Dauer pro Seminar: 15 Stunden
Seminarzeiten: Samstag 9:00 - 18:30, Sonntag 9:00 - 13:00 Uhr
Ort: Kolleg für Sozialpädagogik, Schlosshoferstraße 4 / Stiege 6 / Tür 3, 1210 Wien
TeilnehmerInnenanzahl: max. 20 Personen
Kosten: 220.- Euro (AbsolventInnen unseres Kollegs und der ARGE Bildungsmanagement bezahlen 170.- Euro)
Anmeldeblatt als PDF
Information und Anmeldung:
office@sozialpaedagogik.at
Tel.: +43-(0)1-2699600
Anmeldeschluss für die Seminare ist jeweils drei Wochen vor Seminarbeginn vorbehaltlich freier Plätze im Seminar. Für die Seminare gelten covidbedingte Hygiene- und Abstandsvorgaben.
Wer sicher gebunden ist, kann sich besser fallen lassen auf seinem Lebensweg. Die Sicherheit zu wissen, dass es so ist, ermöglicht erst dem Menschen Mut fürs Leben, Freude auf etwas Neues und Toleranz um Fehler zu machen. Diese sicheren Bindungen führen zu einer stabilen Persönlichkeitsentwicklung und infolge dessen zu einem Leben mit dem Wissen akzeptiert und dazugehörig zu sein. Dies erzeugt die Erfüllung von Grundbedürfnissen des Menschen: Die Zugehörigkeit, in dem man es selbst zulässt, ein Teil vom Ganzen zu sein und die Autonomie: Das Bewusstsein, frei in Entscheidungen und in der eigenen Lebensbewältigung zu sein.
Was ist, wenn Sicherheit überhaupt nicht vorhanden ist? Was heißt das für einen Menschen? Unsicher den Lebensweg weiter führen zu müssen, als ob ein Teil des Flügels, den man fürs Fliegen benötigt, überhaupt zerrissen ist?
Dieses Seminar beschäftigt sich zunächst mit der Bindungstheorie und mit den Handlungsmöglichkeiten im sozialpädagogischen Bereich für die Fachkraft. Die methodische Herangehensweisen für eine feinfühlige Pädagogik, welche stabile Beziehungsangebote vermittelt und eine sichere, produktive und vor allem partizipative Beziehung zwischen Fachkraft und Kind ermöglicht. Besonders berücksichtigt werden dabei auch unsicher gebundene Kinder, die auf heilsame, gesunde und sichere Bindungsangebote in den Einrichtungen angewiesen sind.
Güler Ay
Diplomierte Sozialpädagogin, systemischer Coach und Beraterin, Kursleiterin in Volkshochschulen in Wien und Niederösterreich, zertifizierte Datenschutzexpertin; Ehrenamtliche Bewährungshelferin; langjährige Berufs- und Leitungserfahrung in den stationären und ambulanten sozialpädagogischen Bereich; freiberuflich tätig im Bereich Coaching und Beratung.
In diesem Seminar werden wesentliche Grundlagen des Arbeitsrechts erläutert beginnend mit der Begründung des Dienstverhältnisses über wesentliche Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer/innen bis zu den diversen Formen der Beendigung von Arbeitsverhältnissen.
Die Themen werden möglichst praxisbezogen aufbereitet und nach Möglichkeit entlang den jeweiligen Fragestellungen der Teilnehmer/innen gestaltet.
Einen Schwerpunkt des Seminars bildet die Sensibilisierung für die Relevanz kollektiver Rechtsmittel wie Betriebsvereinbarung und Kollektivvertrag in engem Bezug auf die dazugehörenden Vertretungen wie Betriebsrat und Gewerkschaften.
Die Ziele des Seminars bestehen einerseits in der Vermittlung grundlegender Kenntnisse zu den Materien Arbeitszeit, Arbeitsruhe, Entgeltrecht, Urlaubsrecht, Abfertigung sowie Begründung und Auflösung von Arbeitsverhältnissen und andererseits in der Bewusstseinsbildung für die Entstehung, Verteidigung und Weiterentwicklung von Arbeitnehmerrechten, für die Relevanz gemeinsamen solidarischen Handelns und das hohe Gut betrieblicher Mitbestimmung.
Auf aktuelle Fallbeispiele und Interessen der Studierenden wird sehr gerne eingegangen.
Peter Hackl
Lehramtsstudium Germanistik und Geschichte; Supervisor, Coach und Organisationsberater; Masterprogramm für Beratungswissenschaften und Management sozialer Systeme. 20 Jahre freigestellter Betriebsratsvorsitzender und Gewerkschafter im privaten Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich. Supervision und Beratung, Lehrtätigkeit am Kolleg für Sozialpädagogik, Kursleiter der VHS im Bereich der Lernbegleitung.
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist in vieler Hinsicht ein besonderes Arbeitsfeld. Zum einen weil in multiprofessionellen Teams gearbeitet wird, in denen Menschen mit verschiedenen Ausbildungen und unterschiedlichen Lebensgeschichten zusammen kommen. Zum anderen weil sie klare fachliche Arbeitsprinzipien vertritt, die die Grundlage unserer Arbeit bilden. Wichtig ist dabei vor allem die Freiwilligkeit, die bedingt, dass wir so partizipativ arbeiten müssen, dass Kinder und Jugendliche gerne und aus freien Stücken zu uns kommen. Wichtig ist auch die Niederschwelligkeit, das heißt, dass unsere Angebote leicht und möglichst unkompliziert für alle Kinder und Jugendlichen zugänglich sind, z.B. in dem wir nicht nur in unseren Räumlichkeiten bleiben, sondern draußen in Straßen und Parks unterwegs sind. Wichtig ist aber vor allem eine klare Parteilichkeit für Kinder und Jugendliche – gerade auch, wenn diese sich in schwierigen Lebensphasen befinden.
In diesem Seminar steht die Praxis der Offenen Kinder-und Jugendarbeit im Zentrum, dabei setzen wir uns auch mit den fachlichen Grundlagen wie Arbeitsprinzipien und Zielen auseinander. In Praxisbeispielen reflektieren wir unsere eigene Haltung und erarbeiten uns neue Handlungsansätze.
Katharina Röggla
ist Kulturwissenschaftlerin, Mediatorin und Sozialarbeiterin. Sie ist im Verein JUVIVO tätig, der Offene Kinder- und Jugendarbeit in sechs Bezirken in Wien anbietet. Außerdem ist sie Lektorin an der FH Campus Wien.
Dieses Seminar wird drei Bereiche umfassen:
Mag.a Sabine Pikerle
Sozialpädagogin; Studium der Pädagogik und Sonder- und Heilpädagogik; Lebens- und Sozialberaterin, Lehrtätigkeit im Rahmen von Seminaren und Vorträgen
Dipl.Soz.Päd.(FH) Steffen Reim, MAS
Sozialpädagoge, Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung; Diplom in Mediation und Konfliktmanagement, ECo-C Trainer und Prüfer, Lehrtätigkeit im Rahmen von Seminaren und Vorträgen
Ziel des Seminares ist es, ein Verständnis für Krankheitsbilder der Psychiatrie zu entwickeln und ihre Auswirkungen auf den betroffenen Menschen und seine Umgebung.
Die häufigsten Erkrankungen werden vorgestellt, insbesondere Angsterkrankungen, Depression, Abhängigkeitserkrankungen und Persönlichkeitsstörungen.
Auf aktuelle Fallbeispiele und Interessen der Studierenden wird sehr gerne eingegangen.
Dr. Wolfgang Pale
Arzt für Allgemeinmedizin, als solcher langjährige Arbeit in der Suchthilfe, Praxis für Psychotherapie, Supervision und Coaching
Sowohl körperlich als auch energetisch, geistig und emotional birgt der Beruf als SozialpädagogIn viele Herausforderungen. Die Praxis des Lu Jong und der Achtsamkeitsmeditation dient dazu, unsere Resilienz in jeglicher Hinsicht zu stärken und kann eine wertvolle Ressource darstellen.
Lu (Körper) Jong (Training, Transformation) ist eine uralte tibetische Bewegungslehre, die aus der Bön-Tradition und dem tibetischen Tantrayana-Buddhismus entspringt und tief in der tibetischen Medizin verwurzelt ist.
Ursprünglich nur mündlich von einem Meister an den Schüler übertragen hat der hohe tibetische Lama und Arzt Tulku Lobsang Rinpoche eine Auswahl von Lu Jong Übungen adaptiert und diese heilsame Praxis zugänglich gemacht.
Eine regelmäßige Lu Jong-Praxis hat viele positive Auswirkungen auf körperlicher, energetischer und geistiger Ebene. Die Übungen sind einfach zu erlernen und für alle Altersgruppen geeignet, unabhängig von den eigenen körperlichen Möglichkeiten.
Seminarinhalt:
Der Hauptfokus der Praxis wird auf den Übungen der 5 Elemente, sowie auf der Einführung in die Achtsamkeitsmeditation liegen. Das Seminarziel ist es eine Möglichkeit zu finden um eine regelmäßige, realistische Praxis zu etablieren, die in jeden Tagesablauf passt.
Die Praxis soll für die Menschen, die im sozialpädagogischen Bereich arbeiten eine Kraft-Ressource darstellen und ermächtigt nicht zur Weitergabe an KlientInnen.
Nähere Informationen: www.lujong-vienna.website; tulkulobsang.org/de/teachings/lu-jong
Mag. (FH) Christof Birkmayer
Absolvent des American Institute für Music (Fach: Gesang), ständiger Gast beim Ersten Wiener Ukulele Stammtisch (WUST), Co-Organisator der „First Vienna Ukulele Night“, Gründungsmitglied und Obmann des Vereins „Flying Ukuleles - Ukulele Club Austria“ zur Förderung des Ukulelespielens in Österreich, Unterrichtstätigkeit (Ukulele für Anfänger) in der GEA-Akademie in Schrems (mit Michael Roselieb), bei Lyma Wien sowie in ganz Österreich, in der Sommerakademie (SOAK) auf Zakynthos und bei der ARGE Sozialpädagogik in Wien; diverse musikalische Projekte in Wien. Certified LuJong Teacher
Vorurteile, Diskriminierung und Ausgrenzung stellen sowohl im Alltag als auch im Berufsleben eine große Herausforderung dar. Der Wunsch nach einem klaren Rezept, wie gegen derartige Mechanismen vorgegangen werden kann, ist genauso naheliegend wie unerfüllbar. Um Diskriminierungen entgegenwirken zu können, ist ein hohes Maß an Selbstreflexion und Sensibilisierung unentbehrlich.
Das Seminar bietet Gelegenheit zur intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im Zusammenhang mit Diskriminierungsphänomenen. Diese werden u.a. aus entwicklungspsychologischer und rechtlicher Perspektive beleuchtet. Darüber hinaus werden Einblicke in die Antidiskriminierungsarbeit am Beispiel der Organisation ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit gegeben und mögliche Strategien in der sozialpädagogischen Arbeit diskutiert.
Mag.a Lilian Levai
Studium der Afrikawissenschaften mit Schwerpunkt der Rassismusforschung, juristische Beraterin beim Verein ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit, Workshopleiterin zu den Themen Sensibilisierung, Zivilcourage und Antidiskriminierungsrecht, Beraterin in Gleichbehandlungsfragen an der FH Campus Wien, Mediatorin
MMag. Nikolaus Dalbauer
Studium der Psychologie und Philosophie, Klinischer- und Gesundheitspsychologe, Mediator, Mitarbeiter im Verein KIWOZI Schwechat in einer sozialpädagogischen und psychotherapeutischen Wohngemeinschaft zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen
Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen ein Zuhause zu haben, wo er sich zugehörig fühlt und sich von der Außenwelt distanzieren, sich sammeln und die wichtigsten Menschen, nämlich die eigene Familie bei sich haben kann. Ein Zuhause zu haben heißt ankommen, bei sich sein zu können und wichtiger noch: Frieden finden.
Nun nicht jedes Zuhause gibt einem Sicherheit! Für die eine oder andere heißt Zuhause „Angst“ und „Dunkelheit“.
Familie bleibt Familie. Die Menschen haben etwas zusammen, aber in dem Fall nicht nur die schönen Gefühle, sondern auch die „Scham“ klebt einem auf dem Gesicht und die Schultern ziehen sich nach vor aufgrund des schweren Rucksacks, den man mit sich trägt. Die Ohrfeigen lassen paradoxe Gefühle hinter sich. Man spürt einerseits die Wärme der schlagenden Hände, andererseits leidet man darunter erniedrigt zu werden. Es bleibt ein Rätsel im Herzen warum einem so was passiert.
Dieses Seminar ermöglicht das Thema „Häusliche Gewalt“ aus einer anderen Perspektive zu illustrieren; ein „Verstehen“ mitzugeben, ohne Bewertung und mit vielen Hintergründen.
Inhalte:
Güler Ay
Diplomierte Sozialpädagogin, systemischer Coach und Beraterin, Kursleiterin in Volkshochschulen in Wien und Niederösterreich, zertifizierte Datenschutzexpertin; Ehrenamtliche Bewährungshelferin; langjährige Berufs- und Leitungserfahrung in den stationären und ambulanten sozialpädagogischen Bereich; freiberuflich tätig im Bereich Coaching und Beratung.
Geschichtenzeit!
Oft kennen wir hier im deutschsprachigen Raum Gebrüder Grimm Märchen, doch es gibt so viele andere wunderschöne Märchen verschiedener Kulturen, die sich um universelle Themen wie Liebe, Freundschaft, Angst, Mut, Weggehen, Zurückkommen.... drehen. Und wie klingt so eine Geschichte aus Alaska oder eine aus Westafrika? Wo finden sich Unterschiede, wo Ähnlichkeiten?
In diesem Seminar gibt es Tipps wie Erzählen lebendig gestaltet werden kann und wo schöne Geschichten gefunden werden. Spiele zu Mimik, Gestik und Improübungen gibt es zwischendurch für Spaß und Bewegung! Außerdem werden Materialien wie das Märchenrad, das japanische Erzähltheater Kamishibai, und das Spiel mit Handpuppen vorgestellt. Eine Märchenweltreise mit der großen Stoffweltkarte lässt die Teilnehmer*innen dann in die magische Welt des Zuhörens eintauchen!
Geschichten haben auch verbindende, kommunikative, dialogische und therapeutische Effekte, die moderne Medien nicht ersetzen können.
Maya Vera Wenth
Neben einigen Ausbildungen (Volksschullehramt, Freizeitpädagogik, Montessori...) haben mich das Geschichtenerzählen, das kreative Schreiben und mein großes Interesse, wie Kommunikation gelingen kann, durch mein Leben begleitet. Dabei habe ich mit den Jahren Erfahrungen mit Menschen aller Altersstufen (Kindergruppe, Schule, Tages und Wohnbetreuung beeinträchtigter Erwachsener) gesammelt, die ich als großen Schatz empfinde. Seit fast 30 Jahren erzähle und erfinde ich Geschichten.Ich habe es zu Beginn autodidaktisch durch das Studieren vieler Bücher und Erfahrungen durch das Erzählen selbst, gelernt. Später habe mich auch in Kursen (z.B.: Ausbildung in der Märchenakademie Wien) fortgebildet. Immer schon faszinieren mich Lebensgeschichten und die Natur in ihrer Schönheit. Besonders viel über Lebenszusammenhänge lerne ich in unserem Wohnprojekt in den Voralpen (Lebensraum Niederhof) beim Kommunizieren und Organisieren, in meiner Familie und mit den vielen Menschen, mit denen ich arbeite.
Claudia Kurz
Berufliche Tätigkeit als Sozialpädagogin im Turnusdienst sowohl in Wohngemeinschaften als auch Krisenzentrum der MA 11, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision (Psychodrama), Weiterbildung Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie;
Davor Krizman
Sozialpädagoge, Supervisor/Coach, Lebens und Sozialberater, NLP Master Practitioner Level. Derzeit an der Basis in einer WG tätig, Supervision im psychsozialen Bereich, Coaching in der Wirtschaft, Aufstellungen, Hypnose, Praxisseminarbegleitung in der ARGE
Der Reiz triggert eine von der Stressachse [Hypothalamus–Hypophyse–Nebennieren] ausgelöste, automatisch ablaufende Reizantwort, die das autonome Nervensystem aktiviert. Diese physiologische Reizantwort ist eine evolutionär konservierte Reaktion, die ihren Ursprung in der Sicherung unseres Überlebens hatte.
Aus neurobiologischer Sicht lässt sich das vereinfacht wie folgt erklären: Traumata sind eine Form der Angstkonditionierung, die über die Amygdala vermittelt wird (die Amygdala ist eine Gehirnregion, die die “Stärke” von Gedächtnisinhalten emotionaler Ereignisse kodiert, d.h. sie kennzeichnet wie wichtig einzelne Erfahrungen für das eigene Überleben sind.) Die Amygdala ihrerseits sendet neuronale Impulse an das Stammhirn ein archaisches, auf unser Überleben gepoltes Hirnareal, das blitzschnell die Entscheidungsgewalt übernimmt indem es die autonomen Funktionen des Körpers – wie Atmung und Kreislauf – der Stresssituation anpasst. Darüber hinaus sendet die Amygdala Nervenimpulse an Hypothalamus im Zwischenhirn, der die Hochregulation von Stresshormonen (z.B. Cortisol, Adrenalin, etc.) verursacht. Bei traumatisierten Menschen geschieht das scheinbar ohne Anlass (weil diese physiologische Stressantwort von konditionierten Stimuli getriggert wird, die oft nicht einmal der Person selbst bewusst sind, z.B. bestimmte Geräusche, Gerüche oder visuelle Reize, die der ursprünglichen Trauma-auslösenden Situation ähneln) und das bringt Betreuungspersonen in größte Not.
Inhalt:
Bei diesem Wahlseminar geht es um Prävention, Früherkennung und Einschätzung von Gruppendynamik und Techniken der Neuen Autorität. Zahlreiche Fall- und Praxisbeispiele, verbale und non verbale Methoden sollen eine Weiterentwicklung des eigenen Verhaltensrepertoires ermöglichen. Der Ansatz lautet: „Ich kann dich nicht verändern, aber mein Werkzeug erweitern und mich sogar in scheinbar ausweglosen Situationen umcodieren.“
Schwer traumatisierte Menschen berühren immer unsere eigenen Verletzungen und das bewirkt in vielen Fällen ein konfliktreiches Zusammenleben, das die gesamte Entwicklung der betreuten Kinder und Jugendlichen negativ beeinflusst. Gute Arbeitsprozesse und Beziehungsqualität gehen dadurch verloren, Potentiale können nicht entfaltet werden.
Letztendlich geht es um Techniken des zugewandten Vertrauensaufbaus. Dadurch entwickelt sich die Fähigkeit zur Bindung, wenn die Bezugsperson Gefühle erkennt, richtig interpretiert, angemessen und zeitnah darauf reagiert und diese der betroffen Person „übersetzt“. Auf diese Weise kann eine heilsame Beziehung entstehen. Nur wenn die Gefühle wahrgenommen, erkannt und richtig interpretiert werden, können sie gesteuert werden.
Peter Sarto
Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Ombudsmann der Kinder und Jugendanwaltschaft, Coach für NEUE AUTORITÄT, Koch. Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik. Zuvor viele Jahre in Unterbringungseinrichtungen und als Erlebnispädagoge der Stadt Wien. Betreuung (Krisenabklärung) von Minderjährigen in Krisenzentren, Einzelbetreuung von Jugendlichen. Aus- und Weiterbildungen bei Drin. M.L. Conen und Drin. Richter-Unger über Missbrauchsdynamiken und Missbrauch in Institutionen. www.kija.at
Ein Seminar, um traumatisierte Menschen besser in ihrem Verhalten zu verstehen und begleiten zu können.
Psychotraumatologie hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung bei der Begleitung und Behandlung von Menschen mit traumatischen Erlebnissen gewonnen. Extreme Belastungssituationen hinterlassen oft schwere seelische Verletzungen bei den Menschen und verursachen gravierende neurophysiologische Veränderungen, da die Wahrnehmungen in belastenden Situationen im Gehirn anders abgespeichert werden. In der Folge können sich individuell unterschiedlich ausgeprägte Symptome entwickeln und das Leben der Betroffenen erschweren. Ihr Verhalten erscheint für Außenstehende oft seltsam und übertrieben, aber all dies hat Einfluss auf unsere tägliche Arbeit. In diesem Seminar werden anhand von Praxisbeispielen pädagogische Ansätze und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Traumatisierten erklärt und diskutiert. Daraus ergeben sich die Fragen:
Dieses Seminar hat zum Ziel, Grundlagenwissen der Psychotraumatologie und die neurobiologischen Vorgänge bei Traumatisierung zu vermitteln sowie die Auswirkungen in Form von Traumafolgestörungen darzustellen. Durch das Verstehen dieser Prozesse können ein neuer Blickwinkel für die eigene (sozial)pädagogische Tätigkeit gewonnen und neue Perspektiven in der Begleitung traumatisierter Menschen entwickelt werden.
Katharina Heuer
Sozialpädagogin, seit 15 Jahren im Bereich der Kinder- Jugendhilfe tätig, Lehrtätigkeit im Rahmen von Seminaren und Vorträgen
Mag.a Susanne Strasser
Studium der Psychologie, Klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotraumatologin, EMDR Practitioner und Mediatorin. Vorstand des Vereins ÖNT - Österreichisches Netzwerk für Traumatherapie. Langjährige Lehrtätigkeit in der Weiterbildung von Erwachsenen, Gesundheits-und Krankenpflegeschule, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Wien.
„Farben sind die Kinder des Lichts“ (Johann Wolfgang von Goethe 1748 - 1832, Dichter, Naturforscher, Begründer der nach ihm benannten Farbenlehre)
Die Kunsttherapie ist eine psychisch wirksame Therapiemethode, die mit Mitteln der Bildenden Kunst - Zeichnen, Malen, skulpturelle Arbeit, Installation, Land Art, etc. - und mit unterschiedlichsten Materialien arbeitet. Dabei geht es um den Ausdruck und die Bearbeitung innerer Bewegungen und Gefühle und nicht um die Herstellung von Kunstwerken.
Der wesentliche Unterschied zu anderen Therapieformen ist, dass zusätzlich zum Verbalisieren der Befindlichkeit, auch über das Werk gesprochen wird, welches in Form von Bildern oder durch die Gestaltung mit Ton, etc. entstanden ist. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, dass vom Hier und Jetzt ausgegangen wird. Was will jetzt (aus dem Unbewussten) sichtbar werden, um dann in weiterer Folge bearbeitet und gelöst zu werden.
In der Kunsttherapie wird nicht interpretiert sondern es entsteht ein Dialog zwischen Therapeutin und KlientIn über das Erschaffene, Gestaltete. Die kreativen Prozesse des Unbewussten können dadurch die seelische Gesundung (und letztlich auch den Körper und den Geist) fördern. Ich arbeite prozessorientiert, systemisch und auf Basis der Tiefenpsychologie.
An diesem Wochenende steht die Selbsterfahrung im Vordergrund. So kann Kunsttherapie am Besten erlebbar und begreifbar werden. Skriptum vorhanden.
Inhalt des Seminars:
Für die Kunsttherapie sind keine künstlerischen Vorkenntnisse erforderlich!
Buchempfehlung: Helen I. Bachmann, Malen als Lebensspur
Susanne Wolfsohn
Diplomierte Kunsttherapeutin (klinisch, phronetisch®). Diplomierte Sozialpädagogin, CEO Farbstrichcode, Farbcodecreator in eigener Praxis; Heilpädagogisches Zentrum Rust (PSD Burgenland); BIKU Treff (gemeinnütziger Verein, Berufsintegration Erwachsene /Jugendliche mit vorwiegend psychischen Erkrankungen). Vortrags- und Seminartätigkeit. Langjährige Erfahrung, vor allem in der Arbeit mit Kindern. Jugendlichen und Frauen mit suizidalen Störungen, Depression, Burnout, Störungen des Sozialverhaltens.
Kinder psychisch erkrankter Eltern stehen im Laufe ihrer Entwicklung vor besonderen Herausforderungen. Sie sind konfrontiert mit Gefühlen wie Scham, Schuld‚ Angst und immer wieder mit großer Einsamkeit. Die Tabuisierung verstärkt diese Situation noch. Viele Kinder wollen ihre Eltern unterstützen, stellen ihre Bedürfnisse in den Hintergrund und übernehmen früh Verantwortung für sie.
Wie man auf die Gruppe der betroffenen Kinder aufmerksam werden kann und was man ihnen zur Unterstützung anbieten kann, möchten wir in diesem Seminar näher beleuchten.
Wir wollen diese Aspekte durch Vorträge, Gruppenarbeit, Filme und einem Erfahrungsbericht einer/einem betroffenen Angehörigen vertiefen. Darüber hinaus wird es die Möglichkeit geben, Familiengeschichten aus der Praxis der TeilnehmerInnen zu diskutieren.
Mag.a Vera Baubin
Sozialpädagogin und Sonder- und Heilpädagogin, langjährige Beraterin der Familienberatungsstelle HPE, zertifizierte Online-Beraterin, Mitbegründerin des Projektes „VeRRückte Kindheit“ - Kinder psychisch erkrankter Eltern in Wien
MMag.a Silvia Franzelin
Pädagogin und Psychologin, Psychotherapeutin in Ausbildung. Vielseitige Erfahrungen in der Familienberatung mit Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen, Mitarbeiterin im Projekt „VeRRückte Kindheit“ Kinder psychisch kranker Eltern der HPE in Wien
Wenn Menschen in Wien an Obdachlosigkeit denken, kommt ihnen oft das Bild des klassischen „Sandlers“ in den Sinn, des Österreichers mittleren Alters, der arbeitslos, geschieden und alkoholkrank auf einer Parkbank nächtigt. Dieses Bild spiegelt die Realität aber nicht wider. Steigende Wohnungspreise sowie Lebenserhaltungskosten, fehlende Kapazitäten in der psychiatrischen Betreuung und das immer dünner werdende Sozialnetz anderer Bundesländer und EU-Staaten haben die Anzahl an „Wohnungslosen“ in Wien auf inzwischen 12-15000 anwachsen lassen. Unter diesen sind inzwischen sehr viele junge Erwachsene und Familien. Wien als Tor in den Osten Europas ist oft das erste Ziel von Armutsmigrant*innen und Wanderarbeiter*innen aus den östlichen EU-Staaten. Diskriminierung, eine triste Lebenswelt und fehlende Chancen lassen die Menschen im Westen ihr Glück versuchen. Neben Menschen aus Osteuropa sind auch Personen aus dem Nahen und Mittleren Osten in den letzten Jahren auf Wiens Straßen aufgetaucht. Bei diesen kommt es neben den bei obdachlosen Gruppen üblichen Problemen, auch oft zu Kriegstraumatisierungen.
Hinter dem Terminus „Multiproblemlage“ verbergen sich neben Wohnungs- und Arbeitslosigkeit oft vielfältige und unbehandelte Sucht-, psychische, psychiatrische und körperliche Erkrankungen. Viele Klient*innen geraten durch Kleinkriminalität und Verwaltungsdelikte in Konflikt mit dem Gesetz und eine Abwärtsspirale aus nicht eintreibbaren Schulden beginnt, die oft einen Wiedereinstieg in eine eigene Wohnung erschwert.
Durch die Diversifizierung der Zielgruppen werden in diesem Bereich regelmäßig neue Angebote gesetzt und bestehende erweitert. Es steigt damit der Bedarf an qualifizierten Kräften auch abseits der klassischen Sozialarbeit und das Arbeitsfeld gewinnt für qualifizierte Sozialpädagogen zunehmend an Bedeutung.
Inhalte:
Mag. Adam Markus
Historiker, Vortragender (u.a PH Wien/Linz), und Student der Sozialwirtschaft. Arbeitet seit ca. 5 Jahren beim FSW, unter anderem bei einem Flüchtlingsnotquartier, einer WG für UMF und mit Obdachlosen. Er arbeitet seit ca. 3 Jahren im Tageszentrum Josi mit dem Schwerpunkt auf interkulturellen Dialog und Qualitätsmanagement
Niklas Aigelsreiter
Dipl. Sozialpädagoge, Supervisor, systemischer Coach und Lebens- und Sozialberater i.A. Er arbeitet seit bald 10 Jahren im Sozialbereich und seit 6 Jahren im Tageszentrum JOSI mit Obdachlosen. Er hat dort seinen Schwerpunkt auf Integrationsprojekte gelegt. www.niklasaigelsreiter.at
In diesem Seminar wird eine Übersicht typischer somatischer und psychiatrischer Notfälle gegeben und die entsprechenden Möglichkeiten der Erste Hilfe vorgestellt. Themen sind unter anderem Herz- Kreislaufstillstand, akute Selbstgefährdung, Fremdgefährdung und andere.
Auf aktuelle Fallbeispiele und Interessen der Studierenden wird sehr gerne eingegangen.
Dr. Wolfgang Pale
Arzt für Allgemeinmedizin, als solcher langjährige Arbeit in der Suchthilfe, Praxis für Psychotherapie, Supervision und Coaching
Dieses Wahlseminar besteht aus 3 Säulen:
1. Erkennen und Bestimmen
Bei einem Wald- und Wiesenspaziergang befassen sich die Teilnehmenden eingehend mit dem Bestimmen der wichtigsten, saisonal wachsenden essbaren Wildpflanzen
2. Theoretisches Wissen
Grundlagenwissen zu den zuvor identifizierten Wildpflanzen wird vermittelt (Inhaltsstoffe, Besonderheiten, Verarbeitungsmöglichkeiten, Rezepte)
3. Praktische Anwendung
In Form von Verarbeitung zu Essbarem und Wohltuendem wie zum Beispiel Salat, Auszügen oder Salben wird das theoretische Wissen schmackhaft erfahrbar gemacht.
Mit einem kleinen Unkostenbeitrag für verarbeitete Inhaltsstoffe ist zu rechnen.
Bitte mitbringen: Wetterfeste Kleidung, Schere oder Taschenmesser
Larissa Breitenegger
ist freiberufliche Erlebnis- und Zirkuspädagogin mit mehrjähriger Praxis als Jugendarbeiterin in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wien. Organisation & Durchführung zahlreicher erlebnispädagogischer Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen, u.a. mit sozialpädagogischen Einrichtungen. Ihre berufliche Praxis ist geprägt von der Synergie von Zirkus-, Spiel- und Erlebnispädagogik. www.gruentrieb.at
Ricarda Breitenegger
Die Liebe zur Natur und deren Schätze hat Ricarda Breitenegger schon früh entdeckt und während ihres Studiums (Projektmanagement und Produktmarketing - Spezialisierung „biologische und ökologische Konsumgüterwirtschaft) vertieft. Als Projektmanagerin findet sie ihren Ausgleich in der Verarbeitung und im Konsum der Naturschätze. Im Wahlseminar wird sie ihre Erfahrung aus der Verarbeitung von Wildpflanzen zu Salben, Auszügen, Waschmittel & Co teilen.
Wer Schach oder Dame nicht kennt, für den oder die ist ein Schachbrett nur ein Stück Holz mit einem mehr oder weniger hübschen Muster. Für jemand ohne Wissen über American Football ist der Rasen im Michigan Stadium – das über 100.000 Besuchende fasst – zwar als Spielfeld erkenntlich, aber was darauf passiert ist kaum nachvollziehbar. Es braucht die Kenntnis der Regeln und der "Eigenart", um den magischen Kreis des Spiels betreten zu können und um darin spielerisch sinnvoll handeln sowie die Magie des Spiels zu wirken oder nachvollziehen zu können. Das gilt auch für digitale Spiele!
Digitale Spielen prägen den Alltag vieler Kinder und Jugendlicher. Wer (sozial)pädagogische Verantwortung übernimmt, kommt in der einen oder anderen Art nicht darum herum, mit der Thematik konfrontiert zu werden. In dem Seminar geht es um die Frage, was Computerspiele sind, warum sie für Kinder und Jugendliche so reizvoll sind, welche Sorgen damit verbunden sind, wie man einen gelungenen Umgang mit Computerspielen findet, welche Chancen und Förderpotentiale sie bieten und welche praktische Einsatzmöglichkeiten von digitalen Spielen in der sozialpädagogischen Arbeit denkbar sind. Das praktische Erproben und Erfahren, der Austausch sowie das gemeinsame Erarbeiten wechseln sich dabei mit Fachinputs ab.
Herbert Rosenstingl, MA
Ausbildung als Jugendleiter; Studium von Game Studies an der Donauuniversität Krems; seit 1994 Mitarbeiter in der Abteilung Jugendpolitik des (dzt) Bundesministeriums für Arbeit, Familie und Jugend; Gründer und Verantwortlicher der Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von digitalen Spielen (www.bupp.at)
Rhythmen begleiten uns unser gesamtes Leben lang. Angefangen vom Atemrhythmus über unseren Herzschlag bis hin zum individuellen Rhythmus von Aktivität und Erholung und und und….
Genau genommen bestehen wir, also unser Körper, aus nichts anderem als Rhythmen, Schwingungen.
Aufbauend auf Übungen zur Körperwahrnehmung lernen wir verschiedene Möglichkeiten kennen, Rhythmen umzusetzen: am Körper (Bodypercussion), auf Perkussionsinstrumenten (Djembe, Kongas, Handtrommeln, Bongos etc.) und mit unserer Stimme. Dabei möchte ich besonders jene Menschen einladen, die eine gewisse Scheu davor haben, sich musikalisch und in Bewegung auszudrücken, aber dennoch eine Sehnsucht genau danach in sich spüren.
Ich denke, dass es besonders für Menschen im sozialpädagogischen Berufsfeld von enormem Vorteil ist, Methoden zu kennen, sich im nonverbalen Bereich ausdrücken und kommunizieren zu können. Der Rhythmus ist dabei eine universelle Sprache, die auf der ganzen Welt verstanden wird.
Mag.a Manuela Hadler-Heinrich
Studium Musik- und Bewegungspädagogik/ Rhythmik MB, Weiterbildungen im Bereich Percussion, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im pädagogischen und sonderpädagogischen Bereich, Unterrichtstätigkeit in der Elementarpädagogik Ausbildung (BAfEP), künstlerische Tätigkeit, Referentin am Kolleg für Sozialpädagogik
Im Seminar wird es darum gehen, auf spielerische Weise die Facetten des Clown-Seins zu erforschen. Dies machen wir ua. mittels Körperarbeit, Theaterspielen, Improvisationen, Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen und der Emotionsarbeit. Getragen wird der Workshop von der spielerischen Herangehensweise. Denn wir wollen uns erst mal wohlfühlen, um spielerisch die Welt zu entdecken und die Spielfreude auszuleben. Schritt für Schritt erkunden wir die Emotionswelt unseres Clowns, seine Eigenheiten in Ausdruck, Mimik und Sprache und natürlich wie es sich anfühlt, mit der roten Nase die Welt zu erleben.
Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der Emotionsarbeit. Denn mittels der großen Emotionen schafft es der Clown, das Publikum zu berühren. Dies geschieht durch seine Authentizität.
Gemeinsame Improvisationen ermöglichen uns einen Einblick in das Spielen miteinander und vor Publikum. Körperübungen zur Durchlässigkeit und Entspannung runden das Seminar ab.
Eine pädagogische Aufarbeitung in Form von Reflexion und Überlegungen zur Übertragung in die Sozialpädagogik/Soziale Arbeit findet jeweils am Ende des Tages statt.
Andi Geyer
studierte Internationale Entwicklung und besuchte die "Schule für Clowns" in Mainz. Seitdem ist das Zirkusleben, Leben und Arbeit geworden. Mal mit dem eigenen Circus Tortuga unterwegs, mal in Schulen ein Clowntheaterstück spielen, ist gerade das Lehren der Clownerie und Zirkuspädagogik an Unis und FH's worin viel Begeisterung steckt.
Christian Kölnberger, Bakk.art.
ist Sozialpädagoge und studierte Musik und Bewegungspädagogik/Rhythmik. Studium der Clownerie bei div. LehrerInnen im In- und Ausland. Sein Clown Basti arbeitet im Spital, weiters mit dem Musik/Clownquartet: den C-Boys und gestaltete zuletzt ein clowneskes Musikvermittlungs-Mitmachkonzert bei der Schubertinale.
Die Herausforderung delinquenten Verhaltens in der professionellen Betreuung, Begleitung und Beratung von Jugendlichen nimmt zu. Im Seminar werden anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen die Ursachen und Entstehung von Kriminalität veranschaulicht. Es werden Prinzipien einer professionellen Haltung, mögliche präventiven Maßnahmen wie auch Interventionsmöglichkeiten bei delinquenten Verhalten vermittelt. Anschließend lernen die TeilnehmerInnen Methoden und deren praxisorientierte Herangehensweise und Anwendung kennen.
Inhalt:
Methodik:
Ziele:
Siaka Jinadou
Dipl. Sozialpädagoge, Sozialpädagogisch-therapeutische Betreuung von Jugendlichen in Wohngemeinschaften, Supervisor und Coach, Bewährungshelfer bei NEUSTART. Schwerpunkte: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Migration & Integration, Kultur und Religion, Straffälligenhilfe
Elternarbeit empathisch erleben mit Rollenspielen und Übungen zur Selbsterfahrung Reflexion der eigenen Anteile im Kontext zum System der Herkunftsfamilie. Wie geht es mir und meinem Gegenüber in unterschiedlichen Situationen im Kontakt mit der Familie?
In diesem Wahlseminar möchten wir Sie auf eine Reise in die systemischen Untiefen der Beziehungsgestaltung in der Arbeit mit Familien einladen. Jedes Herkunftssystem hat seine eigene Familiendynamik, auch wir sind nicht davon ausgenommen. Wir möchten in dem Seminar ein Bewusstsein schaffen für den Gefühlstransfer im sozialpädagogischen Alltag, für die Notwendigkeit der Psychohygiene und Supervision. Wir beleuchten unsere Rolle, die wir zum Beispiel in der Biografiearbeit durch Traumawiederholungen der Familien einnehmen.
In der Arbeit mit Eltern sind wir permanent in Beziehung und in Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Familienschemata und kulturellen Identitäten. Hier gilt es genauer auf unsere Erwartungen und Rollen hinzusehen. Aufstellungen und Rollenspiele sollen uns aufzeigen und helfen, unseren Blickwinkel spürbar zu erweitern.
Aus dieser Perspektive heraus werden wir folgende Themen behandeln:
Jasminka Vojnic-Hajduk
Ist Sozialpädagogin und Verhaltenstherapeutin (i. A. unter Supervision) und seit mehr als 10 Jahren bei SOS-Kinderdorf Wien in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Zudem arbeitet sie seit 4 Jahren als Familienberaterin.
Gabriele Lempradl
Sozialpädagogin, Fachkraft für Sozialpädagogische Familiendiagnosen, in Ausbildung zur Psychologischen Beratung (LSB), 2 Jahre in der Kinder- und Jugendarbeit bei SOS-Kinderdorf Wien tätig, arbeitet seit 4 Jahren als Familienberaterin.
Beim Improvisationstheater braucht es kein Drehbuch und auch keinen vorher gelernten Text, keine Normen und Einschränkungen – die Geschichte wird durch Spontanität, Phantasie und Improvisation aufgebaut. Alles ist möglich und alles kann passieren. Jede Szene ist neu, jeder Satz spontan. Alles was zählt, ist die Geschichte, die in diesem Moment entsteht.
Absolut jeder Mensch, ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener ist zu dieser Urform improvisierten Theaterspiels in der Lage. Die intensive Auseinandersetzung während des Spielprozesses mit sich selbst, aber auch mit dem Gegenüber, stärkt die Selbst- und Fremdwahrnehmung und ermöglicht einen spielerischen Kontaktaufbau zur Umwelt. Das improvisierte Theaterspielen kann helfen, Kontakt zum eigenen Körper herzustellen und physische und psychische Bedürfnisse wahrzunehmen. Durch den spielerischen Prozess ist es möglich, die eigene Lebensenergie zu steigern und eine Veränderung im Verhalten und Fühlen wahrzunehmen. Die pädagogische Theaterarbeit bietet die Chance, die moralischen und konventionellen Vorgaben der Umwelt, die einschränkend auf die persönliche Entfaltung und Entwicklung wirken können, zu überwinden.
Interessierte, die mit Improvisationstechniken nicht vertraut sind, aber auch jene, die schon Erfahrung gesammelt haben, können bei diesem Seminar die Techniken des Improvisierens kennenlernen und den Umgang mit Körper, Sprache, Konzentration und Intuition trainieren bzw. vertiefen. Bitte bequeme Kleidung mitnehmen!
Mag.a Susanna Schneider
Studium Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Studium Pädagogik mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, Ausbildung zur Theaterpädagogin BuT, tätig als Theaterpädagogin mit unterschiedlichen Zielgruppen, Fachtrainerin in der Erwachsenenbildung, Angebot von Workshops im Bereich Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung www.stueckwerk-kantine.jimdo.com
Erlebnispädagogik liegt im Trend. Abseits von einer boomend-kommerziellen Anwendung in Form von Action- oder Natursportprogrammen bietet sie wertvolle Ansätze und Methoden für die Arbeit mit unterschiedlichsten Zielgruppen – im therapeutischen wie auch im (sozial)pädagogischen Kontext.
Das Handlungsfeld der Erlebnispädagogik erstreckt sich auf die drei Ebenen Individuum, Gruppe und Natur. Abwechselnd stellen erlebnispädagogische Methoden eine der drei Ebenen in den Fokus – je nach Ziel und Zweck der jeweiligen Einheiten. Prozess-, Ressourcen- sowie Handlungsorientierung sind dabei wesentliche, richtungsweisende Ansätze. Durch Selbsterfahrung und das Erleben von Selbstwirksamkeit wird Persönlichkeitsentwicklung gefördert.
Im Zentrum des Seminars „Wir gehen raus! – Outdoor und Gruppe“ stehen Selbsterfahrung, Gruppenerleben und die Natur als dafür rahmengebende Ressource. Mittels Übungen, Spielen, Reflexionsmethoden und Natursensibilisierung wird für die Teilnehmenden erlebnispädagogisches Arbeiten persönlich erfahrbar gemacht. Biografiearbeit, Landart, Kooperative Übungen und unterschiedliche Reflexionsmethoden kommen prozessorientiert und je nach Interessenslage und Vorerfahrung der Teilnehmenden zur Anwendung.
Das Seminar gibt einen Einblick in erlebnispädagogisches Arbeiten. Dabei können potenzielle Synergien sowie Grenzen erlebnispädagogischen Handelns im Rahmen der eigenen (sozial)pädagogischen Praxis verortet werden.
Larissa Breitenegger
ist freiberufliche Erlebnispädagogin mit mehrjähriger Praxis als Jugendarbeiterin in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wien. Organisation zahlreicher erlebnispädagogische Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen, u.a. mit sozialpädagogischen Einrichtungen. Erlebnispädagogische Praxis wird ergänzt durch Interesse für Wildpflanzen, Zirkuspädagogik, Kreistanz und handwerkliches Arbeiten. www.gruentrieb.at
Dieses Seminar umfasst folgende Bereiche:
Peter Sarto
Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Ombudsmann der Kinder und Jugendanwaltschaft, Coach für NEUE AUTORITÄT, Koch. Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik. Zuvor viele Jahre in Unterbringungseinrichtungen und als Erlebnispädagoge der Stadt Wien. Betreuung (Krisenabklärung) von Minderjährigen in Krisenzentren, Einzelbetreuung von Jugendlichen. Aus- und Weiterbildungen bei Drin. M.L. Conen und Drin. Richter-Unger über Missbrauchsdynamiken und Missbrauch in Institutionen. www.kija.at
In vielen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern gehören Krisen und Konflikte und deren Bewältigung zum beruflichen Alltag und stellen oft eine große Herausforderung für Sozialpädagog*innen und Klient*innen dar.
Wie umgehen bei Krisen und Konflikten? Wie handle ich richtig? Wie bekomme ich die nötige Selbstsicherheit? Dies sind nur einige Fragen die sich Sozialpädagog*innen stellen, wenn es um das Thema Krisenintervention geht. Um adäquat intervenieren zu können, setzt es Wissen über Krisen und deren mögliche Auslöser und Abläufe sowie Übung in der Handhabe von Krisensituationen selbst voraus.
Dieses Seminar bietet Ihnen einen theoretischen Unterbau zum Thema, die Möglichkeit sich praxisnah mit Krisenintervention auseinanderzusetzen und sich an verschiedenen Methoden auszuprobieren. Eigene Handlungs- und Reaktionsweisen zu hinterfragen und reflektieren und sich auszutauschen erweitert Ihr Handlungsrepertoire und kann Ihnen in Krisensituationen die nötige Sicherheit geben.
Inhalte:
Methoden:
Martin Fath
lebt und arbeitet als diplomierter Sozialpädagoge, Referent und Trainer in Wien. In über 20 Berufsjahren konnte er Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Eltern sammeln. Seit 2017 ist er als freiberuflicher Referent und Trainer tätig, hat einen Lehrauftrag am Kolleg für Sozialpädagogik und ist Mitglied der AG Case Management des ogsa (Österreichische Gesellschaft für soziale Arbeit).
Die eigene Stimme ist unsere persönliche Visitenkarte.
„Stimme bestimmt die Stimmung“
Wir wollen lebendig sprechen, unseren vollen Klang ausschöpfen und gut verständlich sein, Spaß haben, nicht heiser werden und selbstbewusst auftreten. Unsere Stimme ist veränderbar. In jedem Lebensalter haben wir die Wahl zu vollem Klang zurückzukehren und unsere Stimme wieder neu erfahrbar zu machen!
Ausgehend von Übungen zu Atem, Entspannung, Körperwahrnehmung und Artikulation loten wir die verschiedenen Bereiche unserer Stimme aus. Dabei erspüren wir Resonanzräume im Körper, improvisieren und kommunizieren mit Lauten, Tönen und vokalen Rhythmen.
Lieder und Texte können solistisch und/oder in der Gruppe interpretiert und dargestellt, oder auch verändert werden. (Eigene Texte oder Lieder, die man gerne gestalten möchte, können zum Workshop mitgebracht werden)
Wenn man die Stimme eines Menschen hört, weiß man die Beschaffenheit seiner Seelenkraft.
Mag.a Manuela Hadler-Heinrich
Studium Musik- und Bewegungspädagogik/ Rhythmik MB, Weiterbildungen im Bereich Percussion, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im pädagogischen und sonderpädagogischen Bereich, Unterrichtstätigkeit in der Elementarpädagogik Ausbildung (BAfEP), künstlerische Tätigkeit, Referentin am Kolleg für Sozialpädagogik
Mag.a Ursula Mihelič-Korp
ist geborene Grazerin mit slowenischen Wurzeln. Sie studierte Musik- und Tanzerziehung (Orff-Institut) an der Universität für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ sowie Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und am College of Arts in Darlington (England). Engagements an Theatern in Europa und in den USA folgten (u. a. La Mamma, NY; Forum Stadtpark, Graz; Theater Marie, Schweiz; Stadttheater Konstanz unter Ulrich Khuon und Rainer Mennicken). Zudem unterrichtete sie Stimmbildung, Rollengestaltung und Improvisation. Ursula Mihelič gründete das Theater und Filmlabor „act for motion“ und arbeitet als Theater- und Filmregisseurin („Kotva - Until Dawn“, 2007; „monde - ein Porträt unserer Väter“, 2014). Seit 2010 ist sie am interdisziplinären Forschungsprojekt (FWF): „knowledge through art“ (in Zusammenarbeit mit der Universität Klagenfurt; u. a. mit Josef Winkler) beteiligt. Seit 2007 ist Ursula Mihelič als Autorin tätig. Für ihr Drama „Das weiße Paket“ erhielt sie den Minna-Kautsky-Literaturpreis in Graz.
Wer Menschen begleitet, die Traumatisches überlebt haben, wird vielen Freuden aber auch Herausforderungen begegnen. Oft ist das Ausmaß an Leid nicht in Worte zu fassen - jedoch trotzdem spürbar. Um mit Klient*innen in Kontakt zu kommen (und auch längerfristig zu bleiben), um ihnen mit all ihren Facetten beizustehen, braucht es Mut, Kraft, Ausdauer, Achtsamkeit und vor allem Schutz.
Häufig wird „Abgrenzung“ als alternativlose Notwendigkeit unserer Arbeit dargestellt. Eine allzu rigide Grenzziehung verhindert allerdings den Kontakt und ist oft sogar kontraproduktiv für die Helfer*innen/Klient*innenbeziehung - besonders im Kontext von Bindungstraumatisierungen.
Wie kann es uns nun gelingen, uns einzulassen und professionelle Nähe zu leben, um Menschen mit traumatischen Erfahrungen nicht wieder in ihren höchst belastenden Zuständen alleine zu lassen und uns gleichzeitig vor indirekten Traumafolgen (z.B.: „Sekundäre Traumatisierung“ oder „Mitgefühlserschöpfung“) zu schützen?
Wir möchten uns in diesem Seminar mittels Übungen und Theorieinputs damit beschäftigen, was es braucht, professionell nah zu sein und „mitzufühlen, ohne jedoch dasselbe zu fühlen“ (Huber, 2003). Wir wollen schützende Maßnahmen erarbeiten, die helfen, auch in herausfordernden Settings dauerhaft eine wertvolle Arbeit zu leisten und dabei gesund, motiviert, hoffnungsvoll und lebensfroh zu bleiben. Das Einbringen eigener Erfahrungen ist erwünscht.
Wenn wir SICHER bleiben (also uns gut schützen können), dann können wir auch sicher BLEIBEN (also die notwendige Konstanz und Verlässlichkeit für unsere Klient*innen bieten) und mit Freude positive Veränderungen begleiten.
Mag.a Marion Herbert
Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie), Klinische und Gesundheitspsychologin, begleitet seit 1999 hoch belastete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in unterschiedlichen Settings, aktuell in eigener Praxis und in der Aus- und Weiterbildung tätig. www.soulutions.at/marionherbert
DSA Christian Reininger, MSc
Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Sozialarbeiter, langjährige Erfahrung im stationären und ambulanten Bereich in der Arbeit mit mehrfach hoch belasteten Menschen, in eigener Praxis und in der Aus- und Weiterbildung tätig. www.psyonline.at/reininger_christian
Wie können junge Menschen, im Zeitalter von Instagram, TikTok & Co., sich eine Meinung formen und diese auch zum Ausdruck bringen? Jede und jeder hat was zu sagen. Doch das Wie ist in dem großen Was die Herausforderung, die jedem Menschen begegnet. Sich mit persönlichen, aktuellen, gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen, kreativ mit Sprache umzugehen und das eigene verbale Kunstwerk gekonnt in Szene zu setzen – das wollen wir ergründen, probieren, ausleben und präsentieren.
Die Stärkung des Selbstbewusstseins durch Formulierung der eigenen Meinung und das Auftreten mit den bewusst, reflektieren eigenen Gedanken in Form eines Textes, formt die Selbstsicherheit und hilft bei der Reflektion der Selbst- und Fremdwahrnehmung. Zugleich werden die Sozialkompetenzen gefördert und sensibilisiert.
Hinzu kommt der Schlüssel der Kreativität, der jedem bzw. jeder von uns innewohnt, und spielerisch und niederschwellig angewendet werden kann. Selbstausdruck ist ein tiefes Verlangen, welches wir alle in uns tragen. Poetry Slam-Workshops beschränken sich nicht mehr nur auf Jugendliche und junge Erwachsene. Ebenso mit älteren Menschen, so wie mit Volksschulkindern trägt diese Form des Selbstoffenbarens große und wertvolle Früchte.
Bei diesem Seminar lernst du Tools und praktisches Handwerk kennen, um Menschen jeden Alters das kreative Schreiben näherzubringen, ihre Persönlichkeit zu stärken und ihrer Meinung Ausdruck zu verleihen. Gemeinsam wollen wir die praktische Anwendung im Berufsalltag ergründen und mit neuem Handwerkzeug aus diesem Seminar gehen. Ebenso erhältst du auch fundiertes Wissen rund um die Poetry Slam Szene im deutschsprachigen Raum und die Möglichkeit hinein zu schnuppern.
Adina Wilcke
Adina Wilcke, Poetry Slammerin, Schauspielerin und Freizeitpädagogin zählt zu den erfolgreichsten Poetinnen. Sie ist seit etlichen Jahren auf und vor Bühnen zu Hause, leitet die U20 Poetry Slam Arbeit in Wien und veröffentlichte im März 2018 ihr Pop Up Poetry Buch "Jetzt mach' mal die Klappe auf!" Mit ihrer Poesie und ihren Workshops wird sie weit über den deutschsprachigen Raum hinaus gebucht. Ihr Ansatz ist es, Kunst als Plattform des Selbstkennenlernens und der Umfeldwahrnehmungssteigerung zu sehen und darauf reflektiert mit der eigens innewohnenden Kreativität zu antworten. Sie gibt Workshops für jedes Alter und alle Zielgruppen: im In- und Ausland, an Schulen, in Hortgruppen, bei Pädagog*innenfortbildungen, Kurse für Arbeitssuchende beim AMS, für und in Sozialeneinrichtungen, in Seniorenrunden, etc. Mehr auf www.adinawilcke.com
Achtsamkeitsübungen, Meditation und intuitives Bogenschießen dienen der mentalen Entspannung, der Ausgeglichenheit und dem Finden der inneren Mitte. Die Verinnerlichung der eigenen Körper-wahrnehmung, das bewusste Wahrnehmen der Bewegungsabläufe und die Konzentration auf die Atmung führen zu:
Die Kunst des intuitiven Bogenschießens eröffnet uns neue Ressourcen, kann Entwicklungen anstoßen und neue Sichtweisen eröffnen. Bewegungsabläufe wie das bewusste Loslassen, Standfestigkeit, Lockerheit, Anspannung und Entspannung, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit, Zielorientierung und vieles mehr können unmittelbar in unser tägliches Leben übernommen werden und uns helfen Herausforderungen und Anforderungen gelassener zu bestehen.
Seminarinhalt:
Seminarort: Bogenschule Reisser, 2801 Katzelsdorf.
Das Seminar findet im ausschließlich im Freien statt und ist für AnfängerInnen und Fortgeschrittene geeignet. Die Ausrüstung wird von der Lehrgangsleitung bereitgestellt.
Mag.a Susanna Schneider
Studium Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Studium Pädagogik mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, Ausbildung zur Theaterpädagogin BuT, tätig als Theaterpädagogin mit unterschiedlichen Zielgruppen, Fachtrainerin in der Erwachsenenbildung, Angebot von Workshops im Bereich Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung www.stueckwerk-kantine.jimdo.com
Renate Reisser
MBSR-Lehrerin, Meditationszentrum "Achtsam Leben", Trainerin und Gründerin der Schule für "Intuitives und Meditatives Bogenschießen“, Achtsamkeitstrainerin
Ziel des Seminares ist es, ein Verständnis für Krankheitsbilder der Psychiatrie zu entwickeln und ihre Auswirkungen auf den betroffenen Menschen und seine Umgebung.
Die häufigsten Erkrankungen werden vorgestellt, insbesondere Angsterkrankungen, Depression, Abhängigkeitserkrankungen und Persönlichkeitsstörungen.
Auf aktuelle Fallbeispiele und Interessen der Studierenden wird sehr gerne eingegangen.
Dr. Wolfgang Pale
Arzt für Allgemeinmedizin, als solcher langjährige Arbeit in der Suchthilfe, Praxis für Psychotherapie, Supervision und Coaching
Kolleg für Sozialpädagogik
Schloßhofer Straße 4/6/3, 1210 Wien
Tel.: +43(0)1 2699600
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