Unser gesamtes Seminarangebot zum Bereich Persönlichkeit und Kreativität. Zum Anmeldeblatt für die im Wintersemester 2020/21 und im Sommersemster 2021 angebotenen Seminare aus diesem Programmbereich gelangen Sie hier.
Professionelle (sozial-) pädagogische Identität zeigt sich im Zusammenhang mit der Bewältigung schwieriger Situationen und widersprüchlicher Anforderungen.
Interventionen bei Trauer, Leid und Aggression und eingeschränkter persönlicher, finanzieller und zeitlicher Ressourcen. Alkoholmissbrauch, fragwürdige Sexualkontakte, Schul- und Berufsprobleme der Kinder, Jugendlichen, KlientInnen, Ansprüche von Eltern und Angehörigen, Vorgaben der Geldgeber, die Themenstellungen sind nicht enden wollend,… die SozialpädagogInnen bleiben ausgeglichen, kontrolliert und unterstützend.
Im Seminar werden die Grenzen der Belastbarkeit für SozialpädagogInnen thematisiert: Wie soll mit den vielfältigen Ansprüchen an die SozialpädagogInnen umgegangen werden? Wie kann mit Erfahrungen von Kontrollverlust und Ohnmacht umgegangen werden? Was bedeutet die eigene Bewältigungs- und Bildungsbiographie für die Arbeit mit umfassenden Herausforderungen? Wie kann präventives Denken und Handeln eingeführt und umgesetzt werden?
Das Seminar stellt Humor und Resilienz den SozialpädagogInnen selbst zur Verfügung.
Mag. Alexander Kriz, MSc
Studium der Pädagogik und Philosophie, Schwerpunkt: Sozialpädagogik, Sonder- und Heilpädagogik, freischaffender Maler und Bildhauer, Seminarleiter (Rhetorik, Präsentation, Aggression); pädagogisches Management bei Verein „Komit“; Supervisor, Coach und Organisationsentwickler
Burnout ist ein Begriff, der eine unglaubliche Karriere hingelegt hat. Er ist aus dem medialen und gesellschaftlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken. Der Begriff geht zurück auf den Psychoanalytiker Freudenberger und bezeichnete das Phänomen des „psychischen und physischen Abbaus“ meist ehrenamtlicher MitarbeiterInnen in therapeutischen Wohngemeinschaften, Frauenhäuser und Kriseninterventionszentren in den USA. Der Begriff hat seinen Ursprung und fand seine Verbreitung im Feld der sozialen Berufe. Erst später wurde das Konzept auf andere gesellschaftliche Felder angewendet.
Die TeilnehmerInnen werden in diesem Seminar Methoden zur personalen Stressbewältigung kennenlernen, sowie einen theoretisch geschärften Blick für Burnout im Berufsfeld der SozialpädagogInnen entwickeln. Das Gesundheitsförderungsprogramm von Gert Kaluza wird vorgestellt und Methoden zur besseren Handhabung von Stress erprobt werden. Die TeilnehmerInnen werden den Begriff Burnout kontrovers diskutieren, persönliche Erfahrungen und typische strukturelle und personale Stressquellen im Feld der SozialpädagogInnen reflektieren.
Methoden und Skills
• Entspannungstechniken zur körperlichen und mentalen Regeneration
• Erholung und Genusstraining
• Erkennen und Verändern stressverschärfender Erwartungen und Denkmuster
• Kennenlernen und Bewältigen typischer Stressoren im Feld der SozialpädagogInnen
• Reflexion persönlicher Stressmuster und Stresserfahrungen
Theorie
• Gesundheitsförderungsprogramm von Gert Kaluza
• Begriffsdefinitionen verschiedener Forscher
• Psychologische Modelle zur Entstehung von Burnout (Environment-Fit-Modell, Trichtermodell, Modell der kritischen Handlungsepisode, 6-Faktorentheorie, etc.)
• Empirische Studien und Ergebnisse (Cary Cherniss Längsschnittstudie zu BerufsanfängerInnen im öffentlichen Dienst, Stefan Geyerhofers Webster University Burnout-Studie, etc.)
DI Michael Sekyra
ist Diplomingenieur für Wirtschaftsmathematik, Akademischer Psychosozialer Berater, Supervisor und Burnout-Prophylaxetrainer. Er arbeitet als selbständiger Berater in seinem neugegründeten Unternehmen SenseYourLife – Coaching.Training.Beratung.
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ (Friedrich von Schiller)
„Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr.“ (Platon)
Dieses Seminar widmet sich einer in der Literatur wie auch in der Praxis vernachlässigten Form des Spieles: dem Brett-, Gesellschafts-, Kooperationsspiel. In den meisten WGs sind außer Computerspielen, nur noch Spielesammlungen, ein Schachspiel oder Backgammon zu finden. Moderne altersspezifische Brett-, Gesellschafts-, Kooperationsspiele gibt es kaum. Dabei ermöglichen gerade diese Spiele den PädagogInnen eine Vielzahl von pädagogischen Arrangements, wo verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten mit viel Freude gefördert und beobachtet werden können. Und zu guter Letzt fördert das gemeinsame Spielen den pädagogischen Beziehungsaufbau!
Ziel des Seminars:
Ganz Wichtig: Lust an Spielen mitbringen – besonders auf Brettspiele - Gesellschaftsspiele
Mag. Sebastian Kai
Studium der Pädagogik und Sonder- und Heilpädagogik, Supervision, Coaching & Team- / Organisationsentwicklung. 15 Jahre Erfahrung in der Sozialen Arbeit - Betreuung von Menschen mit Behinderung und jungen Erwachsenen mit kreativem Verhalten mit WG Leitung. Lehrtätigkeit an der SOB Wien, Kolleg für Sozialpädagogik, FH Wien und Supervision, Coaching. Schwerpunkte: Soziale und Inklusive Pädagogik, Sexualpädagogik, Migrationspädagogik, Arbeit mit Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung.
„Je nachdem, welche Geschichte ich von mir erzähle, werde ich eine Andere/ ein Anderer“
Dieses Seminar ermöglicht einen Einblick ins gestaltpädagogische Arbeiten. Die Gestaltpädagogik nutzt vielfältige Ausdrucksformen wie Theater, Figuren, Kreativtechniken und ganzheitliche Körperarbeit.
Im Zentrum dieses Seminars stehen anregende, erlebnisorientierte Übungen zu Themen wie „Kindheit be – greifen“, „meine Lebenslinie“, „Berufswahl“, „Ansprüche an mich und an meinen Beruf“, „Grenzen – Widerstand“.
Hier geht’s um dich – im Blickpunkt stehst du selbst, die Entwicklung deiner Persönlichkeit und deiner beruflichen Identität. Der wohlwollende und kritische Kontakt zu dir selbst begleitet die Schritte gestaltpädagogischer Arbeit.
Mag.a Isabella Pinker
Gestalttrainerin (AGB-Ausbildungsinstitut für Gruppe und Bildung); AHS – Lehrerin; Ausbildungen zu den Themen Kommunikation – Präsentation – Rhetorik, Theatersport und Soziales Lernen; Führungskräftelehrgang (Päd. Hochschule Wien).
In diesem Seminar nähern wir uns den Grenzen zwischen Sozialpädagogik und Psychotherapie an. Der Einsatz und Umgang mit den jeweils unterschiedlichen Prozessen wird beleuchtet und erprobt, mit kurzen theoretischen Inputs. Um die Unterscheidung zwischen Gestalttherapie und Gestaltpädagogik zu ermöglichen, wird die Auseinandersetzung in unterschiedlichen Sozialformen mit Selbsterfahrungselementen und deren aktueller Wirkung angeleitet und angeregt. Wir arbeiten prozess- und ressourcenorientiert, sowohl im Plenum, in Kleingruppen und in Triaden bzw. in Einzelarbeiten.
Für das Experimentieren mit den unterschiedlichen Methoden ist Bereitschaft, sich auf Experimentelles einlassen zu wollen und bequeme Kleidung, hilfreich.
Inhalte:
Methode: Theorie-Input, Arbeit im Plenum, Kleingruppe, Triaden …
Mag. Robert Ibitz
Robert Ibitz arbeitet vorwiegend als integrativer Gestalttherapeut in eigener Praxis in Wien, mit vorwiegend Erwachsenen, in Purkersdorf, mit Kindern und Jugendlichen; seit ca. 2000 als Supervisor für sozialpädagogische und sozial-therapeutische Einrichtungen, sowohl mit Teams wie Einzelpersonen; als Mediator in hoch eskalierten Familienkonflikten; und hat viel Freude mit dem Lehrauftrag für Didaktik am Kolleg für Sozialpädagogik. In seine Arbeit fließt neben aktuellen persönlichen, fachlichen Einflüssen auch diverse Ausbildungen und Weiterbildungen wie Wirtschaftspädagogik, Weiterbildungsmanagement, vor allem aber Mediation und integrative Gestalttherapie und Fortbildungen wie Körperarbeit in der Gestalttherapie in die prozessorientierte KlientenInnenarbeit ein.
„Farben sind die Kinder des Lichts“ (Johann Wolfgang von Goethe 1748 - 1832, Dichter, Naturforscher, Begründer der nach ihm benannten Farbenlehre)
Die Kunsttherapie ist eine psychisch wirksame Therapiemethode, die mit Mitteln der Bildenden Kunst - Zeichnen, Malen, skulpturelle Arbeit, Installation, Land Art, etc. - und mit unterschiedlichsten Materialien arbeitet. Dabei geht es um den Ausdruck und die Bearbeitung innerer Bewegungen und Gefühle und nicht um die Herstellung von Kunstwerken.
Der wesentliche Unterschied zu anderen Therapieformen ist, dass zusätzlich zum Verbalisieren der Befindlichkeit, auch über das Werk gesprochen wird, welches in Form von Bildern oder durch die Gestaltung mit Ton, etc. entstanden ist. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, dass vom Hier und Jetzt ausgegangen wird. Was will jetzt (aus dem Unbewussten) sichtbar werden, um dann in weiterer Folge bearbeitet und gelöst zu werden.
In der Kunsttherapie wird nicht interpretiert sondern es entsteht ein Dialog zwischen Therapeutin und KlientIn über das Erschaffene, Gestaltete. Die kreativen Prozesse des Unbewussten können dadurch die seelische Gesundung (und letztlich auch den Körper und den Geist) fördern. Ich arbeite prozessorientiert, systemisch und auf Basis der Tiefenpsychologie.
An diesem Wochenende steht die Selbsterfahrung im Vordergrund. So kann Kunsttherapie am Besten erlebbar und begreifbar werden. Skriptum vorhanden.
Inhalt des Seminars:
Für die Kunsttherapie sind keine künstlerischen Vorkenntnisse erforderlich!
Buchempfehlung: Helen I. Bachmann, Malen als Lebensspur
Susanne Wolfsohn
Diplomierte Kunsttherapeutin (klinisch, phronetisch®). Diplomierte Sozialpädagogin, CEO Farbstrichcode, Farbcodecreator in eigener Praxis; Heilpädagogisches Zentrum Rust (PSD Burgenland); BIKU Treff (gemeinnütziger Verein, Berufsintegration Erwachsene /Jugendliche mit vorwiegend psychischen Erkrankungen). Vortrags- und Seminartätigkeit. Langjährige Erfahrung, vor allem in der Arbeit mit Kindern. Jugendlichen und Frauen mit suizidalen Störungen, Depression, Burnout, Störungen des Sozialverhaltens.
Beim Improvisationstheater braucht es kein Drehbuch und auch keinen vorher gelernten Text, keine Normen und Einschränkungen – die Geschichte wird durch Spontanität, Phantasie und Improvisation aufgebaut. Alles ist möglich und alles kann passieren. Jede Szene ist neu, jeder Satz spontan. Alles was zählt, ist die Geschichte, die in diesem Moment entsteht.
Absolut jeder Mensch, ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener ist zu dieser Urform improvisierten Theaterspiels in der Lage. Die intensive Auseinandersetzung während des Spielprozesses mit sich selbst, aber auch mit dem Gegenüber, stärkt die Selbst- und Fremdwahrnehmung und ermöglicht einen spielerischen Kontaktaufbau zur Umwelt. Das improvisierte Theaterspielen kann helfen, Kontakt zum eigenen Körper herzustellen und physische und psychische Bedürfnisse wahrzunehmen. Durch den spielerischen Prozess ist es möglich, die eigene Lebensenergie zu steigern und eine Veränderung im Verhalten und Fühlen wahrzunehmen. Die pädagogische Theaterarbeit bietet die Chance, die moralischen und konventionellen Vorgaben der Umwelt, die einschränkend auf die persönliche Entfaltung und Entwicklung wirken können, zu überwinden.
Interessierte, die mit Improvisationstechniken nicht vertraut sind, aber auch jene, die schon Erfahrung gesammelt haben, können bei diesem Seminar die Techniken des Improvisierens kennenlernen und den Umgang mit Körper, Sprache, Konzentration und Intuition trainieren bzw. vertiefen. Bitte bequeme Kleidung mitnehmen!
Mag.a Susanna Schneider
Studium Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Studium Pädagogik mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, Ausbildung zur Theaterpädagogin BuT, tätig als Theaterpädagogin mit unterschiedlichen Zielgruppen, Fachtrainerin in der Erwachsenenbildung, Angebot von Workshops im Bereich Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung www.stueckwerk-kantine.jimdo.com
Musik hören oder selber musizieren kann trösten, aktivieren, beruhigen, ablenken und unterstützen. Musik kann Einfluss auf unsere Gefühls- und Stimmungslage und auf unser Befinden haben. Musik zu zweit, zu dritt oder in einer Gruppe eröffnet neue Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung. Musik kann eine kommunikative Brücke sein - jenseits des gesprochenen Wortes. Es können Stimmungen und Befindlichkeiten ausgedrückt, geteilt und aus einer anderen Perspektive erlebt werden.
Kennenlernen verschiedener Einsatz-Möglichkeiten von Musik bei unterschiedlichen Zielgruppen mit dem Fokus auf Kommunikation, Kontakt- und Beziehungsgestaltung in der Gruppe und im Einzelkontakt. Das Seminar bietet dabei einen hohen Selbsterfahrungsanteil.
Für dieses Seminar sind keine musikalischen Vorkenntnisse oder Kenntnisse eines Instruments notwendig!
Elvira Puchner, MSc
Studium Musiktherapie, tätig in einem Ambulatorium und in freier Praxis, Schwerpunkte Kinder, Jugendliche und Familien, Biografiearbeit mit Musik für Jugendliche und Erwachsene, Singen als Möglichkeit der Persönlichkeitsentfaltung; Teilstudien Elementare Musikpädagogik, Jazz- und Popgesang und Bildungswissenschaften, Dipl. Entspannungstrainerin, Weiterbildung in Theaterpädagogik. www.musikundmensch.at
Rhythmen begleiten uns unser gesamtes Leben lang. Angefangen vom Atemrhythmus über unseren Herzschlag bis hin zum individuellen Rhythmus von Aktivität und Erholung und und und….
Genau genommen bestehen wir, also unser Körper, aus nichts anderem als Rhythmen, Schwingungen.
Aufbauend auf Übungen zur Körperwahrnehmung lernen wir verschiedene Möglichkeiten kennen, Rhythmen umzusetzen: am Körper (Bodypercussion), auf Perkussionsinstrumenten (Djembe, Kongas, Handtrommeln, Bongos etc.) und mit unserer Stimme. Dabei möchte ich besonders jene Menschen einladen, die eine gewisse Scheu davor haben, sich musikalisch und in Bewegung auszudrücken, aber dennoch eine Sehnsucht genau danach in sich spüren.
Ich denke, dass es besonders für Menschen im sozialpädagogischen Berufsfeld von enormem Vorteil ist, Methoden zu kennen, sich im nonverbalen Bereich ausdrücken und kommunizieren zu können. Der Rhythmus ist dabei eine universelle Sprache, die auf der ganzen Welt verstanden wird.
Mag.a Manuela Hadler-Heinrich
Studium Musik- und Bewegungspädagogik/ Rhythmik MB, Weiterbildungen im Bereich Percussion, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im pädagogischen und sonderpädagogischen Bereich, Unterrichtstätigkeit in der Elementarpädagogik Ausbildung (BAfEP), künstlerische Tätigkeit, Referentin am Kolleg für Sozialpädagogik
Über den Körper und die Bewegung erfahren wir uns selbst und unsere Umwelt. In diesem Seminar widmen wir uns dem Körper, der Bewegung und dem Tanz als Ressource in der sozialpädagogischen Praxis.
Der Körper ist in der sozialpädagogischen Praxis allgegenwärtig. Über unseren Körper können wir ausdrücken, was sonst nicht möglich ist. Im Blickwinkel der Beziehung zu uns selbst und zu unserer Umwelt wird in diesem Seminar erkennbar, dass Beziehung immer im Spannungsfeld zwischen körperlicher und emotionaler Wahrnehmung stattfindet und „ in Beziehung gehen“ nicht als ausschließlich kognitiver Vorgang verstanden werden kann.
Im Prozess der Gruppen- und Einzelerfahrung wollen wir uns auf unseren Körper und unsere Bewegungen einlassen und konzentrieren, tänzerische Element erleben und erfahren, dass wir
Ein spannendes und herausforderndes Seminar, welches den Blickwinkel auf seinen eigenen Körper und seine Bewegungen, aber auch auf das pädagogische Handeln erweitern und verändern wird.
Mag.a Susanna Schneider
Studium Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Studium Pädagogik mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, Ausbildung zur Theaterpädagogin BuT, tätig als Theaterpädagogin mit unterschiedlichen Zielgruppen, Fachtrainerin in der Erwachsenenbildung, Angebot von Workshops im Bereich Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung www.stueckwerk-kantine.jimdo.com
Mag.a (FH) Christa Höchstätter
Arbeit mit Menschen in vielschichtigen Bereichen: von einem Wirtschaftsstudium an der FH, zur Ausbildung zum systemischen Coach und zur Trainerin in der Erwachsenenbildung, über die Personalentwicklung zur Personalleitung, über das Körperbewusstsein zur ganzheitlichen Ausdrucks-und Tanzpädagogin hin zur „Systemischen und Integrativen Bewegungslehre“®.
Die Ukulele ist ein wunderbares Instrument. Auf den ersten Blick oft belächelt, findet die Ukulele auch in Profi-MusikerInnen-Kreisen großen Anklang. Schnell sind die grundlegendsten Akkorde zu lernen, mit denen sich schon viele Lieder begleiten lassen. Zudem ist sie durch ihre Größe leicht überall hin mitzunehmen.
In erster Linie geht es in diesem Workshop darum, ein Basiswissen und die ersten Akkorde und Schlagmuster zu erlernen, des Weiteren jedoch auch ein Vertrauen in die eigene Musikalität (wieder) zu entdecken und zu verstehen, dass wir auch ohne viel musiktheoretischem Wissen Musik „verstehen“, indem wir sie intuitiv wahrnehmen und dieser Wahrnehmung vertrauen.
Nach ca. 15 Stunden Kursdauer ist des den Teilnehmerinnen und Teilnehmern möglich, sich selbst zu begleiten und sie verfügen über genug Wissen und Technik, um ihr Ukulelespiel selbst weiter zu entwickeln. Durch das intensive, gemeinsame Musizieren wird, anhand vieler Musikbeispiele, das Gelernte gleich in die Tat umgesetzt!
Keine Vorkenntnisse notwendig! - Eigene Ukulele von Vorteil!
Mag. (FH) Christof Birkmayer
Absolvent des American Institute für Music (Fach: Gesang), ständiger Gast beim Ersten Wiener Ukulele Stammtisch (WUST), Co-Organisator der „First Vienna Ukulele Night“, Gründungsmitglied und Obmann des Vereins „Flying Ukuleles – Ukulele Club Austria“ zur Förderung des Ukulelespielens in Österreich, Unterrichtstätigkeit (Ukulele für Anfänger) in der GEA-Akademie in Schrems (mit Michael Roselieb), bei Lyma Wien sowie in ganz Österreich, in der Sommerakademie (SOAK) auf Zakynthos und bei der ARGE Sozialpädagogik in Wien; diverse musikalische Projekte in Wien
Erlebnispädagogik liegt im Trend. Abseits von einer boomend-kommerziellen Anwendung in Form von Action- oder Natursportprogrammen bietet sie wertvolle Ansätze und Methoden für die Arbeit mit unterschiedlichsten Zielgruppen – im therapeutischen wie auch im (sozial)pädagogischen Kontext.
Das Handlungsfeld der Erlebnispädagogik erstreckt sich auf die drei Ebenen Individuum, Gruppe und Natur. Abwechselnd stellen erlebnispädagogische Methoden eine der drei Ebenen in den Fokus – je nach Ziel und Zweck der jeweiligen Einheiten. Prozess-, Ressourcen- sowie Handlungsorientierung sind dabei wesentliche, richtungsweisende Ansätze. Durch Selbsterfahrung und das Erleben von Selbstwirksamkeit wird Persönlichkeitsentwicklung gefördert.
Im Zentrum des Seminars „Wir gehen raus! – Outdoor und Gruppe“ stehen Selbsterfahrung, Gruppenerleben und die Natur als dafür rahmengebende Ressource. Mittels Übungen, Spielen, Reflexionsmethoden und Natursensibilisierung wird für die Teilnehmenden erlebnispädagogisches Arbeiten persönlich erfahrbar gemacht. Biografiearbeit, Landart, Kooperative Übungen und unterschiedliche Reflexionsmethoden kommen prozessorientiert und je nach Interessenslage und Vorerfahrung der Teilnehmenden zur Anwendung.
Das Seminar gibt einen Einblick in erlebnispädagogisches Arbeiten. Dabei können potenzielle Synergien sowie Grenzen erlebnispädagogischen Handelns im Rahmen der eigenen (sozial)pädagogischen Praxis verortet werden.
Larissa Breitenegger
ist freiberufliche Erlebnispädagogin mit mehrjähriger Praxis als Jugendarbeiterin in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wien. Organisation zahlreicher erlebnispädagogische Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen, u.a. mit sozialpädagogischen Einrichtungen. Erlebnispädagogische Praxis wird ergänzt durch Interesse für Wildpflanzen, Zirkuspädagogik, Kreistanz und handwerkliches Arbeiten. www.gruentrieb.at
Alles Zirkus, so ein Theater!
Die Zirkus- sowie Theaterpädagogik bietet ein weites Spektrum an Methoden zur Anwendung im sozialpädagogischen Handlungsfeld. Es bedarf keines Schauspielers und keiner Zirkusartistin um sich dieser zu bedienen und sie im Sinne der Persönlichkeitsentwicklung und Selbstermächtigung der Zielgruppe anzuwenden.
Wir wollen Urlaub machen von der Routine des Alltäglichen, uns einlassen auf eine inspirierende, kreative Erfahrung. Wir wollen Neues erforschen, auskundschaften, uns aufeinander konzentrieren, Vertrauen gewinnen, und dabei gar nicht „gut“ sein müssen.
Durch verschiedenste Übungen und Spiele sollen Ressourcen, Potenziale und Grenzen der Anwendung im eigenen Arbeitsfeld erlebt und ausgelotet werden. Dabei können die Teilnehmenden eigene motorische, koordinative, kreative Fähigkeiten einbringen und erweitern. Sie können sich spielend näher kommen, eine Szene entwickeln, mit Sprache umgehen, improvisieren. Dabei geht es vor allem um Freude am Kreativsein und Ausprobieren, an sozialer Interaktion sowie am eigenen Körper und seinen Fähigkeiten. Dies bildet die Basis für zwei interaktive, experimentierreiche Seminartage.
Das Seminar wird handlungs- und prozessorientiert gestaltet, im Folgenden einige Möglichkeiten:
Larissa Breitenegger
ist freiberufliche Erlebnis- und Zirkuspädagogin mit mehrjähriger Praxis als Jugendarbeiterin in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wien. Organisation & Durchführung zahlreicher erlebnispädagogischer Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen, u.a. mit sozialpädagogischen Einrichtungen. Ihre berufliche Praxis ist geprägt von der Synergie von Zirkus-, Spiel- und Erlebnispädagogik. www.gruentrieb.at
Mag.a Ursula Mihelič-Korp
ist geborene Grazerin mit slowenischen Wurzeln. Sie studierte Musik- und Tanzerziehung (Orff-Institut) an der Universität für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ sowie Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und am College of Arts in Darlington (England). Engagements an Theatern in Europa und in den USA folgten (u. a. La Mamma, NY; Forum Stadtpark, Graz; Theater Marie, Schweiz; Stadttheater Konstanz unter Ulrich Khuon und Rainer Mennicken). Zudem unterrichtete sie Stimmbildung, Rollengestaltung und Improvisation. Ursula Mihelič gründete das Theater und Filmlabor „act for motion“ und arbeitet als Theater- und Filmregisseurin („Kotva – Until Dawn“, 2007; „monde – ein Porträt unserer Väter“, 2014). Seit 2010 ist sie am interdisziplinären Forschungsprojekt (FWF): „knowledge through art“ (in Zusammenarbeit mit der Universität Klagenfurt; u. a. mit Josef Winkler) beteiligt. Seit 2007 ist Ursula Mihelič als Autorin tätig. Für ihr Drama „Das weiße Paket“ erhielt sie den Minna-Kautsky-Literaturpreis in Graz.
In spielerischen Übungen lernen wir Narrenfreiheit: Die Freiheit von belastenden Denkmustern und Rollenbildern. Die Freiheit, auch nach Rückschlägen und Verlusten von Neuem zu beginnen und das Leben zu gestalten. Die Freiheit, nicht perfekt sein zu müssen und über uns selbst lachen zu können. Die Freiheit, uns und anderen mit Großzügigkeit, Humor und Mitgefühl zu begegnen und miteinander und der Welt in Verbundenheit zu leben.
Wir lernen, uns so zu akzeptieren und zu zeigen wie wir wirklich sind. Mit unseren Stärken und Schwächen und unserer Verletzlichkeit. Wir lernen, unserer Intuition zu vertrauen. Wir überwinden die Angst vor dem Scheitern und gewinnen Selbstbewusstsein, also das Wissen darüber, wer wir abseits fremder Erwartungshaltungen wirklich sind.
Einzelauftritte vor dem Rest der Gruppe bieten die Möglichkeit einer provokativen und manchmal emotional herausfordernden, aber immer humor- und liebevollen Auseinandersetzung mit individuellen Verhaltensmustern, die letztlich in der Akzeptanz einer simplen Tatsache mündet: Du wirst niemals jemand anderer sein als du bist. Anders gesagt: Dieses Seminar kann dein Leben verändern.
Ziele:
Klaus Werner-Lobo
Autor, Coach und Persönlichkeitstrainer. Er hat internationale Bestseller zum Thema Globalisierung und Menschenrechte verfasst, war Kulturpolitiker, hat in Rio de Janeiro Schauspiel studiert und bei weltweit erfolgreichen Clowns wie Leo Bassi, Jango Edwards und Sue Morrison „Narrenfreiheit“ gelernt. Daraus entstand auch seinBuch „Frei und gefährlich - Die Macht der Narren“. Infos: www.klauswerner.com
Sowohl körperlich als auch energetisch, geistig und emotional birgt der Beruf als SozialpädagogIn viele Herausforderungen. Die Praxis des Lu Jong und der Achtsamkeitsmeditation dient dazu, unsere Resilienz in jeglicher Hinsicht zu stärken und kann eine wertvolle Ressource darstellen.
Lu (Körper) Jong (Training, Transformation) ist eine uralte tibetische Bewegungslehre, die aus der Bön-Tradition und dem tibetischen Tantrayana-Buddhismus entspringt und tief in der tibetischen Medizin verwurzelt ist.
Ursprünglich nur mündlich von einem Meister an den Schüler übertragen hat der hohe tibetische Lama und Arzt Tulku Lobsang Rinpoche eine Auswahl von Lu Jong Übungen adaptiert und diese heilsame Praxis zugänglich gemacht.
Eine regelmäßige Lu Jong-Praxis hat viele positive Auswirkungen auf körperlicher, energetischer und geistiger Ebene. Die Übungen sind einfach zu erlernen und für alle Altersgruppen geeignet, unabhängig von den eigenen körperlichen Möglichkeiten.
Seminarinhalt:
Der Hauptfokus der Praxis wird auf den Übungen der 5 Elemente, sowie auf der Einführung in die Achtsamkeitsmeditation liegen. Das Seminarziel ist es eine Möglichkeit zu finden um eine regelmäßige, realistische Praxis zu etablieren, die in jeden Tagesablauf passt.
Die Praxis soll für die Menschen, die im sozialpädagogischen Bereich arbeiten eine Kraft-Ressource darstellen und ermächtigt nicht zur Weitergabe an KlientInnen.
Nähere Informationen: www.lujong-vienna.website; tulkulobsang.org/de/teachings/lu-jong
Mag. (FH) Christof Birkmayer
Absolvent des American Institute für Music (Fach: Gesang), ständiger Gast beim Ersten Wiener Ukulele Stammtisch (WUST), Co-Organisator der „First Vienna Ukulele Night“, Gründungsmitglied und Obmann des Vereins „Flying Ukuleles - Ukulele Club Austria“ zur Förderung des Ukulelespielens in Österreich, Unterrichtstätigkeit (Ukulele für Anfänger) in der GEA-Akademie in Schrems (mit Michael Roselieb), bei Lyma Wien sowie in ganz Österreich, in der Sommerakademie (SOAK) auf Zakynthos und bei der ARGE Sozialpädagogik in Wien; diverse musikalische Projekte in Wien. Certified LuJong Teacher
In diesem Wahlseminar beschäftigen wir uns mit Spielformen und ihrer Einsatzmöglichkeiten in der pädagogischen Praxis. Den Großteil des Wahlseminars werden wir selbst spielend verbringen und den Kosmos der Spiele durchforsten:
Der Streifzug führt uns kreuz und quer durch die Welt der Bewegungsspiele, Warm-Ups, Konzentrationsspiele, Theaterspiele, Kampfspiele, Sinnesspiele, Spiele ohne Verlierer, Lernspiele, gruppendynamische Spiele, kreative Spiele,... Die genaue Schwerpunktsetzung geschieht im Seminar anhand der Bedürfnisse und Wünsche der TeilnehmerInnen.
Tipps für die Verwendbarkeit in der Praxis, pädagogisches Handwerkszeug für die Arbeit mit Gruppen sowie die Überlegungen zur Adaption für diverse Zielgruppen wird das Seminar abrunden.
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung und Spiellaune!
Auf die Plätze, fertig, spiel!
Larissa Breitenegger
ist freiberufliche Erlebnis- und Zirkuspädagogin mit mehrjähriger Praxis als Jugendarbeiterin in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wien. Organisation & Durchführung zahlreicher erlebnispädagogischer Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen, u.a. mit sozialpädagogischen Einrichtungen. Ihre berufliche Praxis ist geprägt von der Synergie von Zirkus-, Spiel- und Erlebnispädagogik. www.gruentrieb.at
Christian Kölnberger, Bakk.art.
ist Sozialpädagoge und studierte Musik und Bewegungspädagogik/Rhythmik. Studium der Clownerie bei div. LehrerInnen im In- und Ausland. Sein Clown Basti arbeitet im Spital, weiters mit dem Musik/Clownquartet: den C-Boys und gestaltete zuletzt ein clowneskes Musikvermittlungs-Mitmachkonzert bei der Schubertinale.
Dieses Wahlseminar besteht aus 3 Säulen:
1. Erkennen und Bestimmen
Bei einem Wald- und Wiesenspaziergang befassen sich die Teilnehmenden eingehend mit dem Bestimmen der wichtigsten, saisonal wachsenden essbaren Wildpflanzen
2. Theoretisches Wissen
Grundlagenwissen zu den zuvor identifizierten Wildpflanzen wird vermittelt (Inhaltsstoffe, Besonderheiten, Verarbeitungsmöglichkeiten, Rezepte)
3. Praktische Anwendung
In Form von Verarbeitung zu Essbarem und Wohltuendem wie zum Beispiel Salat, Auszügen oder Salben wird das theoretische Wissen schmackhaft erfahrbar gemacht.
Mit einem kleinen Unkostenbeitrag für verarbeitete Inhaltsstoffe ist zu rechnen.
Bitte mitbringen: Wetterfeste Kleidung, Schere oder Taschenmesser
Larissa Breitenegger
ist freiberufliche Erlebnis- und Zirkuspädagogin mit mehrjähriger Praxis als Jugendarbeiterin in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wien. Organisation & Durchführung zahlreicher erlebnispädagogischer Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen, u.a. mit sozialpädagogischen Einrichtungen. Ihre berufliche Praxis ist geprägt von der Synergie von Zirkus-, Spiel- und Erlebnispädagogik. www.gruentrieb.at
Ricarda Breitenegger
Die Liebe zur Natur und deren Schätze hat Ricarda Breitenegger schon früh entdeckt und während ihres Studiums (Projektmanagement und Produktmarketing - Spezialisierung „biologische und ökologische Konsumgüterwirtschaft) vertieft. Als Projektmanagerin findet sie ihren Ausgleich in der Verarbeitung und im Konsum der Naturschätze. Im Wahlseminar wird sie ihre Erfahrung aus der Verarbeitung von Wildpflanzen zu Salben, Auszügen, Waschmittel & Co teilen.
Die eigene Stimme ist unsere persönliche Visitenkarte.
„Stimme bestimmt die Stimmung“
Wir wollen lebendig sprechen, unseren vollen Klang ausschöpfen und gut verständlich sein, Spaß haben, nicht heiser werden und selbstbewusst auftreten. Unsere Stimme ist veränderbar. In jedem Lebensalter haben wir die Wahl zu vollem Klang zurückzukehren und unsere Stimme wieder neu erfahrbar zu machen!
Ausgehend von Übungen zu Atem, Entspannung, Körperwahrnehmung und Artikulation loten wir die verschiedenen Bereiche unserer Stimme aus. Dabei erspüren wir Resonanzräume im Körper, improvisieren und kommunizieren mit Lauten, Tönen und vokalen Rhythmen.
Lieder und Texte können solistisch und/oder in der Gruppe interpretiert und dargestellt, oder auch verändert werden. (Eigene Texte oder Lieder, die man gerne gestalten möchte, können zum Workshop mitgebracht werden)
Wenn man die Stimme eines Menschen hört, weiß man die Beschaffenheit seiner Seelenkraft.
Mag.a Manuela Hadler-Heinrich
Studium Musik- und Bewegungspädagogik/ Rhythmik MB, Weiterbildungen im Bereich Percussion, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im pädagogischen und sonderpädagogischen Bereich, Unterrichtstätigkeit in der Elementarpädagogik Ausbildung (BAfEP), künstlerische Tätigkeit, Referentin am Kolleg für Sozialpädagogik
Mag.a Ursula Mihelič-Korp
ist geborene Grazerin mit slowenischen Wurzeln. Sie studierte Musik- und Tanzerziehung (Orff-Institut) an der Universität für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ sowie Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und am College of Arts in Darlington (England). Engagements an Theatern in Europa und in den USA folgten (u. a. La Mamma, NY; Forum Stadtpark, Graz; Theater Marie, Schweiz; Stadttheater Konstanz unter Ulrich Khuon und Rainer Mennicken). Zudem unterrichtete sie Stimmbildung, Rollengestaltung und Improvisation. Ursula Mihelič gründete das Theater und Filmlabor „act for motion“ und arbeitet als Theater- und Filmregisseurin („Kotva - Until Dawn“, 2007; „monde - ein Porträt unserer Väter“, 2014). Seit 2010 ist sie am interdisziplinären Forschungsprojekt (FWF): „knowledge through art“ (in Zusammenarbeit mit der Universität Klagenfurt; u. a. mit Josef Winkler) beteiligt. Seit 2007 ist Ursula Mihelič als Autorin tätig. Für ihr Drama „Das weiße Paket“ erhielt sie den Minna-Kautsky-Literaturpreis in Graz.
Im Seminar wird es darum gehen, auf spielerische Weise die Facetten des Clown-Seins zu erforschen. Dies machen wir ua. mittels Körperarbeit, Theaterspielen, Improvisationen, Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen und der Emotionsarbeit. Getragen wird der Workshop von der spielerischen Herangehensweise. Denn wir wollen uns erst mal wohlfühlen, um spielerisch die Welt zu entdecken und die Spielfreude auszuleben. Schritt für Schritt erkunden wir die Emotionswelt unseres Clowns, seine Eigenheiten in Ausdruck, Mimik und Sprache und natürlich wie es sich anfühlt, mit der roten Nase die Welt zu erleben.
Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der Emotionsarbeit. Denn mittels der großen Emotionen schafft es der Clown, das Publikum zu berühren. Dies geschieht durch seine Authentizität.
Gemeinsame Improvisationen ermöglichen uns einen Einblick in das Spielen miteinander und vor Publikum. Körperübungen zur Durchlässigkeit und Entspannung runden das Seminar ab.
Eine pädagogische Aufarbeitung in Form von Reflexion und Überlegungen zur Übertragung in die Sozialpädagogik/Soziale Arbeit findet jeweils am Ende des Tages statt.
Andi Geyer
studierte Internationale Entwicklung und besuchte die "Schule für Clowns" in Mainz. Seitdem ist das Zirkusleben, Leben und Arbeit geworden. Mal mit dem eigenen Circus Tortuga unterwegs, mal in Schulen ein Clowntheaterstück spielen, ist gerade das Lehren der Clownerie und Zirkuspädagogik an Unis und FH's worin viel Begeisterung steckt.
Christian Kölnberger, Bakk.art.
ist Sozialpädagoge und studierte Musik und Bewegungspädagogik/Rhythmik. Studium der Clownerie bei div. LehrerInnen im In- und Ausland. Sein Clown Basti arbeitet im Spital, weiters mit dem Musik/Clownquartet: den C-Boys und gestaltete zuletzt ein clowneskes Musikvermittlungs-Mitmachkonzert bei der Schubertinale.
Viele unserer KlientInnen spüren sich selbst sehr wenig bzw. gar nicht. Sie brauchen Reize und Eindrücke von außen, um sich wahrnehmen zu können. Bekommen sie diese nicht, dann werden diese künstlich geschaffen, oft auch in destruktiver Form. Synchronisation geschieht dann z.B. durch Peer Groups mit negativen Verstärkern.
Eine Möglichkeit, sich wahrzunehmen, kann über Instrumente stattfinden. „Habe ich keine Stimme“, so kann dies das Instrument für mich machen bzw. kann ich das über das Instrument machen. Instrumente haben leider die Eigenschaft, teuer in der Anschaffung zu sein, sodass es im sozialpädagogischen Kontext recht schwierig ist, diese anzuschaffen und Bedürfnisse zu decken. Ebenso sind viele Instrumente sehr übungsaufwändig, wodurch der Spaß bald verloren gehen kann. Die Motivation sinkt nach den ersten anhaltenden Misserfolgen, die Erfahrung von „Scheitern“ bestätigt sich.
Hier soll der Bau von Instrumenten angeboten werden, die in der Anschaffung von Materialien extrem billig ist und aber ebenso einen großen Effekt auf die Spielenden haben kann, da hier nur sehr minimale Grundfertigkeiten gefragt sind. Wenn ein/e Jugendliche/r den ganzen Tag mit seiner funktionierenden Obertonflöte herumläuft und sich selbst damit in eine bisher unerschlossene Klangwelt „beamt“, ist das eine recht brauchbare Handlungsalternative einerseits zu Handlungssträngen, die bisher auch in negativer Form aufgetreten sind, und andererseits bietet dies die Möglichkeit der Erschließung anderer Erfahrungen als bisher (z.B. positive Stressreduktion durch sich selbst oder in der Synchronisation mit anderen). Scheitern ist sehr unwahrscheinlich ;)
Der Bau von Oberton- und anderen -flöten, eines Monochordes, von diversen Percussion-Instrumenten kann hier eine Brücke bilden, diese Instrumente im sozialpädagogischen Alltag anzubieten. Es geht um den Bau selbst, der als Fertigkeit weitergegeben werden kann, als auch um die Nutzung der entstehenden Instrumente.
Eduard Rauhofer
Diplomierter Sozialpädagoge, Akademisch pädagogischer Sozialtherapeut, langjährige Lehrtätigkeit im Rahmen der ARGE Sozialpädagogik, Betreuung von Kindern/Jugendlichen sowie Familien, aktiver Musiker und Handwerker
Humor als Ressource im Alltag - beruflich wie privat - macht das Leben spürbar leichter und ist erlernbar. Wir begeben uns auf eine Entdeckungsreise zum inneren Schalk und staunen über die vielfältigen bunten und lustigen Erfahrungserlebnisse, wenn wir Leichtigkeit & Humor zulassen.
Doch Vorsicht: Lachen fördert ihre Gesundheit. Und jeder Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag.
Mag.a Renate Pils
Klinische- und Gesundheitspsychologin & Humortrainerin. Mein Fachgebiet ist die "Positive Psychologie", eine Forschungsrichtung, die untersucht, wie Wohlbefinden & Lebensqualität entsteht und gefördert werden kann. Der Humor ist wiederum ein Teilbereich dieser Forschungsrichtung, dem ich mich in meiner zweijährigen Ausbildung zur Humortrainerin intensiv und voll innerer Freude gewidmet habe. Mein Ziel ist es, Menschen und Organisationen zu unterstützen, ihr eigenes Potential zu entdecken. Ihren ganz persönlichen Weg zu finden, den eigenen Handlungsspielraum für ein erfülltes Leben zu nützen.
Über unterschiedliche Persönlichkeitsstile von Klienten und Klientinnen und wie wir unsere Resonanz als Unterstützung für die sozialpädagogische, beratende, psychosoziale Arbeit nutzen können
Dieses Seminar versucht, unterschiedliche Persönlichkeitsstile konkret und praxisorientiert besprech- und persönlich erlebbar zu machen. Ziel des Seminars ist es, die dabei entstehenden Gefühle und die eigene Resonanz wahrzunehmen, die eigenen Themen von den Themen der KlientInnen zu unterscheiden und diese für die Arbeit mit KlientInnen zu nutzen - diesen Prozess in Gang zu bringen oder zu unterstützen und damit sich selbst als Ressource für die Arbeit zu erleben.
Methodisch, didaktisch werden inhaltliche Theorieinputs, Arbeit in und mit der Gruppe und Selbsterfahrungsanteile im Seminar zu finden sein. Weiters sind supervisorische Aspekte und Erfahrungen von allen TeilnehmerInnen und des Trainers Teil des Seminars.
Ich bitte alle TeilnehmerInnen einen persönlichen Fall, eine schwierige Situation etc. mitzubringen, damit können wir direkt ins supervisorische Arbeiten einsteigen.
Mag. Robert Ibitz
Studium der Wirtschaftspädagogik, Psychotherapeut (Integrative Gestalttherapie), Mediation, Unternehmensberater, Coaching, MBSR. Psychotherapeut in eigener Praxis in Wien für Erwachsene, Kinder- und Jugendliche, Supervisor in vorwiegend für sozialpädagogische und sozialtherapeutische Einrichtungen, Lehrmediator, langjährige Trainingserfahrung und Lehrtätigkeit. www.praxis-schlosspurkersdorf.at
Kolleg für Sozialpädagogik
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