Dauer pro Seminar: 15 Stunden
Seminarzeiten: Samstag 9:00 - 18:30, Sonntag 9:00 - 13:00 Uhr
Ort: Kolleg für Sozialpädagogik, Schlosshoferstraße 4 / Stiege 6 / Tür 3, 1210 Wien
TeilnehmerInnenanzahl: max. 23 Personen
Kosten: 220.- Euro (AbsolventInnen unseres Kollegs und der ARGE Bildungsmanagement bezahlen 170.- Euro)
Anmeldeblatt als PDF
Information und Anmeldung:
office@sozialpaedagogik.at
Tel.: +43-(0)1-2699600
Anmeldeschluss für die Seminare ist jeweils drei Wochen vor Seminarbeginn vorbehaltlich freier Plätze im Seminar.
Alles Zirkus, so ein Theater!
Die Zirkus- sowie Theaterpädagogik bietet ein weites Spektrum an Methoden zur Anwendung im sozialpädagogischen Handlungsfeld. Es bedarf keines Schauspielers und keiner Zirkusartistin um sich dieser zu bedienen und sie im Sinne der Persönlichkeitsentwicklung und Selbstermächtigung der Zielgruppe anzuwenden.
Wir wollen Urlaub machen von der Routine des Alltäglichen, uns einlassen auf eine inspirierende, kreative Erfahrung. Wir wollen Neues erforschen, auskundschaften, uns aufeinander konzentrieren, Vertrauen gewinnen, und dabei gar nicht „gut“ sein müssen.
Durch verschiedenste Übungen und Spiele sollen Ressourcen, Potenziale und Grenzen der Anwendung im eigenen Arbeitsfeld erlebt und ausgelotet werden. Dabei können die Teilnehmenden eigene motorische, koordinative, kreative Fähigkeiten einbringen und erweitern. Sie können sich spielend näher kommen, eine Szene entwickeln, mit Sprache umgehen, improvisieren. Dabei geht es vor allem um Freude am Kreativsein und Ausprobieren, an sozialer Interaktion sowie am eigenen Körper und seinen Fähigkeiten. Dies bildet die Basis für zwei interaktive, experimentierreiche Seminartage.
Das Seminar wird handlungs- und prozessorientiert gestaltet, im Folgenden einige Möglichkeiten:
Larissa Breitenegger
ist freiberufliche Erlebnis- und Zirkuspädagogin mit mehrjähriger Praxis als Jugendarbeiterin in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wien. Organisation & Durchführung zahlreicher erlebnispädagogischer Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen, u.a. mit sozialpädagogischen Einrichtungen. Ihre berufliche Praxis ist geprägt von der Synergie von Zirkus-, Spiel- und Erlebnispädagogik. www.gruentrieb.at
Mag.a Ursula Mihelič-Korp
ist geborene Grazerin mit slowenischen Wurzeln. Sie studierte Musik- und Tanzerziehung (Orff-Institut) an der Universität für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ sowie Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und am College of Arts in Darlington (England). Engagements an Theatern in Europa und in den USA folgten (u. a. La Mamma, NY; Forum Stadtpark, Graz; Theater Marie, Schweiz; Stadttheater Konstanz unter Ulrich Khuon und Rainer Mennicken). Zudem unterrichtete sie Stimmbildung, Rollengestaltung und Improvisation. Ursula Mihelič gründete das Theater und Filmlabor „act for motion“ und arbeitet als Theater- und Filmregisseurin („Kotva – Until Dawn“, 2007; „monde – ein Porträt unserer Väter“, 2014). Seit 2010 ist sie am interdisziplinären Forschungsprojekt (FWF): „knowledge through art“ (in Zusammenarbeit mit der Universität Klagenfurt; u. a. mit Josef Winkler) beteiligt. Seit 2007 ist Ursula Mihelič als Autorin tätig. Für ihr Drama „Das weiße Paket“ erhielt sie den Minna-Kautsky-Literaturpreis in Graz.
Das Seminar setzt sich mit den Besonderheiten der Zielgruppe „Jugendliche“ auseinander und geht dabei auf deren Lebenswelt, Problemstellungen und Entwicklungsstand ein. Gerade in der Zeit der Pubertät, zwischen persönlichen Krisen, Aufbruchsstimmung und dem Wunsch nach besonderen Beziehungsangeboten braucht es in der Begleitung der Zielgruppe unter 25 Jahren oft das nötige Fingerspitzengefühl.
Das Seminar geht am Beispiel der telefonischen Beratung und Krisenintervention auf folgende Fragestellungen ein:
In einem weiteren werden Tools für eine erfolgreiche Gesprächsführung in Krisensituationen wie bspw. bei Suizidgedanken, Selbstverletzung oder anderen akuten Krisen vermittelt.
Dr.in Marlena-Valerie Koppendorfer
Psychosoziale Beraterin, Studien der angewandten Linguistik und Germanistik, in Ausbildung zur systemischen Psychotherapeutin. Langjährige Mitarbeiterin bei 147 Rat auf Draht in der Beratung von Kindern und Jugendlichen und Bezugspersonen. Trainerin im Rahmen des EU-geförderten Projektes saferinternet.at. Arbeitsschwerpunkte: Krisenintervention am Telefon, Suizidalität, Begleitung von Jugendlichen in Belastungssituationen, sichere Internet/Appnutzung, digitale Phänomene.
In vielen sozialen Einrichtungen werden KlientInnen mittels einer persönlichen Fallführung betreut und begleitet. Bezeichnung gibt es viele, doch Beschreibungen und Arbeitsaufträge weniger, das Wissen darüber wird vorausgesetzt.
Was bedeutet es Menschen zu begleiten und mit ihnen ihr Leben zu strukturieren und zu verwalten? Wo endet Casemanagment und wo beginnt Bezugsbetreuung - und wo sind die Grenzen?
In diesem Seminar soll es darum gehen, sich das Arbeitsfeld der Fallführung zu erarbeiten, einen Überblick über die Methoden zu bekommen und einen für sich passenden Weg zu finden.
Inhalte:
Martin Fath
Dipl. Sozialpädagoge, Trainer und Referent in der psychosozialen Weiterbildung (Schwerpunkte: Biografie, Elternarbeit, Gender, Krisenintervention, Gruppendynamik, u.a.m.), betreut und begleitet Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen eines betreuten Wohnens.
In der Trauer bearbeiten Menschen auseinander gebrochene bisherige Welten, die durch schweren Verlust zerstört ist. Kinder trauern genauso so schwer und lange wie Erwachsene - aber anders.
Mit diesen Fragestellungen und Inhalten werden wir uns in diesem Wahlseminar befassen. Außerdem wird es eine Einführung in das Thema Trauer an sich geben.
Kerstin Schultes
arbeitet seit 2004 bei der Caritas. Zuerst Koordinatorin des Canisibusprojekts, ein niederschwelliges Projekt der Wohnungslosenhilfe der Caritas. Seit 2009 begleitet sie im Bereich Gemeinwesenarbeit der Caritas, freiwillige MitarbeiterInnen und ist für deren Weiterbildungen verantwortlich.
„Farben sind die Kinder des Lichts“ (Johann Wolfgang von Goethe 1748 - 1832, Dichter, Naturforscher, Begründer der nach ihm benannten Farbenlehre)
Die Kunsttherapie ist eine psychisch wirksame Therapiemethode, die mit Mitteln der Bildenden Kunst - Zeichnen, Malen, skulpturelle Arbeit, Installation, Land Art, etc. - und mit unterschiedlichsten Materialien arbeitet. Dabei geht es um den Ausdruck und die Bearbeitung innerer Bewegungen und Gefühle und nicht um die Herstellung von Kunstwerken.
Der wesentliche Unterschied zu anderen Therapieformen ist, dass zusätzlich zum Verbalisieren der Befindlichkeit, auch über das Werk gesprochen wird, welches in Form von Bildern oder durch die Gestaltung mit Ton, etc. entstanden ist. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, dass vom Hier und Jetzt ausgegangen wird. Was will jetzt (aus dem Unbewussten) sichtbar werden, um dann in weiterer Folge bearbeitet und gelöst zu werden.
In der Kunsttherapie wird nicht interpretiert sondern es entsteht ein Dialog zwischen Therapeutin und KlientIn über das Erschaffene, Gestaltete. Die kreativen Prozesse des Unbewussten können dadurch die seelische Gesundung (und letztlich auch den Körper und den Geist) fördern. Ich arbeite prozessorientiert, systemisch und auf Basis der Tiefenpsychologie.
An diesem Wochenende steht die Selbsterfahrung im Vordergrund. So kann Kunsttherapie am Besten erlebbar und begreifbar werden. Skriptum vorhanden.
Inhalt des Seminars:
Für die Kunsttherapie sind keine künstlerischen Vorkenntnisse erforderlich!
Buchempfehlung: Helen I. Bachmann, Malen als Lebensspur
Susanne Wolfsohn
Diplomierte Kunsttherapeutin (klinisch, phronetisch®). Diplomierte Sozialpädagogin, CEO Farbstrichcode, Farbcodecreator in eigener Praxis; Heilpädagogisches Zentrum Rust (PSD Burgenland); BIKU Treff (gemeinnütziger Verein, Berufsintegration Erwachsene /Jugendliche mit vorwiegend psychischen Erkrankungen). Vortrags- und Seminartätigkeit. Langjährige Erfahrung, vor allem in der Arbeit mit Kindern. Jugendlichen und Frauen mit suizidalen Störungen, Depression, Burnout, Störungen des Sozialverhaltens.
Sowohl körperlich als auch energetisch, geistig und emotional birgt der Beruf als SozialpädagogIn viele Herausforderungen. Die Praxis des Lu Jong und der Achtsamkeitsmeditation dient dazu, unsere Resilienz in jeglicher Hinsicht zu stärken und kann eine wertvolle Ressource darstellen.
Lu (Körper) Jong (Training, Transformation) ist eine uralte tibetische Bewegungslehre, die aus der Bön-Tradition und dem tibetischen Tantrayana-Buddhismus entspringt und tief in der tibetischen Medizin verwurzelt ist.
Ursprünglich nur mündlich von einem Meister an den Schüler übertragen hat der hohe tibetische Lama und Arzt Tulku Lobsang Rinpoche eine Auswahl von Lu Jong Übungen adaptiert und diese heilsame Praxis zugänglich gemacht.
Eine regelmäßige Lu Jong-Praxis hat viele positive Auswirkungen auf körperlicher, energetischer und geistiger Ebene. Die Übungen sind einfach zu erlernen und für alle Altersgruppen geeignet, unabhängig von den eigenen körperlichen Möglichkeiten.
Seminarinhalt:
Der Hauptfokus der Praxis wird auf den Übungen der 5 Elemente, sowie auf der Einführung in die Achtsamkeitsmeditation liegen. Das Seminarziel ist es eine Möglichkeit zu finden um eine regelmäßige, realistische Praxis zu etablieren, die in jeden Tagesablauf passt.
Die Praxis soll für die Menschen, die im sozialpädagogischen Bereich arbeiten eine Kraft-Ressource darstellen und ermächtigt nicht zur Weitergabe an KlientInnen.
Nähere Informationen: www.lujong-vienna.website; tulkulobsang.org/de/teachings/lu-jong
Mag. (FH) Christof Birkmayer
Absolvent des American Institute für Music (Fach: Gesang), ständiger Gast beim Ersten Wiener Ukulele Stammtisch (WUST), Co-Organisator der „First Vienna Ukulele Night“, Gründungsmitglied und Obmann des Vereins „Flying Ukuleles - Ukulele Club Austria“ zur Förderung des Ukulelespielens in Österreich, Unterrichtstätigkeit (Ukulele für Anfänger) in der GEA-Akademie in Schrems (mit Michael Roselieb), bei Lyma Wien sowie in ganz Österreich, in der Sommerakademie (SOAK) auf Zakynthos und bei der ARGE Sozialpädagogik in Wien; diverse musikalische Projekte in Wien. Certified LuJong Teacher
Professionelle (sozial-) pädagogische Identität zeigt sich im Zusammenhang mit der Bewältigung schwieriger Situationen und widersprüchlicher Anforderungen.
Interventionen bei Trauer, Leid und Aggression und eingeschränkter persönlicher, finanzieller und zeitlicher Ressourcen. Alkoholmissbrauch, fragwürdige Sexualkontakte, Schul- und Berufsprobleme der Kinder, Jugendlichen, KlientInnen, Ansprüche von Eltern und Angehörigen, Vorgaben der Geldgeber, die Themenstellungen sind nicht enden wollend,… die SozialpädagogInnen bleiben ausgeglichen, kontrolliert und unterstützend.
Im Seminar werden die Grenzen der Belastbarkeit für SozialpädagogInnen thematisiert: Wie soll mit den vielfältigen Ansprüchen an die SozialpädagogInnen umgegangen werden? Wie kann mit Erfahrungen von Kontrollverlust und Ohnmacht umgegangen werden? Was bedeutet die eigene Bewältigungs- und Bildungsbiographie für die Arbeit mit umfassenden Herausforderungen? Wie kann präventives Denken und Handeln eingeführt und umgesetzt werden?
Das Seminar stellt Humor und Resilienz den SozialpädagogInnen selbst zur Verfügung.
Mag. Alexander Kriz, MSc
Studium der Pädagogik und Philosophie, Schwerpunkt: Sozialpädagogik, Sonder- und Heilpädagogik, freischaffender Maler und Bildhauer, Seminarleiter (Rhetorik, Präsentation, Aggression); pädagogisches Management bei Verein „Komit“; Supervisor, Coach und Organisationsentwickler
Ziel des Seminares ist es, ein Verständnis für Krankheitsbilder der Psychiatrie zu entwickeln und ihre Auswirkungen auf den betroffenen Menschen und seine Umgebung.
Die häufigsten Erkrankungen werden vorgestellt, insbesondere Angsterkrankungen, Depression, Abhängigkeitserkrankungen und Persönlichkeitsstörungen.
Auf aktuelle Fallbeispiele und Interessen der Studierenden wird sehr gerne eingegangen.
Dr. Wolfgang Pale
Arzt für Allgemeinmedizin, als solcher langjährige Arbeit in der Suchthilfe, Praxis für Psychotherapie, Supervision und Coaching
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ (Friedrich von Schiller)
„Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr.“ (Platon)
Dieses Seminar widmet sich einer in der Literatur wie auch in der Praxis vernachlässigten Form des Spieles: dem Brett-, Gesellschafts-, Kooperationsspiel. In den meisten WGs sind außer Computerspielen, nur noch Spielesammlungen, ein Schachspiel oder Backgammon zu finden. Moderne altersspezifische Brett-, Gesellschafts-, Kooperationsspiele gibt es kaum. Dabei ermöglichen gerade diese Spiele den PädagogInnen eine Vielzahl von pädagogischen Arrangements, wo verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten mit viel Freude gefördert und beobachtet werden können. Und zu guter Letzt fördert das gemeinsame Spielen den pädagogischen Beziehungsaufbau!
Ziel des Seminars:
Ganz Wichtig:Lust an Spielen mitbringen - besonders auf Brettspiele - Gesellschaftsspiele
Mag. Sebastian Kai
Studium der Pädagogik und Sonder- und Heilpädagogik, Supervision, Coaching & Team- / Organisationsentwicklung. 15 Jahre Erfahrung in der Sozialen Arbeit - Betreuung von Menschen mit Behinderung und jungen Erwachsenen mit kreativem Verhalten mit WG Leitung. Lehrtätigkeit an der SOB Wien, Kolleg für Sozialpädagogik, FH Wien und Supervision, Coaching. Schwerpunkte: Soziale und Inklusive Pädagogik, Sexualpädagogik, Migrationspädagogik, Arbeit mit Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung.
Beim Improvisationstheater braucht es kein Drehbuch und auch keinen vorher gelernten Text, keine Normen und Einschränkungen – die Geschichte wird durch Spontanität, Phantasie und Improvisation aufgebaut. Alles ist möglich und alles kann passieren. Jede Szene ist neu, jeder Satz spontan. Alles was zählt, ist die Geschichte, die in diesem Moment entsteht.
Absolut jeder Mensch, ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener ist zu dieser Urform improvisierten Theaterspiels in der Lage. Die intensive Auseinandersetzung während des Spielprozesses mit sich selbst, aber auch mit dem Gegenüber, stärkt die Selbst- und Fremdwahrnehmung und ermöglicht einen spielerischen Kontaktaufbau zur Umwelt. Das improvisierte Theaterspielen kann helfen, Kontakt zum eigenen Körper herzustellen und physische und psychische Bedürfnisse wahrzunehmen. Durch den spielerischen Prozess ist es möglich, die eigene Lebensenergie zu steigern und eine Veränderung im Verhalten und Fühlen wahrzunehmen. Die pädagogische Theaterarbeit bietet die Chance, die moralischen und konventionellen Vorgaben der Umwelt, die einschränkend auf die persönliche Entfaltung und Entwicklung wirken kann, zu überwinden.
Interessierte, die mit Improvisationstechniken nicht vertraut sind, aber auch jene, die schon Erfahrung gesammelt haben, können bei diesem Seminar die Techniken des Improvisierens kennenlernen und den Umgang mit Körper, Sprache, Konzentration und Intuition trainieren bzw. vertiefen. Bitte bequeme Kleidung mitnehmen!
Mag.a Susanna Schneider
Studium Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Studium Pädagogik mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, Ausbildung zur Theaterpädagogin BuT, tätig als Theaterpädagogin mit unterschiedlichen Zielgruppen, Fachtrainerin in der Erwachsenenbildung, Angebot von Workshops im Bereich Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung www.stueckwerk-kantine.jimdo.com
Dieses Wahlseminar besteht aus 3 Säulen:
1. Erkennen und Bestimmen
Bei einem Wald- und Wiesenspaziergang befassen sich die Teilnehmenden eingehend mit dem Bestimmen der wichtigsten, saisonal wachsenden essbaren Wildpflanzen
2. Theoretisches Wissen
Grundlagenwissen zu den zuvor identifizierten Wildpflanzen wird vermittelt (Inhaltsstoffe, Besonderheiten, Verarbeitungsmöglichkeiten, Rezepte)
3. Praktische Anwendung
In Form von Verarbeitung zu Essbarem und Wohltuendem wie zum Beispiel Salat, Auszügen oder Salben wird das theoretische Wissen schmackhaft erfahrbar gemacht.
Mit einem kleinen Unkostenbeitrag für verarbeitete Inhaltsstoffe ist zu rechnen.
Bitte mitbringen: Wetterfeste Kleidung, Schere oder Taschenmesser
Larissa Breitenegger
ist freiberufliche Erlebnis- und Zirkuspädagogin mit mehrjähriger Praxis als Jugendarbeiterin in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wien. Organisation & Durchführung zahlreicher erlebnispädagogischer Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen, u.a. mit sozialpädagogischen Einrichtungen. Ihre berufliche Praxis ist geprägt von der Synergie von Zirkus-, Spiel- und Erlebnispädagogik. www.gruentrieb.at
Ricarda Breitenegger
Die Liebe zur Natur und deren Schätze hat Ricarda Breitenegger schon früh entdeckt und während ihres Studiums (Projektmanagement und Produktmarketing - Spezialisierung „biologische und ökologische Konsumgüterwirtschaft) vertieft. Als Projektmanagerin findet sie ihren Ausgleich in der Verarbeitung und im Konsum der Naturschätze. Im Wahlseminar wird sie ihre Erfahrung aus der Verarbeitung von Wildpflanzen zu Salben, Auszügen, Waschmittel & Co teilen.
Die digitale Welt rund um Smartphone, Tablet und Co ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Egal ob alt oder jung - online lautet die Devise. In Ihrer Rolle als Sozialpädagog*innen sind Sie nahe dran an der analogen Lebenswelt Ihrer Klient*innen und können hier kompetent begleiten. Doch wie sieht es mit der digitalen Lebenswelt aus? Wenn Sie bisher noch wenig über Phänomene wie Grooming, Sexting und Cybermobbing wissen oder welche Einstellungen für einen sicheren Umgang mit Handy und Co sorgen, können Sie hier Ihr Wissen auffrischen.
Dieses Seminar bietet Ihnen einen Überblick über die Chancen und Risiken der digitalen Welt und sensibilisiert für relevante Fragestellungen, damit Sie auch hier künftig kompetent begleiten können.
Zentrale Themen des Seminars sind aktuell meist verwendeten Apps, Spiele, Challenges und Tipps zu Privatsphäre-Einstellungen und rechtlichen Aspekte auf Plattformen und im digitalen öffentlichen Raum. Auf dieser Basis wird der eigene Umgang mit sensiblen Daten und den persönlichen Daten von Klient*innen wird reflektiert.
Dr.in Marlena-Valerie Koppendorfer
Psychosoziale Beraterin, Studien der angewandten Linguistik und Germanistik, in Ausbildung zur systemischen Psychotherapeutin. Langjährige Mitarbeiterin bei 147 Rat auf Draht in der Beratung von Kindern und Jugendlichen und Bezugspersonen. Trainerin im Rahmen des EU-geförderten Projektes saferinternet.at. Arbeitsschwerpunkte: Krisenintervention am Telefon, Suizidalität, Begleitung von Jugendlichen in Belastungssituationen, sichere Internet/Appnutzung, digitale Phänomene.
Ein Seminar, um traumatisierte Menschen besser in ihrem Verhalten zu verstehen und begleiten zu können.
Psychotraumatologie hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung bei der Begleitung und Behandlung von Menschen mit traumatischen Erlebnissen gewonnen. Extreme Belastungssituationen hinterlassen oft schwere seelische Verletzungen bei den Menschen und verursachen gravierende neurophysiologische Veränderungen, da die Wahrnehmungen in belastenden Situationen im Gehirn anders abgespeichert werden. In der Folge können sich individuell unterschiedlich ausgeprägte Symptome entwickeln und das Leben der Betroffenen erschweren. Ihr Verhalten erscheint für Außenstehende oft seltsam und übertrieben, aber all dies hat Einfluss auf unsere tägliche Arbeit. In diesem Seminar werden anhand von Praxisbeispielen pädagogische Ansätze und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Traumatisierten erklärt und diskutiert. Daraus ergeben sich die Fragen:
Dieses Seminar hat zum Ziel, Grundlagenwissen der Psychotraumatologie und die neurobiologischen Vorgänge bei Traumatisierung zu vermitteln sowie die Auswirkungen in Form von Traumafolgestörungen darzustellen. Durch das Verstehen dieser Prozesse können ein neuer Blickwinkel für die eigene (sozial)pädagogische Tätigkeit gewonnen und neue Perspektiven in der Begleitung traumatisierter Menschen entwickelt werden.
Katharina Heuer
Sozialpädagogin, seit 15 Jahren im Bereich der Kinder- Jugendhilfe tätig, Lehrtätigkeit im Rahmen von Seminaren und Vorträgen
Mag.a Susanne Strasser
Studium der Psychologie, Klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotraumatologin, EMDR Practitioner und Mediatorin. Vorstand des Vereins ÖNT - Österreichisches Netzwerk für Traumatherapie. Langjährige Lehrtätigkeit in der Weiterbildung von Erwachsenen, Gesundheits-und Krankenpflegeschule, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Wien.
Erlebnispädagogik liegt im Trend. Abseits von einer boomend-kommerziellen Anwendung in Form von Action- oder Natursportprogrammen bietet sie wertvolle Ansätze und Methoden für die Arbeit mit unterschiedlichsten Zielgruppen – im therapeutischen wie auch im (sozial)pädagogischen Kontext.
Das Handlungsfeld der Erlebnispädagogik erstreckt sich auf die drei Ebenen Individuum, Gruppe und Natur. Abwechselnd stellen erlebnispädagogische Methoden eine der drei Ebenen in den Fokus – je nach Ziel und Zweck der jeweiligen Einheiten. Prozess-, Ressourcen- sowie Handlungsorientierung sind dabei wesentliche, richtungsweisende Ansätze. Durch Selbsterfahrung und das Erleben von Selbstwirksamkeit wird Persönlichkeitsentwicklung gefördert.
Im Zentrum des Seminars „Wir gehen raus! – Outdoor und Gruppe“ stehen Selbsterfahrung, Gruppenerleben und die Natur als dafür rahmengebende Ressource. Mittels Übungen, Spielen, Reflexionsmethoden und Natursensibilisierung wird für die Teilnehmenden erlebnispädagogisches Arbeiten persönlich erfahrbar gemacht. Biografiearbeit, Landart, Kooperative Übungen und unterschiedliche Reflexionsmethoden kommen prozessorientiert und je nach Interessenslage und Vorerfahrung der Teilnehmenden zur Anwendung.
Das Seminar gibt einen Einblick in erlebnispädagogisches Arbeiten. Dabei können potenzielle Synergien sowie Grenzen erlebnispädagogischen Handelns im Rahmen der eigenen (sozial)pädagogischen Praxis verortet werden.
Larissa Breitenegger
ist freiberufliche Erlebnispädagogin mit mehrjähriger Praxis als Jugendarbeiterin in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wien. Organisation zahlreicher erlebnispädagogische Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen, u.a. mit sozialpädagogischen Einrichtungen. Erlebnispädagogische Praxis wird ergänzt durch Interesse für Wildpflanzen, Zirkuspädagogik, Kreistanz und handwerkliches Arbeiten. www.gruentrieb.at
Reinhold Buchinger
In spielerischen Übungen lernen wir Narrenfreiheit: Die Freiheit von belastenden Denkmustern und Rollenbildern. Die Freiheit, auch nach Rückschlägen und Verlusten von Neuem zu beginnen und das Leben zu gestalten. Die Freiheit, nicht perfekt sein zu müssen und über uns selbst lachen zu können. Die Freiheit, uns und anderen mit Großzügigkeit, Humor und Mitgefühl zu begegnen und miteinander und der Welt in Verbundenheit zu leben.
Wir lernen, uns so zu akzeptieren und zu zeigen wie wir wirklich sind. Mit unseren Stärken und Schwächen und unserer Verletzlichkeit. Wir lernen, unserer Intuition zu vertrauen. Wir überwinden die Angst vor dem Scheitern und gewinnen Selbstbewusstsein, also das Wissen darüber, wer wir abseits fremder Erwartungshaltungen wirklich sind.
Einzelauftritte vor dem Rest der Gruppe bieten die Möglichkeit einer provokativen und manchmal emotional herausfordernden, aber immer humor- und liebevollen Auseinandersetzung mit individuellen Verhaltensmustern, die letztlich in der Akzeptanz einer simplen Tatsache mündet: Du wirst niemals jemand anderer sein als du bist. Anders gesagt: Dieses Seminar kann dein Leben verändern.
Ziele:
Klaus Werner-Lobo
Autor, Coach und Persönlichkeitstrainer. Er hat internationale Bestseller zum Thema Globalisierung und Menschenrechte verfasst, war Kulturpolitiker, hat in Rio de Janeiro Schauspiel studiert und bei weltweit erfolgreichen Clowns wie Leo Bassi, Jango Edwards und Sue Morrison „Narrenfreiheit“ gelernt. Daraus entstand auch seinBuch „Frei und gefährlich - Die Macht der Narren“. Infos: www.klauswerner.com
Unsere Sexualität ist so individuell und einzigartig wie unser Fingerabdruck, unsere sexuelle Orientierung eines der wesentlichen Merkmale der eigenen Persönlichkeit. Jeder Mensch hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, das heißt auch auf die Gestaltung der eigenen und individuell frei gewählten Sexualität.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit sexuellen Orientierungen, geschlechtlichen Identitäten und Sexualpräferenzen sowie Sexualität im Allgemeinen.
Gerade als professionelle HelferInnen werden wir in der Praxis immer wieder auf ein breit gefächertes Spektrum an Themen rund um Sexualität treffen.
Wie geht es mir im Austausch über sexuell geprägte Themen mit Klient*innen ? Habe ich Begrifflichkeiten für verschiedene Personenkreise (Jugendliche, junge Erwachsene,
etc.) in meinem Repertoire oder fehlen mir die Worte? Welche (unterbewussten) Vorurteile im Bezug auf Themen die Sexualität oder geschlechtliche Identität betreffend habe ich? (z.B: gleichgeschlechtlich L(i)ebende, Sexualität im Alter oder bei Menschen mit Behinderung) Wie sieht es mit meiner eigenen Sexualität aus? Wie hat sich diese bzw meine sexuelle Orientierung im Laufe meines Lebens verändert?
Methoden:
Das Seminar richtet sich an alle, die sich mit (der eigenen) sexuellen Orientierung(en), geschlechtlichen Identität(en) und damit verbundenen Vorannahmen und Werten auseinandersetzen möchten und ihre Denkweisen erweitern wollen.
Conny Maikisch, MSc
Psychosoziale Beraterin (systemisch), Ehe- und Familienberaterin, Sexualberaterin, Resilienztrainerin, die seit ihrer frühesten Jugend großes Interesse an Beziehungsmustern, Beziehungskonzepten und alternativen L(i)ebensweisen hat. Leiterin diverser Selbsterfahrungsgruppen und Workshops mit Fokus auf Entwicklung der sexuellen Identität und alternativen Beziehungskonzepten (Polyamorie). Liebt vor allem die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Derzeit selbständig tätig (Beziehungsatelier.com) und in Ausbildung zur Psychotherapeutin.
Die Herausforderung delinquenten Verhaltens in der professionellen Betreuung, Begleitung und Beratung von Jugendlichen nimmt zu. Im Seminar werden anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen die Ursachen und Entstehung von Kriminalität veranschaulicht. Es werden Prinzipien einer professionellen Haltung, mögliche präventiven Maßnahmen wie auch Interventionsmöglichkeiten bei delinquenten Verhalten vermittelt. Anschließend lernen die TeilnehmerInnen Methoden und deren praxisorientierte Herangehensweise und Anwendung kennen.
Inhalt:
Methodik:
Ziele:
Siaka Jinadou
Dipl. Sozialpädagoge, Sozialpädagogisch-therapeutische Betreuung von Jugendlichen in Wohngemeinschaften, Supervisor und Coach, Bewährungshelfer bei NEUSTART. Schwerpunkte: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Migration & Integration, Kultur und Religion, Straffälligenhilfe
Coaching boomt! Und das schon seit Jahren. Menschen lassen sich heutzutage in allen Lebenslagen und Lebensfragen beraten und begleiten. Egal, ob es um Gesundheit, Ernährung, Partnerschaft, Konflikte, Freizeit oder Karriere geht – der Selbstoptimierungsgedanke, die Entfaltung der persönlichen Strahlkraft und der Wunsch nach mehr Autonomie in der persönlichen Lebensgestaltung veranlassen viele Menschen Coaching in Anspruch zu nehmen. Coaching ist in den letzten Jahren zu einem «Containerbegriff» geworden, weil damit alle möglichen Angebote etikettiert werden und es zunehmend unklar ist was darunter verstanden werden kann.
Wir erarbeiten uns im Seminar ein Coaching Verständnis, in dessen Zentrum die Kompetenzorientierung steht und das auf den Grundlagen des systemisch konstruktivistischen Denkens basiert. Systemische Coachingkonzepte und -ansätze gewinnen in der sozialpädagogischen Arbeit zunehmend an Bedeutung, weil sie dazu beitragen, die Selbstmanagementfähigkeiten der Kundinnen und Kunden bzw. Klientinnen und Klienten (wieder) anzuregen. Coaching ist kein Wundermittel, aber es ist eine spezifische Hilfe, gerade für jene, die erschwerte Lebens- und individuelle Problemlagen zu meistern haben. Sie lernen im Seminar unterschiedliche, ressourcenorientierte Herangehensweisen kennen und bekommen ausreichend Gelegenheit Coaching als spezielle Form des miteinander Redens auszuprobieren. Im Seminar werden Sie ein Grundverständnis für systemisches Coaching erwerben und umfassend Fragetechniken kennen lernen, sodass Sie Ihre erworbenen Kompetenzen für Ihren persönlichen und beruflichen Alltag nutzen können.
Mag.a Alexandra Müller, MBA
Studium der Pädagogik, Sozialmanagerin, freiberufliche Supervisorin und Coach für Einzelpersonen und Teams aus dem Non Profit Bereich, Vortrags- und Seminartätigkeit. Langjährige Erfahrung im Sozialbereich, vor allem in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen.
Über den Körper und die Bewegung erfahren wir uns selbst und unsere Umwelt. In diesem Seminar widmen wir uns dem Körper, der Bewegung und dem Tanz als Ressource in der sozialpädagogischen Praxis.
Der Körper ist in der sozialpädagogischen Praxis allgegenwärtig. Über unseren Körper können wir ausdrücken, was sonst nicht möglich ist. Im Blickwinkel der Beziehung zu uns selbst und zu unserer Umwelt wird in diesem Seminar erkennbar, dass Beziehung immer im Spannungsfeld zwischen körperlicher und emotionaler Wahrnehmung stattfindet und „ in Beziehung gehen“ nicht als ausschließlich kognitiver Vorgang verstanden werden kann.
Im Prozess der Gruppen- und Einzelerfahrung wollen wir uns auf unseren Körper und unsere Bewegungen einlassen und konzentrieren, tänzerische Element erleben und erfahren, dass wir
Ein spannendes und herausforderndes Seminar, welches den Blickwinkel auf seinen eigenen Körper und seine Bewegungen, aber auch auf das pädagogische Handeln erweitern und verändern wird.
Mag.a Susanna Schneider
Studium Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Studium Pädagogik mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, Ausbildung zur Theaterpädagogin BuT, tätig als Theaterpädagogin mit unterschiedlichen Zielgruppen, Fachtrainerin in der Erwachsenenbildung, Angebot von Workshops im Bereich Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung www.stueckwerk-kantine.jimdo.com
Mag.a (FH) Christa Höchstätter
Arbeit mit Menschen in vielschichtigen Bereichen: von einem Wirtschaftsstudium an der FH, zur Ausbildung zum systemischen Coach und zur Trainerin in der Erwachsenenbildung, über die Personalentwicklung zur Personalleitung, über das Körperbewusstsein zur ganzheitlichen Ausdrucks-und Tanzpädagogin hin zur „Systemischen und Integrativen Bewegungslehre“®.
Wer Menschen begleitet, die Traumatisches überlebt haben, wird vielen Freuden aber auch Herausforderungen begegnen. Oft ist das Ausmaß an Leid nicht in Worte zu fassen - jedoch trotzdem spürbar. Um mit Klient*innen in Kontakt zu kommen (und auch längerfristig zu bleiben), um ihnen mit all ihren Facetten beizustehen, braucht es Mut, Kraft, Ausdauer, Achtsamkeit und vor allem Schutz.
Häufig wird „Abgrenzung“ als alternativlose Notwendigkeit unserer Arbeit dargestellt. Eine allzu rigide Grenzziehung verhindert allerdings den Kontakt und ist oft sogar kontraproduktiv für die Helfer*innen/Klient*innenbeziehung - besonders im Kontext von Bindungstraumatisierungen.
Wie kann es uns nun gelingen, uns einzulassen und professionelle Nähe zu leben, um Menschen mit traumatischen Erfahrungen nicht wieder in ihren höchst belastenden Zuständen alleine zu lassen und uns gleichzeitig vor indirekten Traumafolgen (z.B.: „Sekundäre Traumatisierung“ oder „Mitgefühlserschöpfung“) zu schützen?
Wir möchten uns in diesem Seminar mittels Übungen und Theorieinputs damit beschäftigen, was es braucht, professionell nah zu sein und „mitzufühlen, ohne jedoch dasselbe zu fühlen“ (Huber, 2003). Wir wollen schützende Maßnahmen erarbeiten, die helfen, auch in herausfordernden Settings dauerhaft eine wertvolle Arbeit zu leisten und dabei gesund, motiviert, hoffnungsvoll und lebensfroh zu bleiben. Das Einbringen eigener Erfahrungen ist erwünscht.
Wenn wir SICHER bleiben (also uns gut schützen können), dann können wir auch sicher BLEIBEN (also die notwendige Konstanz und Verlässlichkeit für unsere Klient*innen bieten) und mit Freude positive Veränderungen begleiten.
Mag.a Marion Herbert
Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie), Klinische und Gesundheitspsychologin, begleitet seit 1999 hoch belastete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in unterschiedlichen Settings, aktuell in eigener Praxis und in der Aus- und Weiterbildung tätig. www.soulutions.at/marionherbert
DSA Christian Reininger, MSc
Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Sozialarbeiter, langjährige Erfahrung im stationären und ambulanten Bereich in der Arbeit mit mehrfach hoch belasteten Menschen, in eigener Praxis und in der Aus- und Weiterbildung tätig. www.psyonline.at/reininger_christian
Krisen sind Teil der Arbeit in sozialpädagogischen Einrichtungen, sie sind herausfordernd und überfordernd.
In diesem Seminar geht es darum, sich mit Krisen und Krisensituationen und mit sich selbst auseinanderzusetzen, um im sozialpädagogischen Alltag standfest sein zu können. Es wird die Möglichkeit geboten, sich mit dem Thema Krise intensiv zu beschäftigen, Arten von Krisen kennenzulernen und sich einen möglichst klaren und strukturierten Fahrplan für Krisensituationen zu erarbeiten. Krisenintervention bedeutet die Auseinandersetzung mit sich selbst, die eigenen Grenzen wahrzunehmen und die eigenen Stärken einsetzen zu lernen.
Im geschützten Rahmen soll es ermöglicht werden, sich näher mit dem Thema Krise und Intervention und dem eigenen Verhalten in Krisensituationen auseinanderzusetzen und zu reflektieren.
Inhalt:
Martin Fath
Dipl. Sozialpädagoge, Trainer und Referent in der psychosozialen Weiterbildung (Schwerpunkte: Biografie, Elternarbeit, Gender, Krisenintervention, Gruppendynamik, u.a.m.), betreut und begleitet Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen eines betreuten Wohnens.
Dieses Seminar umfasst folgende Bereiche:
Peter Sarto
Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Ombudsmann der Kinder und Jugendanwaltschaft, Coach für NEUE AUTORITÄT, Koch. Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik. Zuvor viele Jahre in Unterbringungseinrichtungen und als Erlebnispädagoge der Stadt Wien. Betreuung (Krisenabklärung) von Minderjährigen in Krisenzentren, Einzelbetreuung von Jugendlichen. Aus- und Weiterbildungen bei Drin. M.L. Conen und Drin. Richter-Unger über Missbrauchsdynamiken und Missbrauch in Institutionen. www.kija.at
Kolleg für Sozialpädagogik
Schloßhofer Straße 4/6/3, 1210 Wien
Tel.: +43(0)1 2699600
Mail: officeⒶsozialpaedagogik.at
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