Fortbildungsseminare Sommersemester

Dauer pro Seminar: 15 Stunden
Seminarzeiten: Samstag 9:00 - 18:30, Sonntag 9:00 - 13:00 Uhr
Ort: Kolleg für Sozialpädagogik, Schlosshoferstraße 4/6/3, 1210 Wien
TeilnehmerInnenanzahl: max. 25 Personen
Kosten: 190.- Euro (Absolvent*innen der ARGE für Sozialpädagogik und der ARGE Bildungsmanagement bezahlen 130.- Euro)

Anmeldeblatt als PDF
Flyer zur Seminarübersicht 2022/23

Information und Anmeldung: office@sozialpaedagogik.at / Tel.: +43-(0)1-2699600

Anmeldeschluss für die Seminare ist jeweils drei Wochen vor Seminarbeginn vorbehaltlich freier Plätze im Seminar. Falls Präsenzseminare covidbedingt nicht möglich sind, werden die Seminare via Zoom abgehalten.

Seminare am 25. - 26. Februar 2023

Wer Menschen begleitet, die Traumatisches überlebt haben, wird vielen Freuden aber auch Herausforderungen begegnen. Oft ist das Ausmaß an Leid nicht in Worte zu fassen - jedoch trotzdem spürbar. Um mit Klient*innen in Kontakt zu kommen (und auch längerfristig zu bleiben), um ihnen mit all ihren Facetten beizustehen, braucht es Mut, Kraft, Ausdauer, Achtsamkeit und vor allem Schutz.

Häufig wird „Abgrenzung“ als alternativlose Notwendigkeit unserer Arbeit dargestellt. Eine allzu rigide Grenzziehung verhindert allerdings den Kontakt und ist oft sogar kontraproduktiv für die Helfer*innen/Klient*innenbeziehung - besonders im Kontext von Bindungstraumatisierungen.

Wie kann es uns nun gelingen, uns einzulassen und professionelle Nähe zu leben, um Menschen mit traumatischen Erfahrungen nicht wieder in ihren höchst belastenden Zuständen alleine zu lassen und uns gleichzeitig vor indirekten Traumafolgen (z.B.: „Sekundäre Traumatisierung“ oder „Mitgefühlserschöpfung“) zu schützen?
 
Wir möchten uns in diesem Seminar mittels Übungen und Theorieinputs damit beschäftigen, was es braucht, professionell nah zu sein und „mitzufühlen, ohne jedoch dasselbe zu fühlen“ (Huber, 2003). Wir wollen schützende Maßnahmen erarbeiten, die helfen, auch in herausfordernden Settings dauerhaft eine wertvolle Arbeit zu leisten und dabei gesund, motiviert, hoffnungsvoll und lebensfroh zu bleiben. Das Einbringen eigener Erfahrungen ist erwünscht.

Wenn wir SICHER bleiben (also uns gut schützen können), dann können wir auch sicher BLEIBEN (also die notwendige Konstanz und Verlässlichkeit für unsere Klient*innen bieten) und mit Freude positive Veränderungen begleiten.

Mag.a Marion Herbert
Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie), Klinische und Gesundheitspsychologin, begleitet seit 1999 hoch belastete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in unterschiedlichen Settings, aktuell in eigener Praxis und in der Aus- und Weiterbildung tätig. www.soulutions.at/marionherbert

DSA Christian Reininger, MSc
Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Sozialarbeiter, langjährige Erfahrung im stationären und ambulanten Bereich in der Arbeit mit mehrfach hoch belasteten Menschen, in eigener Praxis und in der Aus- und Weiterbildung tätig. www.psyonline.at/reininger_christian

In der Trauer bearbeiten Menschen auseinander gebrochene bisherige Welten, die durch schweren Verlust zerstört ist. Kinder trauern genauso so schwer und lange wie Erwachsene - aber anders.

  • Wie reagiert ein Kind auf einen Verlust/den Tod?
  • Wie gehe ich mit einem Kind in einer solchen Situation um? Was braucht ein Kind in dieser Situation?
  • Wie kann ich Kinder in ihrer Trauer unterstützen? Welche Möglichkeiten habe ich als PädagogIn? Wie sollen wir uns als PädagogInnen den uns anvertrauten Kindern gegenüber verhalten?
  • Welche Rituale und kreative Methoden können dabei hilfreich sein?
  • Wie kann ich im Alltag mit einem trauernden Kind  gut umgehen? Wie können wir uns in einer Einrichtung verhalten?

Mit diesen Fragestellungen und Inhalten werden wir uns in diesem Wahlseminar befassen. Außerdem wird es eine Einführung in das Thema Trauer an sich geben.

Kerstin Schultes
a
rbeitet seit 2004 bei der Caritas. Zuerst Koordinatorin des Canisibusprojekts, ein niederschwelliges Projekt der Wohnungslosenhilfe der Caritas. Seit 2009 begleitet sie im Bereich Gemeinwesenarbeit der Caritas, freiwillige MitarbeiterInnen und ist für deren Weiterbildungen verantwortlich.

Input, Diskussion und Reflexion zu folgenden Themen:

  • Einblick in zwei vollbetreute sozialpsychiatrische Wohnangebote der Oasis Socialis gGmbH und Oasis Socialis KIJU gGmbH (Gründungsjahre: 2018, 2019)
  • Grundsätze von Sozialpsychiatrie und Sozialtherapie
  • Die Annahme des guten Grundes problematischer Verhaltensweisen
  • Der Umgang mit Selbst- und Fremdgefährdung
  • Der Stellenwert von Diagnosen
  • Die Auseinander mit der eigenen Haltung als zentrales Element
  • Pädagogisches Werkzeug: Beziehungsorientierte Haltungen und Vorgangsweisen (statt machtbedingter Autorität)

Wolfgang Haydn, MA
Studium der Sozialarbeit (BA), Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit (MA) und Klinische Soziale Arbeit (MA - noch laufend); ab dem Zivildienst Betreuer von Menschen mit körperlichen Einschränkungen bzw. Lernschwächen, 2013 - 2018 Betreuer und später Koordinator in einer sozialpsychiatrischen WG für Jugendliche im Verein Oase, seit Anfang 2018 Einrichtungsleitung (Angebot TRANSITION) und Projektmanagement in der Oasis Socialis gemeinnützige GmbH.

Maximilian Hempt
Dipl. Sozialpädagoge; Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision; 2011 - 2018 Betreuer und Koordinator in einer sozialpsychiatrischen Wohngemeinschaft (Verein Oase); 2018 - 2019 stv. Leitung TRANSITION; Seit 2019 Pädagogische Leitung der PSD-gestützten sozialpsychiatrischen Kleingruppen TURN

Den ersten Teil bildet ein theoretischer Teil, in dem es um Yoga im Allgemeinen, Kinderyoga im Speziellen und die wichtigsten do`s and dont`s geht. Nach dem Erläutern der Stundenaufbauunterschiede je nach Altersstufe, werden verschiedene Beispielstundenbilder vorgestellt, ausprobiert und einzelne Übungen selber geübt. Übungsmaterial, viele Bücher, Mandala-Vorlagen usw. bieten Inspiration und Anschauungsexempel.

Methoden:
Kurzer theoretischer Input und viel praktisch Ausprobieren, Üben, Bücher als Inspiration und Anschauungsmaterial

Benötigt:
Gemütliches Gewand und wenn vorhanden eine Yogamatte und ein Sitzkissen sind empfehlenswert.

Seminarziel:
Vermittlungvon theoretischen Hintergründen zu Yoga und Kinderyoga, Körper-, Atem-und Meditationsübungen für Kinder bis 16 Jahre, die im WG-Alltag oder privat leicht umgesetzt werden können

Sophia Reisinger, MSc
Sozialpädagogin, Social Managerin, Erlebnispädagogin, Kanuguide, Yoga-und Kinderyogalehrerin. Seit Jänner 2006 in Einrichtungen der MA11 tätig; Aufbau und Leitung eines Jugendzentrums seit 2009; seit 2015 Aufbau und Leitung des Studienzentrums von Risflecting-Zentrum für Rausch-und Risikopädagogik.

Seminare am 11. - 12. März 2023

Dieses Seminar umfasst folgende Bereiche:

  • Sexuell misshandelnde Familien
  • Sexualisierte Gewalt
  • Inzestdynamiken
  • Täter und Täterinnenstrategien
  • Sexuelle Gewalt in Institutionen
  • Verdachtsstufen bei sexuellem Missbrauch
  • Fallbeispiele aus der Praxis
  • Erarbeitung eines Kurzkonzeptes als Präventionsprogramm gegen sexuelle Übergriffe innerhalb von Gruppen

Peter Sarto
Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Ombudsmann der Kinder und Jugendanwaltschaft, Coach für NEUE AUTORITÄT, Koch. Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik. Zuvor viele Jahre in Unterbringungseinrichtungen und  als Erlebnispädagoge der Stadt Wien. Betreuung (Krisenabklärung) von Minderjährigen in Krisenzentren, Einzelbetreuung von Jugendlichen. Aus- und Weiterbildungen bei Drin. M.L. Conen und Drin. Richter-Unger über Missbrauchsdynamiken und Missbrauch in Institutionen. www.kija.at

Das Seminar setzt sich mit den Besonderheiten der Zielgruppe „Jugendliche“ auseinander und geht dabei auf deren Lebenswelt, Problemstellungen und Entwicklungsstand ein. Gerade in der Zeit der Pubertät, zwischen persönlichen Krisen, Aufbruchsstimmung und dem Wunsch nach besonderen Beziehungsangeboten braucht es in der Begleitung der Zielgruppe unter 25 Jahren oft das nötige Fingerspitzengefühl.

Das Seminar geht am Beispiel der telefonischen Beratung und Krisenintervention auf folgende Fragestellungen ein:

  • Welche Themen beschäftigen Kinder und Jugendliche?
  • Generalverdacht Pubertät oder was steckt dahinter?
  • Wie muss ein Gesprächsangebot aussehen, damit Jugendliche sich öffnen können?
  • Wie kann man Jugendliche durch krisenhafte Zeiten begleiten?

In einem weiteren werden Tools für eine erfolgreiche Gesprächsführung in Krisensituationen wie bspw. bei Suizidgedanken, Selbstverletzung oder anderen akuten Krisen vermittelt.

Dr.in Marlena-Valerie Koppendorfer
Psychosoziale Beraterin, Studien der angewandten Linguistik und Germanistik, in Ausbildung zur systemischen Psychotherapeutin. Langjährige Mitarbeiterin bei 147 Rat auf Draht in der Beratung von Kindern und Jugendlichen und Bezugspersonen. Trainerin im Rahmen des EU-geförderten Projektes saferinternet.at. Arbeitsschwerpunkte: Krisenintervention am Telefon, Suizidalität, Begleitung von Jugendlichen in Belastungssituationen, sichere Internet/Appnutzung, digitale Phänomene.

Wenn Menschen in Wien an Obdachlosigkeit denken, kommt ihnen oft das Bild des klassischen „Sandlers“ in den Sinn, des Österreichers mittleren Alters, der arbeitslos, geschieden und alkoholkrank auf einer Parkbank nächtigt. Dieses Bild spiegelt die Realität aber nicht wider. Steigende Wohnungspreise sowie Lebenserhaltungskosten, fehlende Kapazitäten in der psychiatrischen Betreuung und das immer dünner werdende Sozialnetz anderer Bundesländer und EU-Staaten haben die Anzahl an „Wohnungslosen“ in Wien auf inzwischen 12-15000 anwachsen lassen. Unter diesen sind inzwischen sehr viele junge Erwachsene und Familien. Wien als Tor in den Osten Europas ist oft das erste Ziel von Armutsmigrant*innen und Wanderarbeiter*innen aus den östlichen EU-Staaten. Diskriminierung, eine triste Lebenswelt und fehlende Chancen lassen die Menschen im Westen ihr Glück versuchen. Neben Menschen aus Osteuropa sind auch Personen aus dem Nahen und Mittleren Osten in den letzten Jahren auf Wiens Straßen aufgetaucht. Bei diesen kommt es neben den bei obdachlosen Gruppen üblichen Problemen, auch oft zu Kriegstraumatisierungen.

Hinter dem Terminus „Multiproblemlage“ verbergen sich neben Wohnungs- und Arbeitslosigkeit oft vielfältige und unbehandelte Sucht-, psychische, psychiatrische und körperliche Erkrankungen. Viele Klient*innen geraten durch Kleinkriminalität und Verwaltungsdelikte in Konflikt mit dem Gesetz und eine Abwärtsspirale aus nicht eintreibbaren Schulden beginnt, die oft einen Wiedereinstieg in eine eigene Wohnung erschwert.

Durch die Diversifizierung der Zielgruppen werden in diesem Bereich regelmäßig neue Angebote gesetzt und bestehende erweitert. Es steigt damit der Bedarf an qualifizierten Kräften auch abseits der klassischen Sozialarbeit und das Arbeitsfeld gewinnt für qualifizierte Sozialpädagogen zunehmend an Bedeutung.

Inhalte:

  • Definition des Klientels – Was bedeuten obdach- oder wohnungslos? Wer gilt als „Anspruchsberechtigt“? Wer nicht? Und was heißt das für den Einzelfall?
  • Welche Einrichtungen gibt es für Obdachlose?
  • Erste Schritte für Obdachlose zur neuen Wohnung
  • Thema Migration: Warum migrieren Menschen nach Wien in die Obdachlosigkeit? Wie wirkt sich das auf die Angebote aus? Welche werden eingeschränkt? Welche neu aufgestellt?
  • Thema psychisch Kranke: psychische Erkrankungen in der WWH, Psychiatriereform, Selbst-/Fremdgefährdung, Angebote des PSD
  • Thema Sucht: Schnittstellen zwischen Suchthilfe und Wiener Wohnungslosenhilfe, Zielgruppenabgrenzung Süchtige/Obdachlose, Alkohol und Mehrfachabhängigkeit, Umgang mit illegalen Substanzen

Mag. Adam Markus
Historiker, Vortragender (u.a PH Wien/Linz), und Student der Sozialwirtschaft. Arbeitet seit ca. 5 Jahren beim FSW, unter anderem bei einem Flüchtlingsnotquartier, einer WG für UMF und mit Obdachlosen. Er arbeitet seit ca. 3 Jahren im Tageszentrum Josi mit dem Schwerpunkt auf interkulturellen Dialog und Qualitätsmanagement

Niklas Aigelsreiter
Dipl. Sozialpädagoge, Supervisor, systemischer Coach und Lebens- und Sozialberater i.A. Er arbeitet seit bald 10 Jahren im Sozialbereich und seit 6 Jahren im Tageszentrum JOSI mit Obdachlosen. Er hat dort seinen Schwerpunkt auf Integrationsprojekte gelegt. www.niklasaigelsreiter.at

In diesem Seminar wird der Teilnehmer bzw. die Teilnehmerin einen Eindruck darüber bekommen, inwieweit die Haft bzw. eine strafrechtliche Verurteilung Einfluss auf den Betroffen bzw. die Betroffene und deren Umfeld hat. Vermittelt werden soll praxisnahes Wissen, um die Klientel unmittelbar unterstützen zu können. Folgende Themen werden diesbezüglich in diesem Seminar bearbeitet:

  • Rückfalls - Risikofaktoren (Good Lives Model/Risk-Need-Responsivity)
  • Einblick in die Rückfalls Prävention
  • Erste Schritte der Resozialisierung nach der Haft
  • Vorstellung bedeutender Einrichtungen im Zusammenhang einer Haftentlassung zum Thema Gewaltschutz, Wohnen, finanzieller Ressourcen, Suchtproblematik, Recht, physischer und psychische Gesundheit.
  • Überblick über die Rechte und Unterstützungsangebote von Haftentlassenen
  • “Vor - “ und Nachteile der Haft für Familienangehörige und Betroffene 
  • Rechtliches Basiswissen rund um das Thema Strafrecht inkl.  Gewaltschutzgesetz, Tilgungsgesetz, Haftaufschub, Therapie statt Strafe, Gnadengesuch usw.

Philip Hörmann, MA
Sozialarbeiter. Herbst 2012 bis Sommer 2019: leitende Funktion beim Verein NEUSTART. Ausbildung zum Sozialpädagogen und Absolvent eines Masterstudienlehrgangs der Sozialwirtschaft. Fortbildungen im betriebswirtschaftlichen Bereich – Spezialisierung: Unternehmensgründung in der Sozialwirtschaft und Finanzierung sozialwirtschaftlicher Unternehmen (Projektmanagement-Lehrgang am WIFI Wien)

Musik hören oder selber musizieren kann trösten, aktivieren, beruhigen, ablenken und unterstützen. Musik kann Einfluss auf unsere Gefühls- und Stimmungslage und auf unser Befinden haben. Musik zu zweit, zu dritt oder in einer Gruppe eröffnet neue Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung. Musik kann eine kommunikative Brücke sein - jenseits des gesprochenen Wortes. Es können Stimmungen und Befindlichkeiten ausgedrückt, geteilt und aus einer anderen Perspektive erlebt werden.

Der Schwerpunkt dieses Seminars: Kennenlernen verschiedener Einsatz-Möglichkeiten von Musik bei unterschiedlichen Zielgruppen mit dem Fokus auf Kommunikation, Kontakt- und Beziehungsgestaltung in der Gruppe und im Einzelkontakt. Das Seminar bietet dabei einen hohen Selbsterfahrungsanteil.

Für dieses Seminar sind keine musikalischen Vorkenntnisse oder Kenntnisse eines Instruments notwendig!

Elvira Puchner, MSc
Studium Musiktherapie, tätig in einem Ambulatorium und in freier Praxis, Schwerpunkte Kinder, Jugendliche und Familien, Biografiearbeit mit Musik für Jugendliche und Erwachsene, Singen als Möglichkeit der Persönlichkeitsentfaltung; Teilstudien Elementare Musikpädagogik, Jazz- und Popgesang und Bildungswissenschaften, Dipl. Entspannungstrainerin, Weiterbildung in Theaterpädagogik. www.musikundmensch.at

Seminare am 18. - 19. März 2023

Wer sicher gebunden ist, kann sich besser fallen lassen auf seinem Lebensweg. Die Sicherheit zu wissen, dass es so ist, ermöglicht erst dem Menschen Mut fürs Leben,  Freude auf etwas Neues und Toleranz um Fehler zu machen. Diese sicheren Bindungen führen zu einer stabilen Persönlichkeitsentwicklung und infolge dessen zu einem Leben mit dem Wissen akzeptiert und dazugehörig zu sein. Dies erzeugt die Erfüllung von Grundbedürfnissen des Menschen: Die Zugehörigkeit, in dem man es selbst zulässt, ein Teil vom Ganzen zu sein und die Autonomie: Das Bewusstsein, frei in Entscheidungen und in der eigenen Lebensbewältigung zu sein.

Was ist, wenn Sicherheit überhaupt nicht vorhanden ist? Was heißt das für einen Menschen? Unsicher den Lebensweg weiter führen zu müssen, als ob ein Teil des Flügels, den man fürs Fliegen benötigt, überhaupt zerrissen ist?

Dieses Seminar beschäftigt sich zunächst mit der Bindungstheorie und mit den Handlungsmöglichkeiten im sozialpädagogischen Bereich für die Fachkraft. Die methodische Herangehensweisen für eine feinfühlige  Pädagogik, welche stabile Beziehungsangebote vermittelt und eine sichere, produktive und vor allem partizipative Beziehung zwischen Fachkraft und Kind ermöglicht. Besonders berücksichtigt werden dabei auch unsicher gebundene Kinder, die auf heilsame, gesunde und sichere Bindungsangebote in den Einrichtungen angewiesen sind.

Güler Ay
Diplomierte Sozialpädagogin, systemischer Coach und Beraterin, Kursleiterin in Volkshochschulen in Wien und Niederösterreich, zertifizierte Datenschutzexpertin;  Ehrenamtliche Bewährungshelferin; langjährige Berufs- und Leitungserfahrung in den stationären und ambulanten sozialpädagogischen Bereich; freiberuflich tätig im Bereich Coaching und Beratung.

Kinder psychisch erkrankter Eltern stehen im Laufe ihrer Entwicklung vor besonderen Herausforderungen. Sie sind konfrontiert mit Gefühlen wie Scham, Schuld‚ Angst und immer wieder mit großer Einsamkeit. Die Tabuisierung verstärkt diese Situation noch. Viele Kinder wollen ihre Eltern unterstützen, stellen ihre Bedürfnisse in den Hintergrund und übernehmen früh Verantwortung für sie.

Wie man auf die Gruppe der betroffenen Kinder aufmerksam werden kann und was man ihnen zur Unterstützung anbieten kann, möchten wir in diesem Seminar näher beleuchten.

  • Was erleben Kinder ab dem Vorschulalter und Jugendliche in einer solchen Situation? Beispiele zu unterschiedlichen Erkrankungen und Familiensituationen bis ins junge Erwachsenenalter hinein
  • Was brauchen betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Familien? Fallbeispiele aus der Praxis
  • Wie kann die Kooperation zwischen betroffenen Kindern, Institutionen und Angehörigen gelingen?
  • Was kann im Rahmen des Projekts dazu angeboten werden?

Wir wollen diese Aspekte durch Vorträge, Gruppenarbeit, Filme und einem Erfahrungsbericht einer/einem betroffenen Angehörigen vertiefen. Darüber hinaus wird es die Möglichkeit geben, Familiengeschichten aus der Praxis der TeilnehmerInnen zu diskutieren.

Mag.a Vera Baubin
Sozialpädagogin und Sonder- und Heilpädagogin, langjährige Beraterin der Familienberatungsstelle HPE, zertifizierte Online-Beraterin, Mitbegründerin des Projektes „VeRRückte Kindheit“ - Kinder psychisch erkrankter Eltern in Wien

Ariane Hötzer, BSc
Peerberaterin im Projekt „VeRRückte Kindheit“

„Farben sind die Kinder des Lichts“ (Johann Wolfgang von Goethe 1748 - 1832, Dichter, Naturforscher, Begründer der nach ihm benannten Farbenlehre)

Die Kunsttherapie ist eine psychisch wirksame Therapiemethode, die mit Mitteln der Bildenden Kunst - Zeichnen, Malen, skulpturelle Arbeit, Installation, Land Art, etc. - und mit unterschiedlichsten Materialien arbeitet. Dabei geht es um den Ausdruck und die Bearbeitung innerer Bewegungen und Gefühle und nicht um die Herstellung von Kunstwerken.

Der wesentliche Unterschied zu anderen Therapieformen ist, dass zusätzlich zum Verbalisieren der Befindlichkeit, auch über das Werk gesprochen wird, welches in Form von Bildern oder durch die Gestaltung mit Ton, etc. entstanden ist. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, dass vom Hier und Jetzt ausgegangen wird. Was will jetzt (aus dem Unbewussten) sichtbar werden, um dann in weiterer Folge bearbeitet und gelöst zu werden.

In der Kunsttherapie wird nicht interpretiert sondern es entsteht ein Dialog zwischen Therapeutin und KlientIn über das Erschaffene, Gestaltete. Die kreativen Prozesse des Unbewussten können dadurch die seelische Gesundung (und letztlich auch den Körper und den Geist) fördern. Ich arbeite prozessorientiert, systemisch und auf Basis der Tiefenpsychologie.

An diesem Wochenende steht die Selbsterfahrung im Vordergrund. So kann Kunsttherapie am Besten erlebbar und begreifbar werden. Skriptum vorhanden.

Inhalt des Seminars:

  • Farben, Formen, Material
  • Methoden
  • Setting Einzelpersonen und Gruppen
  • Einfache praktische Übungen, Gestaltungen
  • Wie kann im Sozialpädagogischen Bereich mit künstlerischen Materialien gearbeitet werden?
  • Woran erkenne ich eventuelle Störungen beim Kind?

Für die Kunsttherapie sind keine künstlerischen Vorkenntnisse erforderlich!

Buchempfehlung: Helen I. Bachmann, Malen als Lebensspur

Susanne Wolfsohn
Diplomierte Kunsttherapeutin (klinisch, phronetisch®). Diplomierte Sozialpädagogin, CEO Farbstrichcode, Farbcodecreator in eigener Praxis; Heilpädagogisches Zentrum Rust (PSD Burgenland); BIKU Treff (gemeinnütziger Verein, Berufsintegration Erwachsene /Jugendliche mit vorwiegend psychischen Erkrankungen). Vortrags- und Seminartätigkeit. Langjährige Erfahrung, vor allem in der Arbeit mit Kindern. Jugendlichen und Frauen mit suizidalen Störungen, Depression, Burnout, Störungen des Sozialverhaltens.

Geschichtenzeit!

Oft kennen wir hier im deutschsprachigen Raum Gebrüder Grimm Märchen, doch es gibt so viele andere wunderschöne Märchen verschiedener Kulturen, die sich um universelle Themen wie Liebe, Freundschaft, Angst, Mut, Weggehen, Zurückkommen.... drehen. Und wie klingt so eine Geschichte aus Alaska oder eine aus Westafrika? Wo finden sich Unterschiede, wo Ähnlichkeiten?

In diesem Seminar gibt es Tipps wie Erzählen lebendig gestaltet werden kann und wo schöne Geschichten gefunden werden. Spiele zu Mimik, Gestik und Improübungen gibt es zwischendurch für Spaß und Bewegung! Außerdem werden Materialien wie das Märchenrad, das japanische Erzähltheater Kamishibai, und das Spiel mit Handpuppen vorgestellt. Eine Märchenweltreise mit der großen Stoffweltkarte lässt die Teilnehmer*innen dann in die magische Welt des Zuhörens eintauchen!

Geschichten haben auch verbindende, kommunikative, dialogische und therapeutische Effekte, die moderne Medien nicht ersetzen können.

Maya Vera Wenth
Neben einigen Ausbildungen (Volksschullehramt, Freizeitpädagogik, Montessori...) haben mich das Geschichtenerzählen, das kreative Schreiben und mein großes Interesse, wie Kommunikation gelingen kann, durch mein Leben begleitet. Dabei habe ich mit den Jahren Erfahrungen mit Menschen aller Altersstufen (Kindergruppe, Schule, Tages und Wohnbetreuung beeinträchtigter Erwachsener) gesammelt, die ich als großen Schatz empfinde. Seit fast 30 Jahren erzähle und erfinde ich Geschichten.Ich habe es zu Beginn autodidaktisch durch das Studieren vieler Bücher und Erfahrungen durch das Erzählen selbst, gelernt. Später habe mich auch in Kursen (z.B.: Ausbildung in der Märchenakademie Wien) fortgebildet. Immer schon faszinieren mich Lebensgeschichten und die Natur in ihrer Schönheit. Besonders viel über Lebenszusammenhänge lerne ich in unserem Wohnprojekt in den Voralpen (Lebensraum Niederhof) beim Kommunizieren und Organisieren, in meiner Familie und mit den vielen Menschen, mit denen ich arbeite.

Seminare am 22. - 23. April 2023

Aufstellungsarbeit ist eine Methode, die im Psychodrama und der Familientherapie ihren Ursprung hat – inzwischen weiterentwickelt, gut erforscht und weit verbreitet. Aufgestellt wird in verschiedensten Berufsfeldern, bei vielen Gelegenheiten und mit unterschiedlichen Absichten.

An diesem Wochenende werden zwei Aufstellungsvarianten vorgestellt. Die Strukturaufstellung, die eng mit dem lösungsfokussierten Ansatz Steve De Shazers verknüpft ist und von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibed entwickelt wurde, sowie Siegfried Essens Ich-Selbst Aufstellung, eine Verkörperung und ein Dialog zweier Persönlichkeitsanteile.

Aufstellen in einer Gruppe ist ein spannender Prozess. Es wird der (repräsentierenden) Wahrnehmung und dem intuitiven Körperwissen Raum gegeben. Wir erleben eine erfreuliche Entschleunigung und eine wohltuende Entlastung, wenn sich problematische oder beengende Szenen hin zu einer Lösung verändern. Neue Möglichkeiten werden sichtbar und das Selbsterleben verbindet sich mit Kompetenz.

Dieses Seminar ist ein Angebot für alle die die Aufstellungsarbeit kennenlernen möchten oder ihre Erfahrung mit Aufstellungen erweitern wollen.

Fred Riegler
Psychotherapeut, Sozialpädagoge im Ruhestand. 1982 bis 2017 Mitarbeiter der MAG ELF, Supervisor, Seminarleiter im MAG ELF Fortbildungszentrum.

Wohngemeinschaften sollen für Kinder und Jugendliche ein Zuhause sein. Ein Ort, an dem sie Geborgenheit und Sicherheit finden, in dem sie wachsen, lernen und sich entwickeln können. Doch ist eine Wohngemeinschaft kein gewöhnliches Zuhause, es gibt Aus- und Einzüge, Wechsel im Betreuer*innenteam und alltägliche Konflikte. Das stellt jede*n Einzelne*n und das ganze soziale System Wohngemeinschaft vor Herausforderungen. Auf diese Dynamik kann aktiv Einfluss genommen werden, um das Zusammenleben gemeinsam zu gestalten.

In diesem Seminar wird auf diese spezielle Thematik eingegangen und vermittelt wie durch Beobachtung, Analyse und den gezielten Einsatz von kreativen und aktiven Methoden die Gruppe als eine Ressource für Bewohner*innen und Betreuer*innen erlebt und eingesetzt werden kann.

Methoden: Fachimpulse, kreative & künstlerische Übungen, Übungen zur Gestaltung von Prozessen
Seminarziel: Reflexion und bewusste Gestaltung von Gruppe und deren Dynamik in der eigenen Einrichtung

Martin Fath-Graf
lebt und arbeitet als diplomierter Sozialpädagoge, Referent und Trainer in Wien. In über 20 Berufsjahren konnte er Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Eltern sammeln. Seit 2017 ist er als freiberuflicher Referent und Trainer tätig, hat einen Lehrauftrag am Kolleg für Sozialpädagogik und ist Mitglied der AG Case Management des ogsa (Österreichische Gesellschaft für soziale Arbeit).

In dem Seminar beschäftigen wir uns mit ausgewählten theoretischen Elementen der (Gruppen-)Psychoanalyse. Diese können helfen, bestimmte Dynamiken, die in der stationären sozialpädagogischen Arbeit in der Klient*innengruppe entstehen und auf Teamebene wirksam werden, besser zu erklären.

Ein grundlegendes Verständnis für Begriffe wie das Unbewusste, Gruppenmatrix, Übertragung und Gegenübertragung, Intersubjektivität, (Re-)Inszenierung und szenisches Verstehen kann dazu beitragen, den manifesten Inhalt von Beziehungsgeschehen in sozialpädagogischen Wohngemeinschaften in seiner latenten Bedeutung zu interpretieren. Das kann zu einem besseren Verständnis psychodynamischer Prozesse führen und schließlich ermöglichen, (konfliktreiche) Teamdynamiken als Ressource für die Teamarbeit zu nutzen.

Wir werden uns dabei mit unterschiedlichen Führungsstilen und Teamrollen ebenso beschäftigten, mit Grundannahmen der Gruppendynamik und dem Phänomen der institutionellen Abwehr.

Paul Donnerbauer
diplomierter Sozialpädagoge, DBT-Skillstrainer, Gruppenpsychoanalytischer Team- und Organisationsentwickler in Ausbildung, Betriebsrat, Tauchlehrer; arbeitet in der stationären Betreuung von Jugendlichen mit psychiatrischen Diagnosen in Wien (JWG Festland GmbH); www.donnerbauer-paul.at

Beim Improvisationstheater braucht es kein Drehbuch und auch keinen vorher gelernten Text, keine Normen und Einschränkungen – die Geschichte wird durch Spontanität, Phantasie und Improvisation aufgebaut. Alles ist möglich und alles kann passieren. Jede Szene ist neu, jeder Satz spontan. Alles was zählt, ist die Geschichte, die in diesem Moment entsteht.
 
Absolut jeder Mensch, ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener ist zu dieser Urform improvisierten Theaterspiels in der Lage. Die intensive Auseinandersetzung während des Spielprozesses mit sich selbst, aber auch mit dem Gegenüber, stärkt die Selbst- und Fremdwahrnehmung und ermöglicht einen spielerischen Kontaktaufbau zur Umwelt. Das improvisierte Theaterspielen kann helfen, Kontakt zum eigenen Körper herzustellen und physische und psychische Bedürfnisse wahrzunehmen. Durch den spielerischen Prozess ist es möglich, die eigene Lebensenergie zu steigern und eine Veränderung im Verhalten und Fühlen wahrzunehmen.  Die pädagogische Theaterarbeit bietet die Chance, die moralischen und konventionellen Vorgaben der Umwelt, die einschränkend auf die persönliche Entfaltung und Entwicklung wirken können, zu überwinden.

Interessierte, die mit Improvisationstechniken nicht vertraut sind, aber auch jene, die schon Erfahrung gesammelt haben, können bei diesem Seminar die Techniken des Improvisierens kennenlernen und den Umgang mit Körper, Sprache, Konzentration und Intuition trainieren bzw. vertiefen. Bitte bequeme Kleidung mitnehmen!

Mag.a Susanna Schneider
Studium Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Studium Pädagogik mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, Ausbildung zur Theaterpädagogin BuT, tätig als Theaterpädagogin mit unterschiedlichen Zielgruppen, Fachtrainerin in der Erwachsenenbildung, Angebot von Workshops im Bereich Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung www.stueckwerk-kantine.jimdo.com

Sowohl körperlich als auch energetisch, geistig und emotional birgt der Beruf als SozialpädagogIn viele Herausforderungen. Die Praxis des Lu Jong und der Achtsamkeitsmeditation dient dazu, unsere Resilienz in jeglicher Hinsicht zu stärken und kann eine wertvolle Ressource darstellen. 

Lu (Körper) Jong (Training, Transformation) ist eine uralte tibetische Bewegungslehre, die aus der Bön-Tradition und dem tibetischen Tantrayana-Buddhismus entspringt und tief in der tibetischen Medizin verwurzelt ist.

Ursprünglich nur mündlich von einem Meister an den Schüler übertragen hat der hohe tibetische Lama und Arzt Tulku Lobsang Rinpoche eine Auswahl von Lu Jong Übungen adaptiert und diese heilsame Praxis zugänglich gemacht.

Eine regelmäßige Lu Jong-Praxis hat viele positive Auswirkungen auf körperlicher, energetischer und geistiger Ebene. Die Übungen sind einfach zu erlernen und für alle Altersgruppen geeignet, unabhängig von den eigenen körperlichen Möglichkeiten.

Seminarinhalt:

  • Aufwärmen
  • Atemübungen
  • 5 Grundübungen für die Öffnung der 5 Elemente
  • 5 Übungen für die Beweglichkeit der 5 Körperteile
  • 5 Übungen für die Funktion der 5 Vitalorgane
  • 6 Übungen für die Heilung der 8 Befindlichkeiten
  • 2 Zusatzübungen
  • Meditation
  • Entspannung

Der Hauptfokus der Praxis wird auf den Übungen der 5 Elemente, sowie auf der Einführung in die Achtsamkeitsmeditation liegen. Das Seminarziel ist es eine Möglichkeit zu finden um eine regelmäßige, realistische Praxis zu etablieren, die in jeden Tagesablauf passt.

Die Praxis soll für die Menschen, die im sozialpädagogischen Bereich arbeiten eine Kraft-Ressource darstellen und ermächtigt nicht zur Weitergabe an KlientInnen.

Nähere Informationen:  www.lujong-vienna.website; tulkulobsang.org/de/teachings/lu-jong

Mag. (FH) Christof Birkmayer
Absolvent des American Institute für Music (Fach: Gesang), ständiger Gast beim Ersten Wiener Ukulele Stammtisch (WUST), Co-Organisator der „First Vienna Ukulele Night“, Gründungsmitglied und Obmann des Vereins „Flying Ukuleles - Ukulele Club Austria“ zur Förderung des Ukulelespielens in Österreich, Unterrichtstätigkeit (Ukulele für Anfänger) in der GEA-Akademie in Schrems (mit Michael Roselieb), bei Lyma Wien sowie in ganz Österreich, in der Sommerakademie (SOAK) auf Zakynthos und bei der ARGE Sozialpädagogik in Wien; diverse musikalische Projekte in Wien. Certified LuJong Teacher

Farben haben einen großen meist unbewussten Einfluss auf unseren Körper, unsere Gefühle und unsere Seele. Seit langer Zeit werden Farben erforscht und nach wie vorweiter untersucht.

Geschichtlich gesehen machen sich die Menschen schon seit zigtausenden von Jahren Farben für sich zu nutze. Die Alten Ägypter zum Beispiel haben Farbpigmente für Heilzwecke bei schwer heilenden Wunden verwendet.

Seit über 25 Jahren beschäftige ich mit Farben und deren Wirkung. Mein Anliegen ist es, dass jeder Mensch Farben für sich nutzt. Im Seminar erfahren Sie, wie Farben auf einfache Art und Weise ins tägliche Leben integriert werden können.

Weitere Inhalte:

  • Was bedeuten die einzelnen Farben? Wie wirken Farben auf den Menschen? Wie kann ich mir Farben zunutze machen?
  • Was sagen Farben über die Persönlichkeit eines Menschen aus?
  • Ein kurzer Einblick in die Physik der Farben. Farb(licht-)therapie und Wirkung auf den Körper.
  • Woher stammen Farben, wie wurden sie früher hergestellt? Wir mischen unsere eigenen Farben und malen damit.

Fragen aus der Praxis:

  • Wie kann ich als Sozialpädagogin Farben konkret und einfach anwenden und was bringt es mir?
  • Welche Farben kann ich Kindern/Jugendlichen in welchen Situationen anbieten?
  • Was kann dahinter stecken, wenn Kinder/ Jugendliche bestimmte Farbenverwenden oder auch nicht?

Susanne Wolfsohn
Diplomierte Kunsttherapeutin (klinisch, phronetisch®). Diplomierte Sozialpädagogin, CEO Farbstrichcode, Farbcodecreator. In eigener Praxis; Heilpädagogisches Zentrum Rust (PSD Burgenland); BIKU Treff (gemeinnütziger Verein, Berufsintegration Erwachsene /Jugendliche mit vorwiegend psychischen Erkrankungen). Vortrags- und Seminartätigkeit. Langjährige Erfahrung, vor allem in der Arbeit mit Kindern. Jugendlichen und Frauen mit suizidalen Störungen, Depression, Burnout, Störungen des Sozialverhaltens.

Seminare am 06. - 07. Mai 2023

Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen ein Zuhause zu haben, wo er sich zugehörig fühlt und sich von der Außenwelt distanzieren, sich sammeln und die wichtigsten Menschen, nämlich die eigene Familie bei sich haben kann. Ein Zuhause zu haben heißt ankommen, bei sich sein zu können und wichtiger noch: Frieden finden.

Nun nicht jedes Zuhause gibt einem Sicherheit! Für die eine oder andere heißt Zuhause „Angst“ und „Dunkelheit“.

Familie bleibt Familie. Die Menschen haben etwas zusammen, aber in dem Fall nicht nur die schönen Gefühle, sondern auch die „Scham“ klebt einem auf dem Gesicht und die Schultern ziehen sich nach vor aufgrund des schweren Rucksacks, den man mit sich trägt. Die Ohrfeigen lassen paradoxe Gefühle hinter sich. Man spürt einerseits die Wärme der schlagenden Hände, andererseits leidet man darunter erniedrigt zu werden. Es bleibt ein Rätsel im Herzen warum einem so was passiert.

Dieses Seminar ermöglicht das Thema „Häusliche Gewalt“ aus einer anderen Perspektive zu illustrieren; ein „Verstehen“ mitzugeben, ohne Bewertung und mit vielen Hintergründen.

Inhalte:

  • Darstellung des Themas aus theoretischer Sicht
  • Informationen über rechtliche Vorgaben und Möglichkeiten bei Fällen häuslicher Gewalt (Mitteilungspflicht,
  • Frauenhäuser...)
  • Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit bisherigen beruflichen Erfahrungen zum Thema Gewalt
  • Reflexion und noch mehr.

Güler Ay
Diplomierte Sozialpädagogin, systemischer Coach und Beraterin, Kursleiterin in Volkshochschulen in Wien und Niederösterreich, zertifizierte Datenschutzexpertin;  Ehrenamtliche Bewährungshelferin; langjährige Berufs- und Leitungserfahrung in den stationären und ambulanten sozialpädagogischen Bereich; freiberuflich tätig im Bereich Coaching und Beratung.

Im Vergleich zu nichtbehinderten Frauen sind Frauen und Mädchen mit Behinderung noch öfter von Gewalt betroffen. Spezifisches Wissen zu Gewaltformen sowie zu Handlungsspielräumen sowohl in der Gewaltprävention als auch in der gezielten Unterstützung von gewaltbetroffenen/traumatisierten Frauen und Mädchen ist deshalb für den Betreuungsalltag besonders hilfreich. Gemeinsam kann es gelingen, gewaltfördernde Strukturen in Einrichtungen zu erkennen und zu reduzieren.
Im Seminar widmen wir uns diesen Themen, basierend auf unserem Erfahrungswissen aus der Arbeit im Verein Ninlil und mit viel Platz für konkrete Fallarbeit aus dem Alltag der Teilnehmer*innen.

Inhalte:

  • Grundlagen-Wissen zu Formen von Gewalt (Strukturelle Gewalt, Psychische Gewalt, Psychische Gewalt, Sexualisierte Gewalt,…)
  • Grundlagen-Wissen zu Missbrauchsdynamik und Trauma/Traumafolgen
  • Auseinandersetzung mit Handlungsspielräumen zur Verringerung von struktureller Gewalt und weiteren Formen von Gewalt in betreuten Settings
  • Selbstfürsorge in belastendenden Arbeits-Settings
  • Praxisbeispiele und Fall-Arbeit

Methodik:

  • Inputs, Diskussion, Fallarbeit, Reflexion


Mag.a Elisabeth Udl
Geschäftsführerin im Verein Ninlil, Leiterin des Bereichs „Kraftwerk – Gegen sexuelle Gewalt an Frauen mit Lernschwierigkeiten“; Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision; Voltigier- und Reittherapeutin. Elisabeth Udl wird den Workshop gemeinsam mit einer weiteren Mitarbeiterin von Ninlil leiten. www.ninlil.at / www.kraft-rucksack.at

Dieses Wahlseminar besteht aus 3 Säulen:
 
1. Erkennen und  Bestimmen
Bei einem Wald- und Wiesenspaziergang befassen sich die Teilnehmenden eingehend mit dem Bestimmen der wichtigsten, saisonal wachsenden essbaren Wildpflanzen
 
2. Theoretisches Wissen

Grundlagenwissen zu den zuvor identifizierten Wildpflanzen wird vermittelt (Inhaltsstoffe, Besonderheiten, Verarbeitungsmöglichkeiten, Rezepte)
 
3. Praktische Anwendung
In Form von Verarbeitung zu Essbarem und Wohltuendem wie zum Beispiel Salat, Auszügen oder Salben wird das theoretische Wissen schmackhaft erfahrbar gemacht.
 
Mit einem kleinen Unkostenbeitrag für verarbeitete Inhaltsstoffe ist zu rechnen.

Bitte mitbringen: Wetterfeste Kleidung, Schere oder Taschenmesser

Larissa Breitenegger
ist freiberufliche Erlebnis- und Zirkuspädagogin mit mehrjähriger Praxis als  Jugendarbeiterin in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wien. Organisation & Durchführung zahlreicher erlebnispädagogischer Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen, u.a. mit sozialpädagogischen Einrichtungen. Ihre berufliche Praxis ist geprägt von der Synergie von Zirkus-, Spiel- und Erlebnispädagogik.  www.gruentrieb.at

In diesem Kurs geht es einerseits darum, eigene Erfahrungen beim Schreiben zu sammeln, mit Sprache zu spielen und Neues auszuprobieren. Andererseits werden wir uns auch der Frage widmen: „Wie kann ich Kindern/Jugendlichen einen spielerischen Zugang zum Schreiben ermöglichen?“

Das kreative Schreiben rückt die Freude am Geschichten erfinden, am Formulieren und am Teilen des Geschriebenen mit anderen in den Vordergrund. Wir werden Rotkäppchen entstauben, Heldenreisen erfinden, den Texten der anderen lauschen, in fremde Rollen schlüpfen, Zeit mit unseren eigenen Ideen haben, in Gruppen schreiben, poetisch sein
Anhand vieler inspirierender Schreibideen und mit Sprachspielen werden wir selbst Einiges ausprobieren. Experimentierfreude und Abenteuer stehen im Mittelpunkt.

  • Was macht einen gelungenen Text aus?
  • Welche Formulierungen und Stilmittel klingen gut, welche weniger?
  • Ideen zur Gestaltung eines Buches und einer Lesung u.v.m.


Den Teilnehmenden stelle ich meine Kartei mit Schreibideen, die ich für meine Schreibgruppen zusammengestellt habe, gerne zur Verfügung!

Maya Vera Wenth
Neben einigen Ausbildungen (Volksschullehramt, Freizeitpädagogik, Montessori...) haben mich das Geschichtenerzählen, das kreative Schreiben und mein großes Interesse, wie Kommunikation gelingen kann, durch mein Leben begleitet. Dabei habe ich mit den Jahren Erfahrungen mit Menschen aller Altersstufen (Kindergruppe, Schule, Tages und Wohnbetreuung beeinträchtigter Erwachsener) gesammelt, die ich als großen Schatz empfinde.
Seit fast 30 Jahren erzähle und erfinde ich Geschichten.Ich habe es zu Beginn autodidaktisch durch das Studieren vieler Bücher und Erfahrungen durch das Erzählen selbst, gelernt. Später habe mich auch in Kursen (z.B.: Ausbildung in der Märchenakademie Wien) fortgebildet. Immer schon faszinieren mich Lebensgeschichten und die Natur in ihrer Schönheit. Besonders viel über Lebenszusammenhänge lerne ich in unserem Wohnprojekt in den Voralpen (Lebensraum Niederhof) beim Kommunizieren und Organisieren, in meiner Familie und mit den vielen Menschen, mit denen ich arbeite.

Seminare am 10. - 11. Juni 2023

Erlebnispädagogik liegt im Trend. Abseits von einer boomend-kommerziellen Anwendung in Form von Action- oder Natursportprogrammen bietet sie wertvolle Ansätze und Methoden für die Arbeit mit unterschiedlichsten Zielgruppen – im therapeutischen wie auch im (sozial)pädagogischen Kontext.

Das Handlungsfeld der Erlebnispädagogik erstreckt sich auf die drei Ebenen Individuum, Gruppe und Natur. Abwechselnd stellen erlebnispädagogische Methoden eine der drei Ebenen in den Fokus – je nach Ziel und Zweck der jeweiligen Einheiten. Prozess-, Ressourcen- sowie Handlungsorientierung sind dabei wesentliche, richtungsweisende Ansätze. Durch Selbsterfahrung und das Erleben von Selbstwirksamkeit wird Persönlichkeitsentwicklung gefördert.

Im Zentrum des Seminars „Wir gehen raus! – Outdoor und Gruppe“ stehen Selbsterfahrung, Gruppenerleben und die Natur als dafür rahmengebende Ressource. Mittels Übungen, Spielen, Reflexionsmethoden und Natursensibilisierung wird für die Teilnehmenden erlebnispädagogisches Arbeiten persönlich erfahrbar gemacht. Biografiearbeit, Landart, Kooperative Übungen und unterschiedliche Reflexionsmethoden kommen prozessorientiert und je nach Interessenslage und Vorerfahrung der Teilnehmenden zur Anwendung.

Das Seminar gibt einen Einblick in erlebnispädagogisches Arbeiten. Dabei können potenzielle Synergien sowie Grenzen erlebnispädagogischen Handelns im Rahmen der eigenen (sozial)pädagogischen Praxis verortet werden.

Larissa Breitenegger
ist freiberufliche Erlebnispädagogin mit mehrjähriger Praxis als  Jugendarbeiterin in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wien. Organisation zahlreicher erlebnispädagogische Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen, u.a. mit sozialpädagogischen Einrichtungen. Erlebnispädagogische Praxis wird ergänzt durch Interesse für Wildpflanzen, Zirkuspädagogik, Kreistanz und handwerkliches Arbeiten. www.gruentrieb.at

 

Das Element Wasser ist eines der beliebtesten, um Methoden der Erlebnispädagogik durchzuführen. Mit Seekajaks, großen Kanadiern und im Flossbau können Themen wie Rollenverteilungen, Umgang mit Konflikten, Verantwortung und Leitung, Grenzerfahrungen uvm. wunderbar bearbeitet werden. Da das Wochenendseminar zur Gänze in NÖ/Greifenstein outdoor stattfindet, kann es bei sehr nassem Wetter nicht stattfinden.

Methoden:
Neben der Vermittlung von Basics der Erlebnispädagogik und Gruppendynamik sowie zu rechtlichen Aspekten und Standards bei der Durchführung von erlebnispädagogischen Aktionen (in der Theorie), steht in diesem Wahlseminar die Praxis und die Reflexion des Erlebten im Mittelpunkt.

Benötigt:
Kajaks, Kanadier und Floss(bausatz), Schwimmwestenam Altarm in Greifenstein/ NÖ; Wetterangepasstes Gewand der Teilnehmer*innen

Seminarziel:
Ein erster Überblick über die Erlebnispädagogik und Gruppendynamiksoll gegeben werden. Erste eigene Erfahrungen im und am Element Wasser sollen ermöglicht und durch Reflexion begleitet werden.

Sophia Reisinger, MSc
Sozialpädagogin, Social Managerin, Erlebnispädagogin, Kanuguide, Yoga-und Kinderyogalehrerin. Seit Jänner 2006 in Einrichtungen der MA11 tätig; Aufbau und Leitung eines Jugendzentrums seit 2009; seit 2015 Aufbau und Leitung des Studienzentrums von Risflecting-Zentrum für Rausch-und Risikopädagogik.

Im Seminar werden Wissen, Sicherheit und Kompetenz im Handeln vermittelt und erlangt, um gärtnerische Angebote für Kinder und Jugendliche in sozialpädagogischen Einrichtungen anzubieten. Die Angebote sind, entsprechend der unterschiedlichen Lebensräume der Kinder und Jugendlichen, passend ausgearbeitet für: 

  • Indoor
  • Balkon oder Terrasse
  • Garten bzw Hochbeet
  • In der Natur im städtischen Raum

Ziele: 

  • Bewusstsein für gesunde Ernährung fördern, im Lebensalltag der Kinder und Jugendlichen präsent vorleben
  • und anbieten 
  • Naturverbundenheit fördern – Präsenz und Lebenszyklen von Pflanzen erleben und somit die Natur bewusster
  • wahrnehmen 
  • Empathie fördern – die Pflanze als Lebewesen wahrnehmen und ihren Bedürfnissen entsprechend pflegen
  • Kompetenz fördern und somit zu Erfolgen und Selbstsicherheit verhelfen

Inhalte:

  • Pflanze als Lebewesen: Aufbau der Organe, Ernährungsweise
  • Bedürfnisse von Pflanzen
  • Pflanz- und Pflegehinweise verstehen und anwenden
  • Nährstoffversorgung
  • Bestäubung
  • Pflanzenkrankheiten
  • Eigene Anzucht
  • Keimsprossen
  • Wildkräuter
  • Gemüse in der Kinderküche
  • Giftpflanzen
  • Führung durch die Gärtnerei mit der Möglichkeit einzugehen auf: verschiedenste Nutzpflanzen, Schädlinge, Nützlinge, Pflanzenschutz, Unterschied zwischen konventioneller und biologischer Landwirtschaft


Das Seminar ist praxisorientiert gestaltet und bietet Möglichkeit zum Selbst-tun, Kosten, Riechen, Angreifen,… Es findet in der Gärtnerei Ganger, 1220, Aspernstraße 15 statt. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Die Gärtnerei ist über die U1, die U2 und mehrere Buslinien auch öffentlich leicht zu erreichen. 

Die Gärtnerei sorgt für die Versorgung mit Getränken und stellt Obst, Gemüse und Kostproben zur Verfügung. Für den größeren Hunger bitten wir um Selbstversorgung. Am Samstag können im Ab-Hof-Laden Lebensmittel gekauft werden. In 10 min Gehweite befinden sich eine kleine Pizzeria und Bäckerei.

Ein Selbstkostenbeitrag von € 10,- ist bitte vor Ort zu bezahlen. Zum Seminar wird der Witterung entsprechende Kleidung benötigt (die schmutzig werden kann), sowie feste Schuhe und falls vorhanden Gartenhandschuhe.

Das Seminar ist praxisorientiert gestaltet und bietet Möglichkeit zum Selbst-tun, Kosten, Riechen, Angreifen, … Je nach Jahreszeit wird das Programm den Gegebenheiten vor Ort angepasst.

Marietta Haider
Sozialpädagogin, Kreativtrainerin, Facharbeiterin für Gartenbau

Seminare am 24. - 25. Juni 2023

Umgang mit Rausch und Risiko ist zeitlos und ein wiederkehrendes Thema für Einzelne, Gruppen und Gesellschaften. Die Grundlage einer kompetenten Rausch-und Risikopädagogik nach RISFLECTING bilden  die 3 Kulturtechniken: BREAK, LOOK AT YOUR FRIENDS und REFLECT. Um diese Säulen begreifen zu können, werden diese theoretisch aber auch praktisch in Übungen bearbeitet und selbstverständlich reflektiert. Es geht neben einer Begriffsklärung von Rausch, Risiko aber auch um einen Austausch zu den Gegensätzen Bewährung versus Bewahrung in der Begleitung von Menschen, im Privaten und in Gesellschaften. In Diskussionsrunden soll ein Expertenaustausch Platz bekommen, wie eine risikokompetenzfördernde Haltung in der Praxis und im Leben umgesetzt werden kann.

Am zweiten Tag geht es an die Praxis und ins Outdoor (NÖ/ Greifenstein). Anhand des Elements Wasser (Kajak/Kanadier) soll beispielhaft das am ersten Tag Gelernte erprobt und anschließend reflektiert werden. Dieser Teil findet nur bei trockenem Wetter statt (angemeldete TeilnehmerInnen erhalten von der Seminarleitung  zeitgerecht Nachricht, ob der Outdoortag stattfinden kann; ansonsten findet dieser an einem Ersatztermin statt).

Methoden: kurzer theoretischer Input zu Risflecting, den Kulturtechniken und dem wissenschaftlichen Gerüst dahinter; Übungen (und praktisches Üben am Outdoortag im Element Wasser) und Reflexionen dazu; Skriptum zum Nachlesen und Übungen ausprobieren;

Sophia Reisinger, MSc
Sozialpädagogin, Social Managerin, Erlebnispädagogin, Kanuguide, Yoga-und Kinderyogalehrerin. Seit Jänner 2006 in Einrichtungen der MA11 tätig; Aufbau und Leitung eines Jugendzentrums seit 2009; seit 2015 Aufbau und Leitung des Studienzentrums von Risflecting-Zentrum für Rausch-und Risikopädagogik.

Achtsamkeitsübungen, Meditation und intuitives Bogenschießen dienen der mentalen Entspannung, der Ausgeglichenheit und dem Finden der inneren Mitte. Die Verinnerlichung der eigenen Körper-wahrnehmung, das bewusste Wahrnehmen der Bewegungsabläufe und die Konzentration auf die Atmung führen zu:

  • Selbsterkenntnis
  • innerer Ruhe
  • dem Einklang von Körper und Geist
  • Hingabe
  • Vertrauen

Die Kunst des intuitiven Bogenschießens eröffnet uns neue Ressourcen, kann Entwicklungen anstoßen und neue Sichtweisen eröffnen. Bewegungsabläufe wie das bewusste Loslassen, Standfestigkeit, Lockerheit, Anspannung und Entspannung, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit, Zielorientierung und vieles mehr können unmittelbar in unser tägliches Leben übernommen werden und uns helfen Herausforderungen und Anforderungen gelassener zu bestehen.

Seminarinhalt:

  • Übungen zur Achtsamkeit und Meditation
  • Einführung (Theorie und Praxis) in das intuitive Bogenschießen

Seminarort: Bogenschule Reisser, 2801 Katzelsdorf.

Das Seminar findet im ausschließlich im Freien statt und ist für AnfängerInnen und Fortgeschrittene geeignet. Die Ausrüstung wird von der Lehrgangsleitung bereitgestellt.  

Mag.a Susanna Schneider
Studium Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Studium Pädagogik mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, Ausbildung zur Theaterpädagogin BuT, tätig als Theaterpädagogin mit unterschiedlichen Zielgruppen, Fachtrainerin in der Erwachsenenbildung, Angebot von Workshops im Bereich Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung www.stueckwerk-kantine.jimdo.com