbstrichcode, Farbcodecreator in eigener Praxis; Heilpädagogisches Zentrum Rust (PSD Burgenland); BIKU Treff (gemeinnütziger Verein, Berufsintegration Erwachsene /Jugendliche mit vorwiegend psychischen Erkrankungen). Vortrags- und Seminartätigkeit. Langjährige Erfahrung, vor allem in der Arbeit mit Kindern. Jugendlichen und Frauen mit suizidalen Störungen, Depression, Burnout, Störungen des Sozialverhaltens.
Rhythmen begleiten uns unser gesamtes Leben lang. Angefangen vom Atemrhythmus über unseren Herzschlag bis hin zum individuellen Rhythmus von Aktivität und Erholung und und und….
Genau genommen bestehen wir, also unser Körper, aus nichts anderem als Rhythmen, Schwingungen.
Aufbauend auf Übungen zur Körperwahrnehmung lernen wir verschiedene Möglichkeiten kennen, Rhythmen umzusetzen: am Körper (Bodypercussion), auf Perkussionsinstrumenten (Djembe, Kongas, Handtrommeln, Bongos etc.) und mit unserer Stimme. Dabei möchte ich besonders jene Menschen einladen, die eine gewisse Scheu davor haben, sich musikalisch und in Bewegung auszudrücken, aber dennoch eine Sehnsucht genau danach in sich spüren.
Ich denke, dass es besonders für Menschen im sozialpädagogischen Berufsfeld von enormem Vorteil ist, Methoden zu kennen, sich im nonverbalen Bereich ausdrücken und kommunizieren zu können. Der Rhythmus ist dabei eine universelle Sprache, die auf der ganzen Welt verstanden wird.
Mag.a Manuela Hadler-Heinrich
Studium Musik- und Bewegungspädagogik/ Rhythmik MB, Weiterbildungen im Bereich Percussion, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im pädagogischen und sonderpädagogischen Bereich, Unterrichtstätigkeit in der Elementarpädagogik Ausbildung (BAfEP), künstlerische Tätigkeit, Referentin am Kolleg für Sozialpädagogik
"Wahrnehmungsschulung, soziales Handeln, kreative Lernprozesse fördern, Stärkung des Selbstbewusstseins, Motorikschulung usw." diese Begriffe würde man nicht so schnell mit Tieren in Verbindung bringen, oder?!
Tiergestützte Intervention ist nicht das zufällig in der Einrichtung stehende Aquarium oder ein Ausflug in den Tiergarten, sondern es steckt ein gezielter pädagogischer, sozialarbeiterischer oder therapeutischer Einsatz von Tieren dahinter.
Dieses methodische Wahlfach soll einen theoretischen aber auch praktischen Einblick in die "tierisch-pädagogische" Arbeit vorwiegend mit Kindern und Jugendlichen geben. Am Arbeitsareal der Vortragenden werden wir gemeinsam mit Pferden, Hunden, Kaninchen und Hühnern die Theorie der tiergestützten Arbeit direkt in der Praxis erproben und erleben.
Das Seminar findet im Raum Mattersburg statt. Die Seminarzeiten können aufgrund der Anreise von unseren üblichen Seminarzeiten abweichen.
Karoline Kaltenbacher, BA
Sozialpädagogin, Sozialarbeiterin, Teamcoach, Zertifizierter Coach für tier- und naturgestützte Therapie, biologic® Beraterin. Langjährige Erfahrung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, derzeit tätig für den PSD Wien, Extended Soulspace mit tier- und naturgestützter Sozialer Arbeit sowie Koordinationstätigkeit und selbstständig mit „enjoy2be – Der Mensch im Einklang mit Natur und Tier“.
Unsere Sexualität ist so individuell und einzigartig wie unser Fingerabdruck, unsere sexuelle Orientierung eines der wesentlichen Merkmale der eigenen Persönlichkeit. Jeder Mensch hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, das heißt auch auf die Gestaltung der eigenen und individuell frei gewählten Sexualität.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit sexuellen Orientierungen, geschlechtlichen Identitäten und Sexualpräferenzen sowie Sexualität im Allgemeinen.
Gerade als professionelle HelferInnen werden wir in der Praxis immer wieder auf ein breit gefächertes Spektrum an Themen rund um Sexualität treffen.
Wie geht es mir im Austausch über sexuell geprägte Themen mit Klient*innen ? Habe ich Begrifflichkeiten für verschiedene Personenkreise (Jugendliche, junge Erwachsene,
etc.) in meinem Repertoire oder fehlen mir die Worte? Welche (unterbewussten) Vorurteile im Bezug auf Themen die Sexualität oder geschlechtliche Identität betreffend habe ich? (z.B: gleichgeschlechtlich L(i)ebende, Sexualität im Alter oder bei Menschen mit Behinderung) Wie sieht es mit meiner eigenen Sexualität aus? Wie hat sich diese bzw meine sexuelle Orientierung im Laufe meines Lebens verändert?
Methoden:
Das Seminar richtet sich an alle, die sich mit (der eigenen) sexuellen Orientierung(en), geschlechtlichen Identität(en) und damit verbundenen Vorannahmen und Werten auseinandersetzen möchten und ihre Denkweisen erweitern wollen.
Conny Maikisch, MSc
Psychosoziale Beraterin (systemisch), Ehe- und Familienberaterin, Sexualberaterin, Resilienztrainerin, die seit ihrer frühesten Jugend großes Interesse an Beziehungsmustern, Beziehungskonzepten und alternativen L(i)ebensweisen hat. Leiterin diverser Selbsterfahrungsgruppen und Workshops mit Fokus auf Entwicklung der sexuellen Identität und alternativen Beziehungskonzepten (Polyamorie). Liebt vor allem die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Derzeit selbständig tätig (Beziehungsatelier.com) und in Ausbildung zur Psychotherapeutin.
Musik hören oder selber musizieren kann trösten, aktivieren, beruhigen, ablenken und unterstützen. Musik kann Einfluss auf unsere Gefühls- und Stimmungslage und auf unser Befinden haben. Musik zu zweit, zu dritt oder in einer Gruppe eröffnet neue Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung. Musik kann eine kommunikative Brücke sein - jenseits des gesprochenen Wortes. Es können Stimmungen und Befindlichkeiten ausgedrückt, geteilt und aus einer anderen Perspektive erlebt werden.
Der Schwerpunkt dieses Seminars: Kennenlernen verschiedener Einsatz-Möglichkeiten von Musik bei unterschiedlichen Zielgruppen mit dem Fokus auf Kommunikation, Kontakt- und Beziehungsgestaltung in der Gruppe und im Einzelkontakt. Das Seminar bietet dabei einen hohen Selbsterfahrungsanteil.
Für dieses Seminar sind keine musikalischen Vorkenntnisse oder Kenntnisse eines Instruments notwendig!
Elvira Puchner, MSc
Studium Musiktherapie, tätig in einem Ambulatorium und in freier Praxis, Schwerpunkte Kinder, Jugendliche und Familien, Biografiearbeit mit Musik für Jugendliche und Erwachsene, Singen als Möglichkeit der Persönlichkeitsentfaltung; Teilstudien Elementare Musikpädagogik, Jazz- und Popgesang und Bildungswissenschaften, Dipl. Entspannungstrainerin, Weiterbildung in Theaterpädagogik. www.musikundmensch.at
Farben haben einen großen meist unbewussten Einfluss auf unseren Körper, unsere Gefühle und unsere Seele. Seit langer Zeit werden Farben erforscht und nach wie vorweiter untersucht.
Geschichtlich gesehen machen sich die Menschen schon seit zigtausenden von Jahren Farben für sich zu nutze. Die Alten Ägypter zum Beispiel haben Farbpigmente für Heilzwecke bei schwer heilenden Wunden verwendet.
Seit über 25 Jahren beschäftige ich mit Farben und deren Wirkung. Mein Anliegen ist es, dass jeder Mensch Farben für sich nutzt. Im Seminar erfahren Sie, wie Farben auf einfache Art und Weise ins tägliche Leben integriert werden können.
Weitere Inhalte:
Fragen aus der Praxis:
Susanne Wolfsohn
Diplomierte Kunsttherapeutin (klinisch, phronetisch®). Diplomierte Sozialpädagogin, CEO Farbstrichcode, Farbcodecreator. In eigener Praxis; Heilpädagogisches Zentrum Rust (PSD Burgenland); BIKU Treff (gemeinnütziger Verein, Berufsintegration Erwachsene /Jugendliche mit vorwiegend psychischen Erkrankungen). Vortrags- und Seminartätigkeit. Langjährige Erfahrung, vor allem in der Arbeit mit Kindern. Jugendlichen und Frauen mit suizidalen Störungen, Depression, Burnout, Störungen des Sozialverhaltens.
Täglich sind wir mit Biografien konfrontiert, doch wird diese Ressource oft zu wenig genützt. Biografiearbeit ist eine vielfältige Methode, die in verschiedenen Betreuungs- und Beratungssituationen eingesetzt werden kann. Sie aktiviert Kräfte und Ressourcen auf kreative und spielerische Art und wirkt sich positiv auf den Betreuungsverlauf aus.
In diesem Seminar wird Raum geboten um sich aktiv mit Biografiearbeit auseinanderzusetzen, sie auszuprobieren, zu diskutieren und zu reflektieren, um sie auch im eigenen Arbeitsfeld einsetzen zu können.
Inhalte:
Martin Fath-Graf
Dipl. Sozialpädagoge, Trainer und Referent in der psychosozialen Weiterbildung (Schwerpunkte: Biografie, Elternarbeit, Gender, Krisenintervention, Gruppendynamik, u.a.m.), betreut und begleitet Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen eines betreuten Wohnens.
Der Reiz triggert eine von der Stressachse [Hypothalamus–Hypophyse–Nebennieren] ausgelöste, automatisch ablaufende Reizantwort, die das autonome Nervensystem aktiviert. Diese physiologische Reizantwort ist eine evolutionär konservierte Reaktion, die ihren Ursprung in der Sicherung unseres Überlebens hatte.
Aus neurobiologischer Sicht lässt sich das vereinfacht wie folgt erklären: Traumata sind eine Form der Angstkonditionierung, die über die Amygdala vermittelt wird (die Amygdala ist eine Gehirnregion, die die “Stärke” von Gedächtnisinhalten emotionaler Ereignisse kodiert, d.h. sie kennzeichnet wie wichtig einzelne Erfahrungen für das eigene Überleben sind.) Die Amygdala ihrerseits sendet neuronale Impulse an das Stammhirn ein archaisches, auf unser Überleben gepoltes Hirnareal, das blitzschnell die Entscheidungsgewalt übernimmt indem es die autonomen Funktionen des Körpers – wie Atmung und Kreislauf – der Stresssituation anpasst. Darüber hinaus sendet die Amygdala Nervenimpulse an Hypothalamus im Zwischenhirn, der die Hochregulation von Stresshormonen (z.B. Cortisol, Adrenalin, etc.) verursacht. Bei traumatisierten Menschen geschieht das scheinbar ohne Anlass (weil diese physiologische Stressantwort von konditionierten Stimuli getriggert wird, die oft nicht einmal der Person selbst bewusst sind, z.B. bestimmte Geräusche, Gerüche oder visuelle Reize, die der ursprünglichen Trauma-auslösenden Situation ähneln) und das bringt Betreuungspersonen in größte Not.
Inhalt:
Bei diesem Wahlseminar geht es um Prävention, Früherkennung und Einschätzung von Gruppendynamik und Techniken der Neuen Autorität. Zahlreiche Fall- und Praxisbeispiele, verbale und non verbale Methoden sollen eine Weiterentwicklung des eigenen Verhaltensrepertoires ermöglichen. Der Ansatz lautet: „Ich kann dich nicht verändern, aber mein Werkzeug erweitern und mich sogar in scheinbar ausweglosen Situationen umcodieren.“
Schwer traumatisierte Menschen berühren immer unsere eigenen Verletzungen und das bewirkt in vielen Fällen ein konfliktreiches Zusammenleben, das die gesamte Entwicklung der betreuten Kinder und Jugendlichen negativ beeinflusst. Gute Arbeitsprozesse und Beziehungsqualität gehen dadurch verloren, Potentiale können nicht entfaltet werden.
Letztendlich geht es um Techniken des zugewandten Vertrauensaufbaus. Dadurch entwickelt sich die Fähigkeit zur Bindung, wenn die Bezugsperson Gefühle erkennt, richtig interpretiert, angemessen und zeitnah darauf reagiert und diese der betroffen Person „übersetzt“. Auf diese Weise kann eine heilsame Beziehung entstehen. Nur wenn die Gefühle wahrgenommen, erkannt und richtig interpretiert werden, können sie gesteuert werden.
Peter Sarto
Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Ombudsmann der Kinder und Jugendanwaltschaft, Coach für NEUE AUTORITÄT, Koch. Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik. Zuvor viele Jahre in Unterbringungseinrichtungen und als Erlebnispädagoge der Stadt Wien. Betreuung (Krisenabklärung) von Minderjährigen in Krisenzentren, Einzelbetreuung von Jugendlichen. Aus- und Weiterbildungen bei Drin. M.L. Conen und Drin. Richter-Unger über Missbrauchsdynamiken und Missbrauch in Institutionen. www.kija.at
Sexualität im beruflichen Kontext wird häufig dann zum Thema, wenn es um sexuelle Übergriffe geht, also im Kontext von Gewaltprävention. Sexuelle Gesundheit und Sexualität als menschliches Potenzial, als allgemeine Lebensenergie kommt kaum zur Sprache. Was passiert wenn wir in den Institutionen Menschen diesen Teil des Lebens vorenthalten? Nur Satt und sauber ist nicht mehr zeitgemäß.
Die Teilnehmer*innen erhalten einen Einblick in die Thematik der Sexuellen Gesundheit im Wandel der Zeit. Wir machen einen Blick über die Grenzen Österreichs hinaus – wie gehen andere Länder mit dem Thema um? Neben theoretischem Input setzen wir uns mit den eigenen Erfahrungen auseinander.
Folgende Bereiche werden abgedeckt:
Mag.a Eva van Rahden
Kommunikations- und Theaterwissenschaftlerin, Akademische CSR-Managerin. Weiterbildung u.a.im Bereich Sexualberatung, Feministische Erwachsenenbildung und Führung in sozialen Organisationen. Sie arbeitet seit vielen Jahren in leitender Funktion bei der Volkshilfe Wien. Leitung der Abteilung SOPHIE-Beratungszentrum für Sexarbeiterinnen. Leitung des Lehrgangs „Sexualbegleitung/Sexualassistenz“, Lehr- und Vortragstätigkeit u.a. Österreichisches Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapien, Caritas Fachschule für Sozialbetreuungsberufe, FH-Kärnten Campus Feldkirchen, FH-Campus Wien, FH-Campus Burgenland, Universität Wien.
Sowohl körperlich als auch energetisch, geistig und emotional birgt der Beruf als SozialpädagogIn viele Herausforderungen. Die Praxis des Lu Jong und der Achtsamkeitsmeditation dient dazu, unsere Resilienz in jeglicher Hinsicht zu stärken und kann eine wertvolle Ressource darstellen.
Lu (Körper) Jong (Training, Transformation) ist eine uralte tibetische Bewegungslehre, die aus der Bön-Tradition und dem tibetischen Tantrayana-Buddhismus entspringt und tief in der tibetischen Medizin verwurzelt ist.
Ursprünglich nur mündlich von einem Meister an den Schüler übertragen hat der hohe tibetische Lama und Arzt Tulku Lobsang Rinpoche eine Auswahl von Lu Jong Übungen adaptiert und diese heilsame Praxis zugänglich gemacht.
Eine regelmäßige Lu Jong-Praxis hat viele positive Auswirkungen auf körperlicher, energetischer und geistiger Ebene. Die Übungen sind einfach zu erlernen und für alle Altersgruppen geeignet, unabhängig von den eigenen körperlichen Möglichkeiten.
Seminarinhalt:
Der Hauptfokus der Praxis wird auf den Übungen der 5 Elemente, sowie auf der Einführung in die Achtsamkeitsmeditation liegen. Das Seminarziel ist es eine Möglichkeit zu finden um eine regelmäßige, realistische Praxis zu etablieren, die in jeden Tagesablauf passt.
Die Praxis soll für die Menschen, die im sozialpädagogischen Bereich arbeiten eine Kraft-Ressource darstellen und ermächtigt nicht zur Weitergabe an KlientInnen.
Nähere Informationen: www.lujong-vienna.website; tulkulobsang.org/de/teachings/lu-jong
Mag. (FH) Christof Birkmayer
Absolvent des American Institute für Music (Fach: Gesang), ständiger Gast beim Ersten Wiener Ukulele Stammtisch (WUST), Co-Organisator der „First Vienna Ukulele Night“, Gründungsmitglied und Obmann des Vereins „Flying Ukuleles - Ukulele Club Austria“ zur Förderung des Ukulelespielens in Österreich, Unterrichtstätigkeit (Ukulele für Anfänger) in der GEA-Akademie in Schrems (mit Michael Roselieb), bei Lyma Wien sowie in ganz Österreich, in der Sommerakademie (SOAK) auf Zakynthos und bei der ARGE Sozialpädagogik in Wien; diverse musikalische Projekte in Wien. Certified LuJong Teacher
Dieses Seminar umfasst folgende Bereiche:
Peter Sarto
Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Ombudsmann der Kinder und Jugendanwaltschaft, Coach für NEUE AUTORITÄT, Koch. Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik. Zuvor viele Jahre in Unterbringungseinrichtungen und als Erlebnispädagoge der Stadt Wien. Betreuung (Krisenabklärung) von Minderjährigen in Krisenzentren, Einzelbetreuung von Jugendlichen. Aus- und Weiterbildungen bei Drin. M.L. Conen und Drin. Richter-Unger über Missbrauchsdynamiken und Missbrauch in Institutionen. www.kija.at
In der Trauer bearbeiten Menschen auseinander gebrochene bisherige Welten, die durch schweren Verlust zerstört ist. Kinder trauern genauso so schwer und lange wie Erwachsene - aber anders.
Mit diesen Fragestellungen und Inhalten werden wir uns in diesem Wahlseminar befassen. Außerdem wird es eine Einführung in das Thema Trauer an sich geben.
Kerstin Schultes
arbeitet seit 2004 bei der Caritas. Zuerst Koordinatorin des Canisibusprojekts, ein niederschwelliges Projekt der Wohnungslosenhilfe der Caritas. Seit 2009 begleitet sie im Bereich Gemeinwesenarbeit der Caritas, freiwillige MitarbeiterInnen und ist für deren Weiterbildungen verantwortlich.
Das Seminar setzt sich mit den Besonderheiten der Zielgruppe „Jugendliche“ auseinander und geht dabei auf deren Lebenswelt, Problemstellungen und Entwicklungsstand ein. Gerade in der Zeit der Pubertät, zwischen persönlichen Krisen, Aufbruchsstimmung und dem Wunsch nach besonderen Beziehungsangeboten braucht es in der Begleitung der Zielgruppe unter 25 Jahren oft das nötige Fingerspitzengefühl.
Das Seminar geht am Beispiel der telefonischen Beratung und Krisenintervention auf folgende Fragestellungen ein:
In einem weiteren werden Tools für eine erfolgreiche Gesprächsführung in Krisensituationen wie bspw. bei Suizidgedanken, Selbstverletzung oder anderen akuten Krisen vermittelt.
Dr.in Marlena-Valerie Koppendorfer
Psychosoziale Beraterin, Studien der angewandten Linguistik und Germanistik, in Ausbildung zur systemischen Psychotherapeutin. Langjährige Mitarbeiterin bei 147 Rat auf Draht in der Beratung von Kindern und Jugendlichen und Bezugspersonen. Trainerin im Rahmen des EU-geförderten Projektes saferinternet.at. Arbeitsschwerpunkte: Krisenintervention am Telefon, Suizidalität, Begleitung von Jugendlichen in Belastungssituationen, sichere Internet/Appnutzung, digitale Phänomene.
SozialpädagogInnen sind in ihrer Arbeit häufig damit konfrontiert, KlientInnen in Krisensituationen so anzuleiten oder zu begleiten, dass diese wieder eine funktionale Handlungsfähigkeit und in weiterer Folge Selbstwirksamkeit erlangen. Dies bedarf unterschiedlicher Interventionstechniken und individueller, ressourcenorientierter Akzentuierungen.
Eine dieser Techniken ist die Arbeit mit sogenannten Skills. Skills sind Fertigkeiten, die zur Bewältigung emotionaler Ausnahmesituationen, psychischer Krisen oder einfach schwieriger Alltagssituationen befähigen sollen. Häufig kommen KlientInnen allerdings nach psychiatrischen Aufenthalten mit „Skillsplänen“ oder „Skillslisten“ zurück ins sozialpädagogische Setting, ohne bereits die entsprechende Selbstwirksamkeit in Bezug auf die Arbeit mit Skills erlangt zu haben.
In diesem Seminar sollen daher jene Techniken, Übungen und Interventionsmöglichkeiten aus dem Skillstraining aufgezeigt, besprochen und gemeinsam erarbeitet werden, die auf Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit abzielen, im Hier und Jetzt operieren und sich somit ideal für die akute sozialpädagogische Krisenintervention und -prävention eignen, sowie zur weiterführenden Arbeit mit „Skillsplänen“ und „Skillslisten“ befähigen.
Inhalt:
Paul Donnerbauer
diplomierter Sozialpädagoge, DBT-Skillstrainer, gruppenpsychoanalytischer Team- und Organisationsentwickler in Ausbildung, Betriebsrat, Tauchlehrer; arbeitet in der stationären Betreuung von Jugendlichen mit psychiatrischen Diagnosen in Wien (JWG Festland GmbH);
Wer Schach oder Dame nicht kennt, für den oder die ist ein Schachbrett nur ein Stück Holz mit einem mehr oder weniger hübschen Muster. Für jemand ohne Wissen über American Football ist der Rasen im Michigan Stadium – das über 100.000 Besuchende fasst – zwar als Spielfeld erkenntlich, aber was darauf passiert ist kaum nachvollziehbar. Es braucht die Kenntnis der Regeln und der "Eigenart", um den magischen Kreis des Spiels betreten zu können und um darin spielerisch sinnvoll handeln sowie die Magie des Spiels zu wirken oder nachvollziehen zu können. Das gilt auch für digitale Spiele!
Digitale Spielen prägen den Alltag vieler Kinder und Jugendlicher. Wer (sozial)pädagogische Verantwortung übernimmt, kommt in der einen oder anderen Art nicht darum herum, mit der Thematik konfrontiert zu werden. In dem Seminar geht es um die Frage, was Computerspiele sind, warum sie für Kinder und Jugendliche so reizvoll sind, welche Sorgen damit verbunden sind, wie man einen gelungenen Umgang mit Computerspielen findet, welche Chancen und Förderpotentiale sie bieten und welche praktische Einsatzmöglichkeiten von digitalen Spielen in der sozialpädagogischen Arbeit denkbar sind. Das praktische Erproben und Erfahren, der Austausch sowie das gemeinsame Erarbeiten wechseln sich dabei mit Fachinputs ab.
Herbert Rosenstingl, MA
Ausbildung als Jugendleiter; Studium von Game Studies an der Donauuniversität Krems; seit 1994 Mitarbeiter in der Abteilung Jugendpolitik des (dzt) Bundesministeriums für Arbeit, Familie und Jugend; Gründer und Verantwortlicher der Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von digitalen Spielen (www.bupp.at)
Den ersten Teil bildet ein theoretischer Teil, in dem es um Yoga im Allgemeinen, Kinderyoga im Speziellen und die wichtigsten do`s and dont`s geht. Nach dem Erläutern der Stundenaufbauunterschiede je nach Altersstufe, werden verschiedene Beispielstundenbilder vorgestellt, ausprobiert und einzelne Übungen selber geübt. Übungsmaterial, viele Bücher, Mandala-Vorlagen usw. bieten Inspiration und Anschauungsexempel.
Methoden:
Kurzer theoretischer Input und viel praktisch Ausprobieren, Üben, Bücher als Inspiration und Anschauungsmaterial
Benötigt:
Gemütliches Gewand und wenn vorhanden eine Yogamatte und ein Sitzkissen sind empfehlenswert.
Seminarziel:
Vermittlungvon theoretischen Hintergründen zu Yoga und Kinderyoga, Körper-, Atem-und Meditationsübungen für Kinder bis 16 Jahre, die im WG-Alltag oder privat leicht umgesetzt werden können
Sophia Reisinger, MSc
Sozialpädagogin, Social Managerin, Erlebnispädagogin, Kanuguide, Yoga-und Kinderyogalehrerin. Seit Jänner 2006 in Einrichtungen der MA11 tätig; Aufbau und Leitung eines Jugendzentrums seit 2009; seit 2015 Aufbau und Leitung des Studienzentrums von Risflecting-Zentrum für Rausch-und Risikopädagogik.
Ziel des Seminares ist es, ein Verständnis für Krankheitsbilder der Psychiatrie zu entwickeln und ihre Auswirkungen auf den betroffenen Menschen und seine Umgebung.
Die häufigsten Erkrankungen werden vorgestellt, insbesondere Angsterkrankungen, Depression, Abhängigkeitserkrankungen und Persönlichkeitsstörungen.
Auf aktuelle Fallbeispiele und Interessen der Studierenden wird sehr gerne eingegangen.
Dr. Wolfgang Pale
Arzt für Allgemeinmedizin, als solcher langjährige Arbeit in der Suchthilfe, Praxis für Psychotherapie, Supervision und Coaching
Im sozialpädagogischen Arbeitsfeld ist Case Managment wenig bekannt und der Name wirkt oft abschreckend, dabei könnte die Methode Klient*innen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben unterstützen und die Qualität der Betreuung fördern.
Was ist Social Work Case Management eigentlich? In diesem Seminar erfahren Sie wie Sie Social Work Case Management in der Sozialpädagogik einsetzen und durch die Unterstützung dieser Methode einen partizipativen, ressourcenorientierten und nachhaltigen Betreuungsrahmen mit Ihren Klient*innen gestalten können. Der Blick ist immer auf das Ziel gerichtet: Ein selbstbewusstes und selbstbestimmtes Leben Ihrer Klient*innen.
Erfahren Sie mehr über Social Work Case Management, den Wert für Ihren Arbeitsalltag und wie Sie diese Methode für eine noch zukunftsorientiertere Betreuung nützen können.
Inhalte:
Methoden:
Martin Fath-Graf
lebt und arbeitet als diplomierter Sozialpädagoge, Referent und Trainer in Wien. In über 20 Berufsjahren konnte er Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Eltern sammeln. Seit 2017 ist er als freiberuflicher Referent und Trainer tätig, hat einen Lehrauftrag am Kolleg für Sozialpädagogik und ist Mitglied der AG Case Management des ogsa (Österreichische Gesellschaft für soziale Arbeit).
Dieses Seminar wird drei Bereiche umfassen:
Mag.a Sabine Pikerle
Sozialpädagogin; Studium der Pädagogik und Sonder- und Heilpädagogik; Lebens- und Sozialberaterin, Lehrtätigkeit im Rahmen von Seminaren und Vorträgen
Dipl.Soz.Päd.(FH) Steffen Reim, MAS
Sozialpädagoge, Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung; Diplom in Mediation und Konfliktmanagement, ECo-C Trainer und Prüfer, Lehrtätigkeit im Rahmen von Seminaren und Vorträgen
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ (Friedrich von Schiller)
„Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr.“ (Platon)
Dieses Seminar widmet sich einer in der Literatur wie auch in der Praxis vernachlässigten Form des Spieles: dem Brett-, Gesellschafts-, Kooperationsspiel. In den meisten WGs sind außer Computerspielen, nur noch Spielesammlungen, ein Schachspiel oder Backgammon zu finden. Moderne altersspezifische Brett-, Gesellschafts-, Kooperationsspiele gibt es kaum. Dabei ermöglichen gerade diese Spiele den PädagogInnen eine Vielzahl von pädagogischen Arrangements, wo verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten mit viel Freude gefördert und beobachtet werden können. Und zu guter Letzt fördert das gemeinsame Spielen den pädagogischen Beziehungsaufbau!
Ziel des Seminars:
Ganz Wichtig: Lust an Spielen mitbringen – besonders auf Brettspiele - Gesellschaftsspiele
Mag. Sebastian Kai
Studium der Pädagogik und Sonder- und Heilpädagogik, Supervision, Coaching & Team- / Organisationsentwicklung. 15 Jahre Erfahrung in der Sozialen Arbeit - Betreuung von Menschen mit Behinderung und jungen Erwachsenen mit kreativem Verhalten mit WG Leitung. Lehrtätigkeit an der SOB Wien, Kolleg für Sozialpädagogik, FH Wien und Supervision, Coaching. Schwerpunkte: Soziale und Inklusive Pädagogik, Sexualpädagogik, Migrationspädagogik, Arbeit mit Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung.
Im Seminar wird es darum gehen, auf spielerische Weise die Facetten des Clown-Seins zu erforschen. Dies machen wir ua. mittels Körperarbeit, Theaterspielen, Improvisationen, Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen und der Emotionsarbeit. Getragen wird der Workshop von der spielerischen Herangehensweise. Denn wir wollen uns erst mal wohlfühlen, um spielerisch die Welt zu entdecken und die Spielfreude auszuleben. Schritt für Schritt erkunden wir die Emotionswelt unseres Clowns, seine Eigenheiten in Ausdruck, Mimik und Sprache und natürlich wie es sich anfühlt, mit der roten Nase die Welt zu erleben.
Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der Emotionsarbeit. Denn mittels der großen Emotionen schafft es der Clown, das Publikum zu berühren. Dies geschieht durch seine Authentizität.
Gemeinsame Improvisationen ermöglichen uns einen Einblick in das Spielen miteinander und vor Publikum. Körperübungen zur Durchlässigkeit und Entspannung runden das Seminar ab.
Eine pädagogische Aufarbeitung in Form von Reflexion und Überlegungen zur Übertragung in die Sozialpädagogik/Soziale Arbeit findet jeweils am Ende des Tages statt.
Andi Geyer
studierte Internationale Entwicklung und besuchte die "Schule für Clowns" in Mainz. Seitdem ist das Zirkusleben, Leben und Arbeit geworden. Mal mit dem eigenen Circus Tortuga unterwegs, mal in Schulen ein Clowntheaterstück spielen, ist gerade das Lehren der Clownerie und Zirkuspädagogik an Unis und FH's worin viel Begeisterung steckt.
Christian Kölnberger, Bakk.art.
ist Sozialpädagoge und studierte Musik und Bewegungspädagogik/Rhythmik. Studium der Clownerie bei div. LehrerInnen im In- und Ausland. Sein Clown Basti arbeitet im Spital, weiters mit dem Musik/Clownquartet: den C-Boys und gestaltete zuletzt ein clowneskes Musikvermittlungs-Mitmachkonzert bei der Schubertinale.
Kolleg für Sozialpädagogik
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